Hallo,
Es ist erwiesen, dass das menschliche Gehirn, mit einem Wechsel konfrontiert, mehr Informationen speichert als während eines Zustands der Gleichförmigkeit.
darüber hinaus arbeitet es assoziativ. Das heißt, Informationen sind miteinander verknüpft, und deshalb kann eine bestimmte Teilinformation, evtl. ein Sinneseindruck, schon genügen, um anhand dieser Informationsbruchstücke andere Informationen, die in der gleichen Situation angefallen sind, wieder abzurufen. So kann z.B. die schwache Wahrnehmung eines Bratengeruchs in einem Lokal schon reichen, um sich plötzlich an viele Details von Omas Geburtstagsfeier zu erinnern.
Denn das Gedächtnis speichert in Wirklichkeit viel mehr Information, als uns bewusst ist. Deswegen haben auch viele Methoden des Gedächtnistrainings nicht das Ziel, sich möglichst viele Einzelinformationen einzuprägen, sondern sie mit anderen Informationen zu verbinden, so dass man sie leichter wieder abrufen kann.
So long,
Martin
Was du heute kannst besorgen,
das geht sicher auch noch morgen.