Sandmännchen: Linux für MultiMedia?

Hallo,

habe da mal eine Frage.
Ich habe meinen alten Rechner wieder ausgemottet und wollte Ihn als "MultiMedia" PC im Wohnzimmer nutzen.

Der Rechner hat folgende Technische Spezifikationen:

Pentium 4 @ 2,4 Ghz (SingleCore)
768 DDR-Ram
80 GB HDD
ATI X1600@512 MB Ram Grafikkarte
DVD Laufwerk
CD Brenner

Soweit so gut. Immoment habe ich noch Windows XP drauf... bisher war DVD schauen nicht so Toll und es hat sehr geruckelt... ich dachte, dass das DVD Laufwerk (schon 8 Jahre alt) schuld sei und wollte ein neues Kaufen.
Aber ich hatte einfach mal eine Linux Live CD (Knoppix) eingelegt, das DVD "gemountet" und einfach mal die DVD angeschaut. Komischerweise läuft der Film -wie auch andere- Ruckelfrei.

Da ich den Rechner wirklich nur für MultiMedia nutzen möchte (Mp3, Internet, DVD) wollte ich mal fragen, ob es von Linux irgendwie ein System "nur" für Multimedia gibt, Windows XP schieße ich dann ab?

Es sollte möglichst kostenlos sein und zum Installieren auf CD Passen.
Ich kenne ich mich zwar ein wenig mit Linux aus, aber die einrichtung sollte schon einfach sein da ich nun echt kein Guru bin.

Gibts sowas?

Danke euch :)

  1. Moin moin,

    also ich habe mich (was Linux angeht) immer an Ubuntu gehalten. Ist einfach zu installieren, gibts auf Live-CD (von der auch direkt gestartet werden kann) - Kurz um: alles was man als Grund-User braucht.

    Ich kann alleridngs nicht genau einschätzen, welche Version von Ubuntu für Dich jetzt die richtige ist. Aber ich würde Dir auf jeden Fall zunächst einmal Xfce (besonders für ältere Sachen geeignet) empfehlen.

    Zu bekommen wäre das alles bei den Ubuntu-Users

    Hoffe, ich konnte helfen!

    LG
    JensL.

    1. Hallo,

      Ich kann alleridngs nicht genau einschätzen, welche Version von Ubuntu für Dich jetzt die richtige ist. Aber ich würde Dir auf jeden Fall zunächst einmal Xfce (besonders für ältere Sachen geeignet) empfehlen.

      Also bei einem 2.4-Ghz-Rechner ist es wohl ziemlich egal, was da drauf ist. Es kann ruhig ein KDE sein. V.a. als unerfahrener Linuxbenutzer. Und gerade am Anfang würde ich kein Xfce empfehlen, obwohl es zwar nicht so schlecht ist, aber manchmal doch vielleicht die eine oder andere Einstellung benötigt, zB das Herunterfahren war bei mir immer ein Krampf. Da musste man erst mit visudo dem User diverse Rechte setzen.
      Auf einem P1-400Mhz-Rechner, den ich aufgesetzt habe, läuft sogar das neueste Gnome, und nicht so langsam wie man vielleicht denkt. Allerdings schleppt es nicht die ganzen Lasten mit, die man bei einem Ubuntu mitgeliefert bekommt. Da fährt man mit Arch besser, obowl es leider nicht so stabil ist.

      Markus

      1. Hi,

        ok.... werde es mir mal anschauen :)
        Habe aber im tiefen des Webs noch etwas gefunden, dass nennt sich 64Studio , soll wohl auch irgendwie auch auf MM ausgerichtet sein. Habe mir direkt eine Live-CD gesaugt und werde es nachher mal ausprobieren.

        Achso... kann man irgendwie auch Knoppix von der CD installieren ohne das die Windows Partition gelöscht wird?
        Habe leider schon oft in meinem Leben einfach Partitionen zerschoßen... worauf ist zu achten?

        Danke euch nochmals :)

        1. Hi,

          ok.... werde es mir mal anschauen :)
          Habe aber im tiefen des Webs noch etwas gefunden, dass nennt sich 64Studio , soll wohl auch irgendwie auch auf MM ausgerichtet sein. Habe mir direkt eine Live-CD gesaugt und werde es nachher mal ausprobieren.

          Dürfte eine nette Software sein.

          Achso... kann man irgendwie auch Knoppix von der CD installieren ohne das die Windows Partition gelöscht wird?

          Knoppix kann man zwar irgendwie installieren, aber dafür ist es eigentlich nicht gedacht. Ich würde für den Anfang ein (K)Ubuntu empfehlen.

          Habe leider schon oft in meinem Leben einfach Partitionen zerschoßen... worauf ist zu achten?

          Nicht einfach auf "weiter" klicken, sondern die Warnungen ernst nehmen, wenn dich der Installert darauf aufmerksam macht, dass vorhandene Dateien überschrieben werden könnten.
          Scherz beiseite. Dein Windows sollte entweder auf /dev/sda1, /dev/sdb1, oder /dev/sdc1 sein. Beachte diese Partitionen einfach im Auge, aber der Installer merkt i.d.R., ob sich ein Windows darauf befindet.

          Markus

        2. Mahlzeit,

          Achso... kann man irgendwie auch Knoppix von der CD installieren ohne das die Windows Partition gelöscht wird?
          Habe leider schon oft in meinem Leben einfach Partitionen zerschoßen... worauf ist zu achten?

          Es ist darauf zu achten, dass Knoppix nicht zur Instsallation gedacht ist. Wenn du Knoppix installierst, hast du praktisch ein minimales Debian.

    2. Mahlzeit,

      Aber ich würde Dir auf jeden Fall zunächst einmal Xfce (besonders für ältere Sachen geeignet) empfehlen.

      Also Ubuntu ist ja schon ein Krampf. Aber in Kombination mit XFCE und einem Anfänger ein absoluter Garant für massiven Frust.
      Von dieser Kombination kann ich nur abraten.

      1. Hallo Multi,

        Also Ubuntu ist ja schon ein Krampf. Aber in Kombination mit XFCE und einem Anfänger ein absoluter Garant für massiven Frust.
        Von dieser Kombination kann ich nur abraten.

        Juchuu - hoch leben die unqualifizierten Kommentare.

        Grüße

        Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

        --
        panic("Oh boy, that early out of memory?");
                linux-2.2.16/arch/mips/mm/init.c
        Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
        1. Mahlzeit,

          Juchuu - hoch leben die unqualifizierten Kommentare.

          Wie deiner?
          Erklär mir doch mal bitte, wieso XFCE für einen Anfänger geeignet sein soll? Selbst für erfahrene Anwender ist XFCE eine massive Umstellung, egal ob von Gnome oder KDE.

          Aber schön, dass du soviel zum Thema beiträgst und dann auch gleich deine Ausführungen begründest. Damit erkennt gleich jeder, wie qualifiziert die Kommentare von _dir_ sind.
          Wer _ausdrücklich_ Ubuntu empfiehlt ist sowieso eion reiner User und hat von den Interna wenig Ahnung, denn fast jeder, der tiefer in Ubuntu einsteigt, bekommt das grausen, wenn er die saubere Struktur von Debian kennt.
          Und als reiner User ist das verwendete System völlig egal, dann kanns auch ein Suse sein. Ist der gleiche Sauhaufen wie der, der Ubuntu mittlerweile geworden ist.

          Und jetzt warte ich gespannt auf deine Aussage, die begründet widerlegt, dass XFCE für Anfänger nicht geeignet ist.

          1. Hallo Multi,

            Erklär mir doch mal bitte, wieso XFCE für einen Anfänger geeignet sein soll? Selbst für erfahrene Anwender ist XFCE eine massive Umstellung, egal ob von Gnome oder KDE.

            Ich bezog mich insbesondere auf deine erste Aussage: "Also Ubuntu ist ja schon ein Krampf.". Natürlich ist XFCE für Anfänger weniger geeignet als Gnome - was vor allem an der wesentlich größeren Community von Gnome liegt. Da kann ich dir zustimmen.
            Aber Ubuntu einfach ohne irgendwelche Fakten als Krampf zu bezeichnen, klang für mich schon sehr nach Troll.

            Es mag auch sein, dass ein reines Debian von der Struktur her wesentlich sauberer als ein Ubuntu ist - was auch ein Grund dafür ist, dass ich für Server-Zwecke auf Debian setze. Trotzdem ist Debian für Anfänger einfach nicht geeignet, unter anderem auch wegen der Inaktualität der Software. Im Bezug auf Benutzerfreundlichkeit liegt Ubuntu ebenfalls vorn.

            Grüße

            Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

            --
            panic("Oh boy, that early out of memory?");
                    linux-2.2.16/arch/mips/mm/init.c
            Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
            1. Mahlzeit,

              Aber Ubuntu einfach ohne irgendwelche Fakten als Krampf zu bezeichnen, klang für mich schon sehr nach Troll.

              Dazu brauch ich keine Fakten aufzuführen (hab ich bereits einige mal hier im Forum), da ich damit meine persönliche Meinung zum Ausdruck bringe.
              Und nach mittlerweile 18 Jahren (+- einige Jahre, keine Ahnung, wann ich das erste Suse 5.1 gekauft hab) Linux (Softwareentwicklung, Administration, Anwendung) kann ich doch einiges sagen, welche Vorteile eines Linux mit Ubuntu zunichte gemacht wurden.
              Aber auch das mag Geschmacksache sein und deshalb führe ich das hier nicht weiter aus. Einiges dazu aber weiter unten.

              Es mag auch sein, dass ein reines Debian von der Struktur her wesentlich sauberer als ein Ubuntu ist

              Das mag nicht nur sein, das ist sicher so ;)

              was auch ein Grund dafür ist, dass ich für Server-Zwecke auf Debian setze.

              Gute Entscheidung.

              Trotzdem ist Debian für Anfänger einfach nicht geeignet,

              ACK

              unter anderem auch wegen der Inaktualität der Software.

              NACK
              Nur weil Ubuntu in den meisten Paketen auf Unstable-Versionen setzt, ist es nicht aktueller sondern maximal instabiler. Und diese Erfahrung hab ich mehrfach gemacht.
              Ich halte das Verhalten, Unstable für den Normaluser zu verbreiten, für gefährlich aber nicht für Userfreundlich.

              Im Bezug auf Benutzerfreundlichkeit liegt Ubuntu ebenfalls vorn.

              Für einen reinen User hast du Recht, sobald jemand selbst am System schrauben will, flucht er genauso wie unter Vista.
              Im ersten Fall ist es völlig egal, was benutzt wird im zweiten Fall ist Ubuntu nichtmal zweite Wahl.

              Auch wenn sich der Ubuntu-"Erfinder" mit viel Geld quasi eine Community gekauft hat (ich hab da irgendeine achtstellige Summe im Hinterkopf, die für die Entwicklung draufgegangen ist), ist das Ergebnis nicht besser.
              Entweder will jemand ein System, das OutOfTheBox läuft, dann gibt es aber zig Möglichkeiten und dabei ist Ubuntu sicher nicht die beste, wer sich mit seinem System befgassen will und vielleicht sogar tief in die Materie einsteigen, wird sehr schnell Ubuntu von der Plaztte putzen und was anderes installieren.
              Ob das dann Debian, BSD, Fedora, Gentoo oder SFS ist, wird dann jeder nach Vorlieben entscheiden.

              Genau das habe ich mit Suse durch. Angefangen mit der 5.1 bis zur 7.0 und nachdem ich immer Probleme hatte, der Umstieg auf Debian/Sarge.
              Und da Ubuntu, genau wie Suse, vesucht, Windows zu kopieren, werden die echten Vorteile eines Linux-Systems zunichte gemacht. Unterm Strich schadet die Ubuntu-Community den "echten" Linuxsystemen weil sie den Verdacht erweckt, ein Linux muss funktionieren wie Windows, obwohl das vom Konzept her nie beabsichtigt war.
              Und wenn irgendetwas für eine ANwendung verwendet wird, für das es nicht entwickelt wurde, kann es nie eine 100%ige Lösung sein, es wird immer gefrickel bleiben. Und diese Ubuntu (und auch Suse)-Gefrickel ist Wasser auf die Mühlen derer, die Linux insgesamt für ein Frickelsystem halten.

              1. Hallo,

                Trotzdem ist Debian für Anfänger einfach nicht geeignet,
                unter anderem auch wegen der Inaktualität der Software.

                NACK
                Nur weil Ubuntu in den meisten Paketen auf Unstable-Versionen setzt, ist es nicht aktueller sondern maximal instabiler. Und diese Erfahrung hab ich mehrfach gemacht.

                Abgesehen von Ubuntu 8.04, welche den Firefox 3RC5 enthielt ist mir nichts derartiges bekannt.

                Viel entscheidender ist dagegen der Release-Zyklus. Von Ubuntu kommt alle 6 Monate eine neue Version, während man bei Debian teilweise mit Vorabversionen besser fährt, da die Releases einfach viel zu alt sind.

                Für einen reinen User hast du Recht, sobald jemand selbst am System schrauben will, flucht er genauso wie unter Vista.
                Im ersten Fall ist es völlig egal, was benutzt wird

                Im ersten Fall ist es eben *nicht* egal. Wenn der Anwender überhaupt nicht klarkommt, wird er auf kurz oder lang wieder wechseln.

                im zweiten Fall ist Ubuntu nichtmal zweite Wahl.

                Ich kann leider immer noch nicht nachvollziehen, wie du zu dieser Behauptung kommst.

                Genau das habe ich mit Suse durch. Angefangen mit der 5.1 bis zur 7.0 und nachdem ich immer Probleme hatte, der Umstieg auf Debian/Sarge.

                So in etwa habe ich das auch versucht, konnte mit dem Teil aber nie so richtig arbeiten, sodass ich letzten Endes doch bei Windows geblieben bin.

                Irgendwie bin ich dann aber doch auf Ubuntu gestoßen, welches mir von Anfang an gefiel (war noch eine 7.10). Heute nutze ich es fast ausschließlich (Windows eigentlich nur zum spielen...).

                Und da Ubuntu, genau wie Suse, vesucht, Windows zu kopieren

                Wo hast du denn diesen Unfug her? Ich habe an Ubuntu noch nichts Windows-mäßiges gefunden. In den Einsteiger-Informationen bei ubuntuusers steht ebenfalls das Gegenteil:

                "Eines musst Du aber mitbringen, wenn Du Dich mit Ubuntu beschäftigen möchtest und das kann Dir auch niemand abnehmen: Sei bereit, etwas Neues zu lernen! Ubuntu ist nicht Windows und will es auch gar nicht werden."

                (http://wiki.ubuntuusers.de/ubuntuusers/Ikhaya-Team/Brief_an_einen_Windowsnutzer)

                Lass mich raten: Du hast dich noch nie ernsthaft mit einem Ubuntu beschäftigt.

                Ich finde es gut, dass es mit Ubuntu endlich mal ein Linux gibt, das nicht nur von Gurus bedient werden kann.

                mfg. Daniel

                1. Mahlzeit,

                  Viel entscheidender ist dagegen der Release-Zyklus. Von Ubuntu kommt alle 6 Monate eine neue Version, während man bei Debian teilweise mit Vorabversionen besser fährt, da die Releases einfach viel zu alt sind.

                  Es ist ja auch kein Problem, die Testing zu nutzen, hatte damit noch nie Probleme. Sid läuft eh immer in der vbox.
                  Grad weil die Versionen sich nicht ständig ändern, ist mir Debian u.a. lieber als Ubuntu

                  Im ersten Fall ist es eben *nicht* egal. Wenn der Anwender überhaupt nicht klarkommt, wird er auf kurz oder lang wieder wechseln.

                  Vielleicht liegt es daran, dass ich schon seit Jahren nur noch mit Debian arbeite. Ich hab mich bei Ubuntu totgesucht, wenn ich was gebraucht hab.
                  Somit kann ich nur von mir reden, dass Ubuntu nicht wirklich  übersichtlich und einfach zu bedienen ist.

                  im zweiten Fall ist Ubuntu nichtmal zweite Wahl.

                  Ich kann leider immer noch nicht nachvollziehen, wie du zu dieser Behauptung kommst.

                  Wie erwähnt. Sauhaufen im Dateisystem, wie in einem anderen Thread geschriebene, die unzureichende Prüfung von Paketen im Repos (dadurch entsteht der Sauhaufen u.a.) und noch der eine oder andere Punkt.

                  So in etwa habe ich das auch versucht, konnte mit dem Teil aber nie so richtig arbeiten, sodass ich letzten Endes doch bei Windows geblieben bin.

                  Ich hab dann erstmal mit OS/2 gearbeitet, auch ein geiles System. Wird leider nicht mehr weiterentwickelt.

                  Wo hast du denn diesen Unfug her? Ich habe an Ubuntu noch nichts Windows-mäßiges gefunden. In den Einsteiger-Informationen bei ubuntuusers steht ebenfalls das Gegenteil:

                  Meine persönliche Meinung. Ich beziehe ich dabei auf den erwähnten Sauhaufen im Dateisystem, Dateifragmente nach einer Deinstallation, weil die Pakete eben nicht sauber geprüft werden und damit schlechte Pakete veröffentlicht werden und einiges mehr.
                  Ich rede nicht von einer Kopie des Desktops, da der Abhängig vom Fenstermanager ist und somit unter Linux eh unterschuedlich sein kann ;)

                  Lass mich raten: Du hast dich noch nie ernsthaft mit einem Ubuntu beschäftigt.

                  Ich habs soweit ausprobiert, dass ich mir Ubuntu installiert hab, den Kernel in einen Echtzeitkernel gepatched hab und dann EMC2 installiert. Das ist eine Steuersoftware für CNC-Maschinen. Deshalb der Echtzeitkernel.
                  Die Aktion hat 4 Tage gedauert, unter Etch hat exakt die gleiche Prozedur 4 Stunden gedauert.
                  Und die Installation auf Ubuntu war die zweite, da hätte es also noch schneller gehen müssen. Es war einfach n ichts da, wo es sein sollte.

                  Ich finde es gut, dass es mit Ubuntu endlich mal ein Linux gibt, das nicht nur von Gurus bedient werden kann.

                  Ich war völliger Noob als ich mein erstes Debian installiert hab. Unter Suse lief nichtmal meine ISDN-Karte. Und dabei hatte ich nie das Gefühl, ich müsste erstmal zum Guru werden um damit arbeiten zu können. Es dauerte halt etwas länger als heute, ging aber meist auch nicht langsamer als ähnliche Arbeiten unter Windows.

                  Das Distries, ebenso wie Browser usw., Geschmacksache sind, wird jedes System seine Fans haben. Ich werde von Ubuntu nie einer sein, weil ich damit schon ausreichend Ärger hatte. Wems gefällt, der soll es nutzen ;)

                  1. Hallo,

                    Es ist ja auch kein Problem, die Testing zu nutzen, hatte damit noch nie Probleme.

                    Dann verstehe ich aber nicht, warum du dich so aufregst, wenn bei Ubuntu mal ein release-candidate dabei ist. Damit hatte ich nämlich auch noch nie Probleme.

                    Im ersten Fall ist es eben *nicht* egal. Wenn der Anwender überhaupt nicht klarkommt, wird er auf kurz oder lang wieder wechseln.

                    Vielleicht liegt es daran, dass ich schon seit Jahren nur noch mit Debian arbeite. Ich hab mich bei Ubuntu totgesucht, wenn ich was gebraucht hab.
                    Somit kann ich nur von mir reden, dass Ubuntu nicht wirklich  übersichtlich und einfach zu bedienen ist.

                    OK, aber das können Ubuntu-User wahrscheinlich genauso gut über Debian sagen. Gerade weil eben jeder unterschiedliche Vorstellungen darübere hat, wie ein System auszusehen hat, gibt es ja unterschiedliche Distries.

                    Ich kann leider immer noch nicht nachvollziehen, wie du zu dieser Behauptung kommst.

                    Sauhaufen im Dateisystem

                    Wie bereits angedeutet - Geschmakssache. Die Ubuntu-Entwickler haben sich dabei schon etwas gedacht.

                    Lass mich raten: Du hast dich noch nie ernsthaft mit einem Ubuntu beschäftigt.

                    Ich habs soweit ausprobiert, dass ich mir Ubuntu installiert hab, den Kernel in einen Echtzeitkernel gepatched hab und dann EMC2 installiert. Das ist eine Steuersoftware für CNC-Maschinen. Deshalb der Echtzeitkernel.
                    Die Aktion hat 4 Tage gedauert, unter Etch hat exakt die gleiche Prozedur 4 Stunden gedauert.

                    Die Ausführung einer Installation/Kompilierung oder das herausfinden, wie es geht. Falls letzteres der Fall ist, liegt es vermutlich daran, dass du halt Debian gewohnt bist. Ein Ubuntu-Nutzer könnte das dagegen wahrscheinlich unter Ubuntu schneller einrichten.

                    Das Distries, ebenso wie Browser usw., Geschmacksache sind, wird jedes System seine Fans haben. Ich werde von Ubuntu nie einer sein, weil ich damit schon ausreichend Ärger hatte. Wems gefällt, der soll es nutzen ;)

                    Das wollte ich hören ;-)
                    Ich find's halt nicht gut, wenn du Ubuntu schlecht machst, nur weil du lieber Debian benutzt. Ich denke dass beide Systeme ihre Vor- und Nachteile haben, bzw. für unterschiedliche Einsatzbereiche entwickelt werden.

                    mfg. Daniel

                    1. Mahlzeit,

                      Dann verstehe ich aber nicht, warum du dich so aufregst, wenn bei Ubuntu mal ein release-candidate dabei ist. Damit hatte ich nämlich auch noch nie Probleme.

                      Ich weiss ja, was ich tue, wenn ich die Testing benutze und ich weiss, womit ich zu rechnen habe in dem Fall.
                      Der gemeine Ubunutuuser wird aber Probleme bekommen, wenn ein Unstable-Paket abschmiert und evtl. den Fenstermanager mitreisst. Und genau da sehe ich Frustrationspotential.

                      Ich find's halt nicht gut, wenn du Ubuntu schlecht machst, nur weil du lieber Debian benutzt. Ich denke dass beide Systeme ihre Vor- und Nachteile haben, bzw. für unterschiedliche Einsatzbereiche entwickelt werden.

                      Ich mach es ja nicht schlecht, ich finde es _für_mich_ schlecht und würde es daher nie irgendjamden empfehlen ;)

                      Aber ansonsten denke ich, wir haben uns jetzt verstanden. "Schlecht" ist immer subjektiv, ebenso wie "gut"

                      BTW: Die Probleme bei meiner EMC2 installation lagen nicht daran, weil ich Debian gewohnt war, sondern weil ich fast jede Headerdatei einzeln suchen musst und dann ans configure-Script übergeben, weil eben die Pfade ein Sauhaufen (ich bleib bei dem Ausdruck ;)) sind.
                      Und wenn mir ein System unnötige Arbeit macht, nur weil irgendwelche Entwickler eine bewährte Dateistruktur (die es nicht nur in Debian gibt) ändern, ist das für den Anwender kontraproduktiv und damit schlecht.

                      Es bleibt aber, wie ich sage, für den Normaluser trifft das alles nicht zu, denn selbst wenn einer den Kernel selbst kompiliert, wird er nicht so tief ins System einsteigen, wie ich. Das machen nur wenige, weil nur wneige den Bedarf haben.

              2. Tach,

                Und nach mittlerweile 18 Jahren (+- einige Jahre, keine Ahnung, wann ich das erste Suse 5.1 gekauft hab) Linux [...].

                nur um die Zahl mal in Relationen zu setzen:
                Linux als Idee hat noch keine 18 Jahre auf dem Buckel, Suse als Firma wird dieses Jahr 17, SUSE als eigene Distri ist 13 und S.u.S.E. 5.1 12 Jahre alt.

                Fazit: Auch wenn wir Tuxe uns möglicherweise so langsam alt fühlen, liegt die "gute alte Gründerzeit" noch gar nicht so lange zurück ;-).

                mfg
                Woodfighter

    3. Hallo,

      Ich kann alleridngs nicht genau einschätzen, welche Version von Ubuntu für Dich jetzt die richtige ist.

      AFAIK müsste Mythbuntu genau das Richtige sein.

      mfg. Daniel

      1. Mahlzeit,

        AFAIK müsste Mythbuntu genau das Richtige sein.

        Da wäre ich extrem vorsichtig.
        Mein Mediasystem basiert aktuell auf MythTV und ich hab als einer der wenigen das Problem, dass das System wahllos ca. alle 15-20 Aufnahmen einfasch eine von der Platte löscht.
        Der Bug ist bekannt, wird aber von den Entwickerln ignoriert (zumindest hat mir das einer von denen im IRC gesagt), da er nichtmal 1% der Anwender betrifft. Er hat einfach keine Priorität.

        Aus dem Grund stelle ich mein System um und werde MythTV eliminieren.

        Natürlich gibt es tausende Anwender, die keine Probleme mit MythTV haben, deshalb kann ich nicht sagen, das System ist Schrott. Im Gegeteil, das System an sich ist genial, wenn nicht das wahllose Löschen und die schlechte Bildqualität im Netzwerk wäre.

        Wenn ein digitaler Videorekorder benötigt/gewünscht ist, sollten ALternativen in Betracht gezogen werden. Da ich noch nicht das Optimum gefunden hab, kann ich noch keine Empfehlung aussprechen. Wer nur Fernsehen will und Videos schaun, der sollte eher TVTime nutzen und die Videos im VLS oder mPlayer ansehen.

        1. Nachtrag:

          Mein Mediasystem basiert aktuell auf MythTV und ich hab als einer der wenigen das Problem, dass das System wahllos ca. alle 15-20 Aufnahmen einfasch eine von der Platte löscht.

          Ich meine natürlich, dass ca. alle 15-20 Aufnahmen _eine_ wahllos gelöscht wird. Das Vorschaubild ist noch vorhanden, die MP2-Datei ist weg.

        2. Hallo,

          Zu Mythbuntu kann ich nichts sagen, da ich es noch nicht praktisch im Einsatz hatte, fiel mir halt als erstes ein, als die die Stichworte Multimedia-PC und Linux las.

          Wer nur Fernsehen will und Videos schaun, der sollte eher TVTime nutzen und die Videos im VLS oder mPlayer ansehen.

          Oder wenns dann doch etwas mehr sein sollte: Kaffeine!
          Hat ein geniales EPG-Handling (vor allem die Suche ist äußerst praktisch), der Sendersuchlauf ist total einfach und an der Bild/Ton-Qualität gibt's nichts zu meckern. Natürlich kann er auch Sendungen aufzeichen (Sender, die von ein und demselben Transponder kommen sogar gleichzeitig) und die Aufnahmen wiedergeben.

          Außerdem scheint er mit mehr DVB-Geräte zusammenzuarbeiten. Jedenfalls läuft mein DVB-T-Stick unter Linux nur mit Kaffeine (Habe ich auch schon viele andere Programme probiert, u.A. TVTime).

          Falls der Multimedia-PC also auch per Maus bedient werden soll, empfehle ich auf jeden Fall Kaffeine!

          mfg. Daniel

          1. Mahlzeit,

            Außerdem scheint er mit mehr DVB-Geräte zusammenzuarbeiten. Jedenfalls läuft mein DVB-T-Stick unter Linux nur mit Kaffeine (Habe ich auch schon viele andere Programme probiert, u.A. TVTime).

            Ok, DVB hab ich jetzt ausser acht gelassen, weil ich das nicht nutzen kann. Randbreich und Erdgeschoss, also keine Chance für EMpfang ;)

            Im Fall von DVB kann ioch also keine Empfehlung geben, weil ich keine Erfahrung hab.

  2. Hallo,

    Da ich den Rechner wirklich nur für MultiMedia nutzen möchte (Mp3, Internet, DVD) wollte ich mal fragen, ob es von Linux irgendwie ein System "nur" für Multimedia gibt, Windows XP schieße ich dann ab?

    Was ist ein System "nur für Multimedia"? Amarok, Audacious, o.ä für Musik, ein Mplayer für DVD, Streams und sämtliche andere Filmdateien ist doch immer dabei.
    Oder willst du etwas ganz spezielles? Wenn ja, was hält dich davon ab, irgend eine Wunschdistribution zu verwenden, zB Ubuntu, und die gewünschten Programme wie dvd::rip zum rippen, audacity für Musikbearbeitung usw einfach nachzuinstallieren?
    Es gibt auch noch UbuntuStudio http://ubuntustudio.org/, hab es aber nie ausprobiert. Soll aber auf Multimedia ausgerichtet sein.

    Markus

  3. Es gibt hochspezialisierte Distributionen, solche die den uraltrechner nochmal zum HD-Recorder machen oder zum Router oder oder oder.
    Auch für "Heimkinoanlage" und ähnliche multimediale Zwecke gibt es welche, mit denen dann wohl die Stereoanlage und der DVD-Player überflüssig werden, Endstufe reicht :-D
    Ich habe null Erfahrung damit, kann also nicht sagen wie leicht die zu installieren sind o.ä. aber Wikipedia spuckt eine Liste von Multimedialen Distributionen aus.

    --
    sh:( fo:| ch:? rl:( br:& n4:& ie:{ mo:} va:) de:µ_de:] zu:) fl:( ss:| ls:[ js:(
  4. Hallo,

    normalerweise solltest du jede bekanntere Linux-Distribution auch für Multimedia-Zwecke nutzen können. Wichtig ist, dass du die entsprechenden Pakete für Multimedia (Audio- und Videoplayer, Codecs etc.) so einfach wie möglich installieren kannst.

    Ich lege dir ausdrücklich Ubuntu ans Herz - denn das ist weit verbreitet, lässt sich sehr einfach installieren und die Installation von Multimedia-Software geht reibungsfrei von der Hand. Vor allem aber gibt es sehr gute Anleitungen rund um Ubuntu, etwa auf wiki.ubuntuusers.de.

    Grüße

    Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

    --
    panic("Oh boy, that early out of memory?");
            linux-2.2.16/arch/mips/mm/init.c
    Selfcode: ie:{ fl:| br:> va:} ls:< fo:} rl:( n4:( ss:) de:> js:| ch:? sh:| mo:) zu:)
  5. Ich habe meinen alten Rechner wieder ausgemottet und wollte Ihn als "MultiMedia" PC im Wohnzimmer nutzen.

    Der Rechner hat folgende Technische Spezifikationen:

    Pentium 4 @ 2,4 Ghz (SingleCore)
    768 DDR-Ram
    80 GB HDD
    ATI X1600@512 MB Ram Grafikkarte
    DVD Laufwerk
    CD Brenner

    Als alt würde ich das nicht bezeichnen, ich hab dieses Jahr einen 1 GHz Rechner mit Linux bestückt (Xubuntu), zum MP3 anhören und kleine Filmchen anschauen reicht er. Aber deiner sollte ohne Probleme DVD abspielen auch ohne abgespecktes Betriebssystem. Ich würde es daher mit einem normalen Ubuntu probieren, bin aber kein Linux Fachmann.

    Struppi.