Linux Dist. mit Windows Oberfläche
phil
- software
2 Auge0 Multi
0 Picard0 Multi0 Gary0 Jens Holzkämper0 Multi
0 Harlequin0 Multi3 Der Martin
Hallo.
Gibt es eine Linux Distribution mit Windows GUI?
Also den 98 Stil - den "hässlichen". Nutze den weil der performanter ist als der Windows XP Stil.
Und es sollte möglich sein sämtliche Windowsformate zu nutzen wie z.B. Exe-Dateien auszuführen.
Möchte aber Linuxkernel haben weils sicherer ist.
LG
phil
Hallo
Als erstes: Linux ist nicht Windows (weil es vor ein paar Tagen in einer der anderen aktuellen Linux-Diskussionen schon einmal verlinkt wurde und auch hier passt (von wegen der gestellten Ansprüche))
Gibt es eine Linux Distribution mit Windows GUI?
Also den 98 Stil - den "hässlichen". Nutze den weil der performanter ist als der Windows XP Stil.
Unter KDE wie auch Gnome kannst du Fensterrahmen Buttons etc. so einstellen, dass sie der Windows-GUI zumindest ähnlich sehen. Vollständig passt es aber nicht. Warum sollte es auch, die Bedienkonzepte unterscheiden sich ja schon zwischen den Linux-GUIs (teilweise erheblich).
Und es sollte möglich sein sämtliche Windowsformate zu nutzen wie z.B. Exe-Dateien auszuführen.
Warum sollten Windowsprogramme (nativ) unter Linux ausführbar sein? Mit einer installierten Virtuellen Maschine bzw. mit Wine (oder seinen Derivaten) geht es zwar (speziell zu Wine: meist), wie schnell es geht, kommt aber auf deine Hardware an.
Tschö, Auge
Mahlzeit,
Warum sollten Windowsprogramme (nativ) unter Linux ausführbar sein? Mit einer installierten Virtuellen Maschine bzw. mit Wine (oder seinen Derivaten) geht es zwar (speziell zu Wine: meist), wie schnell es geht, kommt aber auf deine Hardware an.
Dazu sollte man aber erwähnen, dass virtuelle Maschinen nur Standardhardware unterstützen, was z.B. bei OpenGL probleme machen wird.
Einen vollwertigen PC mit hochewertiger Hardware können die virtuellen Maschinen nur bedingt ersetzen.
Also den 98 Stil - den "hässlichen". Nutze den weil der performanter ist »» als der Windows XP Stil.
Sowas gibts auch unter Linux nennt sich dann XUbuntu und schluckt weniger leistung aber nur weil man den Windows 98 Styl auf Linux draufschmeißt kostet das dann ja nich weniger leistung...
Und es sollte möglich sein sämtliche Windowsformate zu nutzen wie z.B.
Exe-Dateien auszuführen.
das kannste vergessen du kannst zwar emulationsprogramme nutzen, aber die schaffen auch nicht alles. Außerdem gibt es unter Linux viele gute "Ersatzprogramme"
Möchte aber Linuxkernel haben weils sicherer ist.
Linux ist zwar sicherer aber, zumindest im moment, noch nicht für Gaming geeignet..
LG
phil
Danke
LG Picard
Mahlzeit,
Linux ist zwar sicherer aber, zumindest im moment, noch nicht für Gaming geeignet..
Das ist so paschal nicht richtig.
Sogar die neuesten Spiele laufen oft unter Linux, da die Spielehersteller mittlerweile Wert drauf legen.
Egal ob Egoshooter, Rennspiele oder MMORPG, es gibt nur wenige Games, die schlecht oder gar nicht laufen. PlayOnLinux ist wohl der beste Ansatz zum Thema im Moment.
Wofür es nicht geeignet ist, ist CAD, denn für alle anderen Anwendungsfälle gibt es ausreichend Softwareunterstützung.
Morgen,
Wofür es nicht geeignet ist, ist CAD, denn für alle anderen Anwendungsfälle gibt es ausreichend Softwareunterstützung.
Also nach meinem Kenntnisstand ist die Verwendung von Solidworks mit Linux nicht möglich (mit VM's stark beschränkt). Hingegen gibt es für CATIA V5 eine Linuxversion.
http://forum.chip.de/linux/cad-linux-617545.html
Wenn man dem Poster dort glauben schenken mag.
Testen konnte ich Catia V5 allerdings noch nicht - die Preise dieses wohl besten CAD-Programms sprengen jede Skala und liegen jenseits von dem, was sich ein Ottonormalverbraucher leisten kann... *g*
Gruss Gary
Tach,
Sogar die neuesten Spiele laufen oft unter Linux, da die Spielehersteller mittlerweile Wert drauf legen.
den Spieleherstellern ist die Linux-Nische weitestgehend egal, die Unterstützung durch Wine kommt aus der Community bzw. von Firmen die damit Geld verdienen.
Egal ob Egoshooter, Rennspiele oder MMORPG, es gibt nur wenige Games, die schlecht oder gar nicht laufen. PlayOnLinux ist wohl der beste Ansatz zum Thema im Moment.
Egal ob Cedega oder PlayOnLinux, es bleibt Bastelei, erfordert immer eine Wartezeit bis die entsprechenden Skripte fertig sind und macht dann fast immer noch kleinere oder größere Probleme. Die Situation ist sicherlich deutlich besser geworden aber noch weit weg von einem Zustand, den ich als empfehlenswert bezeichnen würde, vorallem für einen offensichtlichen Linux-Anfänger.
Cedega traut sich inzwischen immerhin 46 Spiele (eine Zahl, die wenn man sich die Liste ansieht wieder deutlich zusammenschrumpft) als ohne größere Fehler zu zertifizieren.
mfg
Woodfighter
Mahlzeit,
den Spieleherstellern ist die Linux-Nische weitestgehend egal, die Unterstützung durch Wine kommt aus der Community bzw. von Firmen die damit Geld verdienen.
Na dann wird es wohl die Community sein, die sich in die Seiten der Spielehersteller einhackt und dann die Linuxinstaller zum Download anibetet. Ähnliches gilt wohl auch die die Installer, die auf den CDs/DVDs mitgeliefert werden. Die Community besteht nur aus Genies ...
Egal ob Cedega oder PlayOnLinux, es bleibt Bastelei, erfordert immer eine Wartezeit bis die entsprechenden Skripte fertig sind und macht dann fast immer noch kleinere oder größere Probleme.
Du kannst mir dafür jetzt sicher konkrete Beispiele nennen, die deine eigene Erfahrung widerspiegeln. Welche SPiele hast du denn zu welcher Zeit unter Linux getestet?
Cedega traut sich inzwischen immerhin 46 Spiele (eine Zahl, die wenn man sich die Liste ansieht wieder deutlich zusammenschrumpft) als ohne größere Fehler zu zertifizieren.
Und das ist repräsentativ? Ein einzelnes Projekt gegenüber der zig anderen Projekte die oft wesentlich ausgereifter sind als das von dir genannte?
Auch hier die Frage, welche persönlichen Erfahrungen hast du denn gemacht?
Tach,
Na dann wird es wohl die Community sein, die sich in die Seiten der Spielehersteller einhackt und dann die Linuxinstaller zum Download anibetet. Ähnliches gilt wohl auch die die Installer, die auf den CDs/DVDs mitgeliefert werden. Die Community besteht nur aus Genies ...
wo du so lustig Beispiele einforderst, nenne mir doch bitte mal aktuelle Spiele mit Linux-Installer auf CD/DVD; auf allen von mir in den vergangenen Jahren gekauften Spielen ist kein solcher vorhanden. Die einzigen kommerziellen Spiele mit nativer Linux-Unterstützung, die über dedicated Server hinausgehen und mir spontan einfallen, basieren auf der Quake-Engine. Beim suchen habe ich jetzt noch einige gefunden, aber das sind zumeist Ports, die erst deutlich später erscheinen (aktuelles Beispiel wäre Prey).
Egal ob Cedega oder PlayOnLinux, es bleibt Bastelei, erfordert immer eine Wartezeit bis die entsprechenden Skripte fertig sind und macht dann fast immer noch kleinere oder größere Probleme.
Du kannst mir dafür jetzt sicher konkrete Beispiele nennen, die deine eigene Erfahrung widerspiegeln. Welche SPiele hast du denn zu welcher Zeit unter Linux getestet?
Dieses Jahr getestet habe ich z.B. WoW und Civilization 4 samt Addon/Makeover Colonization; beides habe ich zum laufen gebracht, aber von dem Punkt "Ich gehe in den Laden, kaufe ein Spiel und installiere es mal eben." ist man damit noch weit entfernt.
Cedega traut sich inzwischen immerhin 46 Spiele (eine Zahl, die wenn man sich die Liste ansieht wieder deutlich zusammenschrumpft) als ohne größere Fehler zu zertifizieren.
Und das ist repräsentativ?
Nein, ein Beispiel und ich gehe einfach mal davon aus, dass sich Cedega weiträumig bei Community-Projekten bedient, falls diese ein Spiel zum laufen bringen, zumindestens haben sie das früher häufig getan.
Ein einzelnes Projekt gegenüber der zig anderen Projekte die oft wesentlich ausgereifter sind als das von dir genannte?
Zig Projekte? Dann nenn' mir dochmal 10 oder 20. Die Situation ist sicherlich besser als noch vor wenigen Jahren, aber noch weit entfernt von gut.
mfg
Woodfighter
Yerf!
Möchte aber Linuxkernel haben weils sicherer ist.
Sicherheit bekommt man nicht mit einem Stück Software, sondern indem man sich mit der Materie beschätigt und daraus entsprechende Maßnahmen ableitet.
Da du auf Windows scheinbar nicht verzichten kannst (ich kanns auch nicht) solltest du dich damit beschäftigen, wie du es besser absichern kannst. Damit meine ich *nicht* einfach irgendwelche Software zu installieren, sondern sich erst zu überlegen, was die eigentlichen Gefahren sind und dann erst, wie man diesen begegenen kann.
Gruß,
Harlequin
Mahlzeit,
Möchte aber Linuxkernel haben weils sicherer ist.
Diese Aussage ist so nicht richtig.
Der Windowskernel an sich ist genauso sicher, wie ein Linux- oder BDS-Kernel.
Nur das System drum rum ist ausschlaggebend, und da kann ein Noob unter Linux genausoviel Unfug anrichten wie unter Windows.
Wenn du also absolut keine Ahnung von Linux hast, sitzt das Sicherheitsrisiko vor dem Bildschirm und ist damit nicht durch einen Systemwechsel abzustellen.
Kurz gesagt, wenn es dir nur drum geht, ein sicheres System zu haben, bleib bei Windows. Wenn du es richtig handhabst und entsprechend vorsichtig bist (keine Emailanhänge ungeprüft öffnen, keine dubiosen Webseiten aufrufen), bist du mit Windows ähnlich sicher als mit Linux, solange du keine Ahnung davon hast ;)
Hallo,
Gibt es eine Linux Distribution mit Windows GUI?
nicht "out of the box", aber das Erscheinungsbild lässt sich ja in sehr weiten Grenzen anpassen. Und beispielsweise GNOME bildet ja sogar etwas nach, das dem Startmenü von Windows schon sehr ähnlich ist.
Also den 98 Stil - den "hässlichen". Nutze den weil der performanter ist als der Windows XP Stil.
Falschrum: "Hässlich" kam erst mit Windows XP. Bis einschließlich Windows 2000 sah es noch ordentlich aus (kann man aber zum Glück auch bei XP noch einstellen).
Und es sollte möglich sein sämtliche Windowsformate zu nutzen wie z.B. Exe-Dateien auszuführen.
Das ist technisch nahezu unmöglich bzw. ein sehr großer Aufwand. Ausführbare Dateien sind schließlich in ihrem Aufbau voll auf das Betriebssystem abgestimmt, unter dem sie laufen sollen. Wollte man Win32 Executables auf einem anderen System laufen lassen, etwa Linux, müsste das System dazu zunächst die EXE-Datei intern auf das systemeigene Format umwandeln, und dann *sämtliche* Windows-Systemfunktionen, die das Programm eventuell aufrufen könnte, in einer Emulation bereitstellen. Und dann sind wir tatsächlich entweder bei WINE, oder noch besser, bei einer virtuellen Maschine, die ihrerseits tatsächlich Windows als Betriebssystem fährt.
Möchte aber Linuxkernel haben weils sicherer ist.
Autsch. Abgesehen davon, dass das Argument in der Form unsinnig ist (hat Multi bereits aufgezeigt), ist es auch technisch nahezu unmöglich, aus völlig unterschiedlichen Bausteinen ein anderes System zusammenzubauen. Windows und die gängigen Linuxe haben zwar vieles gemeinsam - austauschbar sind deren Komponenten deswegen aber noch lange nicht.
So long,
Martin