bleicher: DDRAM untertakten

Grüße,
verzeiht die doofe Frage - aber,
in meinem uraltrechner, ist noch DDR-ram (333) eingebaut - da dies nicht mehr zu kaufen gibt, wollte ich vllt mit 400er nachrüsten, man kann es ja auch untertakten - nur - wie empfehlenswert ist sowas?
kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass untertakten nicht zu komplikationen führt?
MFG
bleicher

  1. n'Abend!

    verzeiht die doofe Frage - aber,
    in meinem uraltrechner, ist noch DDR-ram (333) eingebaut - da dies nicht mehr zu kaufen gibt, wollte ich vllt mit 400er nachrüsten

    gibt's noch zu kaufen, wenn auch nicht mehr so häufig.

    man kann es ja auch untertakten - nur - wie empfehlenswert ist sowas?

    Die Zugriffsrate bei RAMs gibt nur eine Obergrenze an. Man kann die Chips jederzeit auch langsamer betreiben, ebenso wie man eine Sat-Antenne, die bis Windstärke 12 aushält, auch bei Windstärke 8 benutzen kann.

    kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass untertakten nicht zu komplikationen führt?

    Von "Unter"-takten kann keine Rede sein, da müsste man die Taktfrequenzen schon auf wenige MHz runterdrehen. Grundsätzlich ist es unproblematisch, schnelle RAMs auf einem langsameren Mainboard zu nutzen; allerdings kann die Mischung verschieden "schneller" Chips in Einzelfällen zu einem instabilen Betrieb führen.

    Schönen Abend noch,
     Martin

    --
    Abraham sprach zu Bebraham: Kann i mal dei Cebra ham?
    1. Die Zugriffsrate bei RAMs gibt nur eine Obergrenze an. Man kann die Chips jederzeit auch langsamer betreiben, ebenso wie man eine Sat-Antenne, die bis Windstärke 12 aushält, auch bei Windstärke 8 benutzen kann.

      die taktraten bei dram-bausteinen gehen einher mit den "adressierungstakten" (bzw den timings, sprich die anzahl der takte die benötigt werden um einen speicherbereich anzusprechen). einfach untertakten kann zu fehlern führen, wenn unvorhergesehene "überschneidungen" in den takten entstehen, sprich der speicher länger (mehr takte) zum adressieren benötigt, als vorgesehen - andererseits kann es bei "löchern" in den zyklen zu unnötigen performanceeinbrüchen kommen

      üblicherweise liefern aber alle halbwegs modernen bausteine im spd entsprechende vorgabewerte mit (im bios einfach "timings by spd" oder ähnliches einstellen dann kann nix schief gehen)