Christoph Schnauß: Holundergeister im Journalismus

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hallo Patrick,

zum "Kolumbus-Gedenkjahr" 1992
War das nicht 1994 (1594) ;)

Christoph Kolumbus ist am 3. August 1492 zu seiner ersten Erkundungsreise aufgebrochen. 1992 war das Jahr, in dem man des fünfhundertsten Jahrestages gedenken wollte - was auf einigen Karibikinseln durchaus mit Groll aufgenommen wurde.

Ich habe damals für den deutschsprachigen (Zeitungs-)Raum (das ist ja jetzt schon über 15 Jahre her) in der Neuen Zeit im Februar 1992 mit einer vollen Zeitungsseite das "Kolumbus-Jahr" eröffnet - meine Zeitungsseite wurde allerdings von einer redaktionierenden Kollegin schwer verstümmelt. Das war, weil ich zum Erscheinungstermin des Artikels bereits entlassen war, meine letzte "öffentliche" journalistische Arbeit - wenn man von späteren Publikationen des Bezirksamtes Mitte von Berlin und von meinen Beiträgen in diversen Internet-Plattformen absieht. Aber immerhin: wenn man irgendwo "abtritt", tut man das ja mit gehörigem Krach; und ich hatte in dem ganzen Jahrzehnt, in dem ich Zeitungsschreiber war, niemals zuvor die Gelegenheit, eine ganze Zeitungsseite vollzuschreibseln. Hier hatte ich sie dann, und es war zugleich die letzte (und mein Artikel ist teils sehr ausgiebig auch in "Bild", "stern" und anderen zitiert worden - ein paar der verbliebenen Samisdat-Zeitschriften brachten meinen Artikel wenigstens ungekürzt) ...

Aber das <seufz> nehme ich Dir ab.

Danke ;-)

Die Lounge ist tot, die Lounge hat nie richtig gelebt

Na doch, "gelebt" hat sie schon ein bißchen. Derzeit passiert allerdings wirklich nicht viel. Ich finde das schade, weil sich eben eine große Menge an "Menscheleien" eben doch in der Lounge weit besser diskutieren lassen köönten.

als Ersatz fürs damalige SCB... Schnell erobert von Ludgers und Bios war sie schon tot

BIO wäre aushaltbar gewesen, mit Ludger bin ich mir nicht schlüssig. Er hat (im Gegensatz zu BIO) immer noch "Hausverbot", aber man muß ihm zugestehen, daß er doch ein paar Qualitäten hat(te) und nicht ausschließlich ein Störer war, sondern ab und an auch was Gescheites zu sagen wußte.

Von mir aus kann sie eingestampft werden - auch wenn ich mir hiermit den Groll anderer Dev-Kollegen einheimse...

Ich bin bekanntlich kein solcher "Dev-Kollege". Aber ich fand das Konzept durchaus richtig.

Was ich an meinem Wein mag, ist der Geschmack - und was ich ihm übelnehme, ist, daß er eben auch Allohol enthält ;-(
Was ich an meinem Wein mag, ist dass er Akl enthält

Siehstu - wenn ich denn schonmal eine meiner geliebten Holunderweinflaschen aufmache, will ich beispielsweise nicht, daß sie mich außerstande setztl hier im Forum noch einigermaßen rechtschreibungs- und grammatikmäßig korrekte postings zu verfassen.

übelnehme tu ich ihm nur dann was, wenn er echt zum K... schmeckt ;)

Ich finde, es wird wirklich dringend Zeit, daß du mal meinen Holunderwein probierst und mir nicht nur immer mal wieder Steilvorlagen lieferst, ihn zu bewerben ;-)

Vor meinen Geistern würdest Du Todesangst bekommen.

Och, ähm ... die kennen halt die Kraft meines Holunderweins noch nicht *ggg*

Grüße aus Berlin

Christoph S.

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