Sven Rautenberg: DNS, A-records

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Moin!

Hab ich auch mal gebaut, ist Müll.
kannst du "müll" begründen? warum sollte es nicht zulässig sein, 100 a-resource-records auf die selbe ip-adresse zeigen zu lassen oder eine domain auf 100 verschiedene ips?

Bei der Namensauflösung von "example.org" in eine IP ist es für den Vorgang irrelevant, wenn noch tausend andere, nicht abgefragte Domainnamen dieselbe IP ergeben würden. Dass es technisch zulässig sein muss kann man mindestens daran ablesen, dass sich andernfalls ja wohl kaum die Virtuellen Hosts bei HTTP entwickelt hätten, wenn jeder IP nur von einem einzigen Domainnamen verwendet werden dürfte.

Umgekehrt allerdings ist es schon eine Frage der technischen Grenzen, wenn auf die Antwort nach einem Domainnamen sehr viele Daten zurüchgegeben werden sollen. 100 IP-Adressen passen mit Sicherheit nicht mehr in ein DNS-UDP-Paket, d.h. wenn sowas überhaupt sinnvoll sein sollte, dann würde DNS im UDP-Paket nur den ersten Teil der Antwort ausliefern und signalisieren, dass nochmal via TCP nachgefragt werden muss. TCP will man aber eigentlich vermeiden.

Abgesehen davon, was an Daten über die Leitung geht, ist nochmal eine ganz andere Frage, was der DNS-Server denn mit den ihm vorgelegten Konfigurationsdaten macht. Er ist ja nicht gezwungen, die hundert IP-Adressen immer komplett herauszugeben.

- Sven Rautenberg

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