Wer nicht hören will der muss fühlen!!??!!
$HilfloserVaterImDienst="Was tun";
- menschelei
Hallo Welt,
kinder sind ja eigentlich die schönsten dinge auf Erden, aber manchmal sind Kinder auch die Hölle auf Erden.
Aber was soll man machen wenn folgende dinge zum normalen tag gehören:
Was tun wenn das eigene Kind nicht hört und permanent gegen Regeln verstößt?
Dem kind (in diesem Fall meine Tochter 5 Jahre) alle möglichen "Strafen" wie Fernsehverbot oder keine Süssigkeiten egal sind?
Ich glaube meine Tochter ist ein sehr besonderer fall, Sie steht mitten in der Nacht auf und Spielt seelenruhig im Kinderzimmer wärend wir Schlafen.
Jede nacht stehen wir auf und schauen nach, jedes mal Spielt Sie (in de regel ab 2h Nachts), wir ermahnten Sie, jeden tag und das schon seit einigen Monaten! Egal, jede Nacht das selbe Spiel, ab 2h Nachts ist Theater im Kinderzimmer, wir kommen dazu und schicken die kleine wieder ins Bett, es wird dann geheult und der nächsten Nacht geht es wieder los.
Bestrafen, sei es mit TV-Verbot, Spielplatz-verbot oder was auch immer schreckt meine Tochter nicht ab.
Aber tagsüber will Sie nicht spielen, dann ist Sie nur am Heulen und macht permanent ärger.......
Und das schlimmste kommt ja noch, meine 2 Tochter (15 Monate) wird jede nacht durch dieses Theater wach.
Was tun wenn das eigene Kind alles ignoriert und alle möglichen konsequenzen in kauf nimmt und das über Monate hinweg ohne besserung?
Hilfe!
Hallo du verzweifelter Vater!
Natürlich kann es vielschichtige Ursachen geben, warum deine Kleine nicht schläft.
Tips:
Und noch etwas, was mir SEHR wichtig ist: Schläge machen aus niemandem einen besseren Menschen. Und dein Kind ist so viel schwächer als Du: wenn du im Herz gerecht bist, wirst du es nicht schlagen.
Ich wünsche Dir alles gute und viel Geduld,
Richard
Hallo Richard,
wir haben schon alles versucht, von Morgens bis Abends spazieren gegangen oder gespielt. Süsses gibt es bei uns generell nur selten (aus schlechter erfahrung, Kind wollte nichts mehr Essen ausser Süsses).
Ins Bett geht meine Tochter ohne probleme, Sie ist selber froh da Sie ja durch Ihre nächtlichen Aktivitäten den ganzen Tag nur "Jammernd" und Müde ist.
Mit der aufmerksamkeit steht Sie eigentlich sehr gut da, es bleibt uns auch nichts anderes übrig da wir nur hinter Ihr her sind. Es wird ja auch teilweise gefährlich wenn Sie nachts durch die Wohnung geht und an alle möglichen sachen knabbert, einfach nur so aus Spaß.
Meine Tochter versucht einfach "Ihr ding" durch zu ziehen (es gibt noch viel mehr sachen die ich so von einem Kind nicht kenne).
Wir waren auch schon beim Kinderpsychologe, der wollte nur Baldrian verschreiben und meinte "da müssen wir duruch".
Ist es eine sehr harte Zeit für uns da wir uns total Hilflos fühlen, wenn wir unser Kind schon jetzt nicht mehr unter kontrolle haben, was passiert in 5 Jahren?
Es wird alles ignoriert was wir sagen, ob auf der Straße, auf dem Spielplatz oder Zuhause. Ganz normale dinge wie "bitte bleibe mal stehen" wird einfach ignoriert, wenn man Sie dann festhalten möchte, fängt Sie an lauthals zu schreien. Und das ist die normale reaktion auf jede bitte.
Ich wünsche Dir alles gute und viel Geduld,
Ich danke dir.
Hellihello
Wir waren auch schon beim Kinderpsychologe, der wollte nur Baldrian verschreiben und meinte "da müssen wir duruch".
Das klingt merkwürdig. Es ist nicht normal, nachts wach zu werden. Es sollte schon mal nüchtern geklärte werden, wie es zu solch einer Schlafrhythmusstörung kommt. Ursachen könnten organisch oder psychisch sein. Das muss aber eine Person sein, zu deren Ratschlag man dann auch ein gewisses Zutrauen entwickeln kann. Nicht jeder Psychologe ist passend. Hier in Berlin gibt es vom Bezirk zB. kostenfreie Familienberatungsstellen.
Mir fiel noch ein, dass ich bei unserer Kleinen, wenn sie als Kleinkind nachts wach wurde, für eine reizarme Umgebung gesorgt habe. Ruhe und kein Licht. Oft ist es mit Wachphasen ja wie mit Schlafphasen. Sie dauern so 40 - 60 Minuten, und dann kommt der erste Punkt, wo einschlafen wieder möglich ist.
Was, wenn ihr "einfach" den Strom im Zimmer ausmacht und so verhindert, dass sie spielen kann?
Gruß,
Hallo,
Was, wenn ihr "einfach" den Strom im Zimmer ausmacht und so verhindert, dass sie spielen kann?
alles versucht, haben die Glühbirne entfernt. Sie spielt trotzdem, auch wenn man nicht sehen kann.
Sie hat ja auch den "Tick" ständig zur Toilette zu Rennen ohne dass etwas "rauskommt" (sei es Pippi oder so), hauptsache laufen und die Türen knallen, so kommt es mir vor.
Wir haben Ihr auch gesagt Sie soll uns dann Nachts wachmachen wenn Sie zur Toilette muss, aber das tut Sie dann einfach. Egal was wir sagen ist Ihr egal.
Hellihello
alles versucht, haben die Glühbirne entfernt. Sie spielt trotzdem, auch wenn man nicht sehen kann.
Sie hat ja auch den "Tick" ständig zur Toilette zu Rennen ohne dass etwas "rauskommt" (sei es Pippi oder so), hauptsache laufen und die Türen knallen, so kommt es mir vor.
Wir haben Ihr auch gesagt Sie soll uns dann Nachts wachmachen wenn Sie zur Toilette muss, aber das tut Sie dann einfach. Egal was wir sagen ist Ihr egal.
Ferndiagnose unmöglich und wirkungsfrei aus meiner Sicht. PsychologIn, zum der Ihr Vertrauen fassen könnt, wäre meine Ansicht. Wenn überhaupt, dann lassen sich nur in persönlichen Gesprächen die Beweggründe aller Beteiligten klären. Das ist aber nur Schritt eins. Ggf. einen neuen Weg zu finden wäre dann eine zweite Sache. Und das auch mit Blick auf andere "Verhaltensmuster" (s.o.).
Dank und Gruß,
Hi,
Es wird alles ignoriert was wir sagen, ob auf der Straße, auf dem Spielplatz oder Zuhause. Ganz normale dinge wie "bitte bleibe mal stehen" wird einfach ignoriert, wenn man Sie dann festhalten möchte, fängt Sie an lauthals zu schreien. Und das ist die normale reaktion auf jede bitte.
bei allen Säugetieren ist ein wesentlicher Bestandteil der Kindheit, die Grenzen zu erlernen. Das geschieht, in dem sie überschritten werden. Wenn das Kind damit durchkommt, ist die spezielle Grenze erweitert worden.
Anders gesagt: Das Geschrei und Gezeter darf einfach keine Wirkung haben. Nein, auch kein Geschimpfe, denn damit hat das Kind schon gewonnen.
Cheatah
Hi,
nimm's locker, auch wenn es dir/euch ordentlich auf'n Zünder geht. Über zwei Dinge würde ich mich an Deiner Stelle
sogar freuen: Sie spielt allein? Herzlichen Glückwunsch - zeigt mir, dass sie kreativ genug ist und auf elterliche,
in Kinderaugen manchmal hilflose Bespaßungsversuche gepflegt verzichten kann. Schon mal drüber nachgedacht, ob sich
dahinter irgendeine kreative Hochbegabung verbirgt, die nicht erkannt bzw. ungenügend gefördert wird? Ungelenkte
Begabung kann grad bei kleinen Zwergen sehr anstrengend sein ;-)
Sie zieht "Ihr Ding" durch? Spricht für ein gutes Selbstbewusstsein. Versucht doch mal, euer "Ding" ihr gegenüber
auch entsprechend selbstbewusst durchzuziehen - ignoriert sie einfach mal, wenn sie was möchte. Einfach nicht drauf
reagieren, auch wenn's schwer fällt.
btw: als unsere in dem Alter war hatten wir ein ganz ähnliches Problem, allerdings mit psychischem Hintergrund. Wir
haben damals die Geschichte mit der Zahnfee etwas "modifiziert". Bei uns hat sie, anfänglich regelmäßig, später unregelmäßig,
des Nächtens kleine Geschenke ans Fenster gehängt, natürlich nur, wenn sie geschlafen hat - weil: die Fee kommt nur zu
schlafenden Kindern. Anfänglich hat sie natürlich nicht geschlafen, sondern stundenlang auf's Fenster geschaut, weil
sie unbedingt die Fee sehen wollte. Auf die Frage am Morgen, ob die Fee da war, gab's dann ein "Nein" - "Ups, woher
weißt'n dass?" - "Kein Geschenk am Fenster. Außerdem hab ich sie nicht gesehen..." - "Sehen kannst du sie aber
nur, wenn du nicht schläfst!? Und dann kommt sie nicht..." - "...?" OK, dass ging 'ne Woche so, bis sie dann irgendwann
mal vor dem Fenster eingeschlafen ist - und total stolz am kommenden Morgen mit 'nem kleinen Teddy ankam, der am Fenster hing...
Wenn ich Eltern manchmal höre, sind sie unheimlich kreativ, was das Ausdenken von Bestrafungen angeht. Schade
eigentlich, weil Kinder mit dem Sinn hinter einer Bestrafung nix anfangen können.
Ist es eine sehr harte Zeit für uns da wir uns total Hilflos fühlen, wenn wir unser Kind schon jetzt nicht
mehr unter kontrolle haben, was passiert in 5 Jahren?
Warum wollen Erwachsene eigentlich immer alles und jeden unter KONTROLLE haben? Kontrolle ausüben heißt dominieren - lässt
du dich gern dominieren? Ich denke mal nicht. Warum sollte dein Zwerg da Bock drauf haben - weil sie noch ein Kind ist?
Kinder sind kleine Persönlichkeiten mit den gleichen Macken, wie wir sie alle haben. Vielleicht nicht so viele, die paar dann
aber recht ausgeprägt. Find ich ok. Ansonsten, wenn ihr euch jetzt schon darauf einrichtet, dass es in 5 Jahren schlimmer
wird, wird es dass auch - so sicher wie das Amen in der Kirche. Das liegt dann aber nicht an dem Zwerg, sondern an euch.
Ihr bestimmt, wohin die Reise geht. Passend dazu hab ich neulich 'n schönen Spruch gelesen/gehört (weiß nicht mehr genau):
"Pubertät: Die Zeit, wenn Eltern kompliziert werden!"
In diesem Sinne: Grüße, dicon
PS: Nicht das der Eindruck entsteht, ich wäre auf 'nem antiautoritären Trip. Autorität hat aber für mich nur begrenzt was
mit Kontrolle, Dominanz, Bestrafung und ähnlichem zu tun.
Ins Bett geht meine Tochter ohne probleme, Sie ist selber froh da Sie ja durch Ihre nächtlichen Aktivitäten den ganzen Tag nur "Jammernd" und Müde ist.
Entziehe ihr konsequent die Erholungs- oder gar Schlafphasen während des Tages und die Aufmerksamkeit nächtens. Der Rest ergibt sich dann vermutlich von alleine.
Ist es eine sehr harte Zeit für uns da wir uns total Hilflos fühlen, wenn wir unser Kind schon jetzt nicht mehr unter kontrolle haben, was passiert in 5 Jahren?
Sie wird mit einem zu 75 % tätowierten Langhaarigen allerlei Drogen konsumieren und schlimme Sachen anstellen. Nein, war nur ein dummer Scherz. Du hast noch acht Jahre.
Roland ;-)
Hi,
Ins Bett geht meine Tochter ohne probleme, Sie ist selber froh da Sie ja durch Ihre nächtlichen Aktivitäten den ganzen Tag nur "Jammernd" und Müde ist.
Na dann musst du sie vielleicht einfach nur mal einen ganzen Tag lang konsequent wachhalten - so dass ihr in der darauffolgenden Nacht gar nix anderes mehr uebrig bleibt, als durchzupennen ... vielleicht normalisiert sich ihr Rythmus dann ja wieder.
Gut, zugegeben: Das ist ein bisschen "Erziehung Guantanamo-style" - aber wenn's hilft ...
MfG ChrisB
Hallo nochmal!
Im Prinzip stand das ja schon in der einen oder anderen Antwort, aber ich möchte gerne nochmal folgendes ansprechen:
Du sagst, deine Tochter steht "Mit der aufmerksamkeit (...) eigentlich sehr gut da", doch mit Aufmerksamkeit ist natürlich positive Aufmerksamkeit gemeint.
Nur mal so zum Reflektieren: Deine 5jährige Tochter wurde geboren und ca. 3,5 Jahre war sie vermutlich im vollen Fokus von dir und deiner Frau. Dann kam das Geschwisterchen und vermutlich (was nicht unverständlich wäre) mußte Sie ab da sich um Aufmerksamkeit buhlen - und hat festgestellt, dass die zuverlässigste Methode ist, euch um 2 bei der Nacht zu wecken; sie war sofort im Fokus...
Auch bei den "ganz normalen Dingen" habe ich so eine Vermutung:
Es gibt den Begriff der sich selbst erfüllenden Prophezeiung, d.h. ich glaube, dass deine Tochter spürt, wie unzufrieden du mit ihr bist und weil sie glaubt, dass du sie für ungehorsam/böse hältst, ist sie es dann auch.
Da ich selbst auch Papa bin, weiß ich sehr genau, wie entnervend es sein kann, wenn man glaubt, dass man einfach nichts mehr richtig machen kann. Aber die Lösung ist denkbar einfach (und wurde auch schon mehrfach angedeutet):
Versuche ruhig zu bleiben, versuche deiner Tochter zu zeigen dass du sie (immer) lieb hast, zeig und sag es ihr oft.
Und wenn sie sich falsch verhält, schrei nicht, straf nicht, sondern erkläre ihr, _warum_ sie sich nicht so benehmen soll, _wie_ du dich in der Situation fühlst, _was_ du dir von Ihr wünscht und biete ihr auch Lösungen, z.B. auf der Straße Hand geben, beim nicht schlafen wollen/spielen sagen, dass Morgen Zeit ist und dann aber auch am nächsten Tag mit Ihr spielen etc.
Wenn all das nicht hilft, ist es eventuell tatsächlich angesagt, sich von Außen hilfe zu holfen.
Und noch ein letzter Hinweis: Die Psychlogie besagt eigentlich das genaue Gegenteil deiner großen Befürchtung, d.h. Konflikte zwischen Eltern und Kindern treten früher oder später (z.B. in der Pubertät) sowieso auf. Aber wenn sie bereits früher aufgetreten sind, dann haben die Beteiligten zum späteren Zeitpunkt bereits einen Weg zur Konfliktbewältigung gefunden...
Viele Grüsse,
Richard
Hallo "Vater",
[...]
Ich glaube meine Tochter ist ein sehr besonderer fall, Sie steht mitten in der Nacht auf und Spielt seelenruhig im Kinderzimmer wärend wir Schlafen.
[...]
Und das schlimmste kommt ja noch, meine 2 Tochter (15 Monate) wird jede nacht durch dieses Theater wach.
das zeigt, daß nicht das Kind sondern _Ihr_ das Problem darstellt!
Wenn Sie seelenruhig spielt, wo ist das Problem? Hattest Du nicht Phasen in Deinem Leben, wo Dein Rhythmus mal durcheinander kam. Bei Kindern und alten Leuten ist das nun einmal so. Anstatt so ein Heckmeck zu machen, solltet Ihr einen anderen Rhythmus nahelegen:
Aber eben nicht durch labern, schimpfen und erklären sondern indem man sie so ermüden läßt, daß sie dann einschläft. Wenn man den Zeitpunkt immer weiter verschiebt, stellt sich das irgendwann sowieso ein.
Z.B. früher Abendessen, tagsüber draußen rumtoben lassen, damit sie wirklich müde ist usw...
Gruß
Reiner
Hi $HilfloserVaterImDienst
Was tun wenn das eigene Kind nicht hört und permanent gegen Regeln verstößt?
Hinterfragen, warum sie es tun, bevor bestraft wird.
Dem kind (in diesem Fall meine Tochter 5 Jahre) alle möglichen "Strafen" wie Fernsehverbot oder keine Süssigkeiten egal sind?
Wenn ihr das egal ist, wird sie einen sehr trifftigen Grund dafür haben.
Ich glaube meine Tochter ist ein sehr besonderer fall, Sie steht mitten in der Nacht auf und Spielt seelenruhig im Kinderzimmer wärend wir Schlafen.
Wenn deine Tochter das schafft, schläft sie dann tagsüber? Jedes Kind braucht eine bestimmte Menge Schlaf, sie kann das nicht unterdrücken. Wenn sie also wach ist bzw. nur ein paar Stunden schläft pro Tag, scheint sie nicht ausgelastet zu sein oder was eher wahrscheinlich ist, sie hat ein Problem. Vielleicht krankheitsbedingt, vielleicht pschychisch?
» Aber tagsüber will Sie nicht spielen, dann ist Sie nur am Heulen und macht permanent ärger.......
Was heißt "permanent ärger"?
Für mich klingt das nach: Meine Tochter funktioniert nicht so wie ich mir das wünsche, gibts da keinen Knopf zum ausstellen. Sorry, mir stellen sich die Nackenhaare auf. Versuche auf sie einzugehen, kindgerecht zu fragen, was sie sich wünscht, wovor sie Angst hat, etc.
Ich als Tochter wäre permanent am Boden zerstört, weil ich euch nicht erklären kann, was mein Problem ist, stattdessen euch aber auch ständig enttäusche. Ich kann nichts richtig machen, immer schimpft ihr mit mir.
Was tun wenn das eigene Kind alles ignoriert und alle möglichen konsequenzen in kauf nimmt und das über Monate hinweg ohne besserung?
Sie ernstnehmen!
Ich gebe nur wieder, wie du auf mich wirkst, ich möchte fast wetten, dass du gar nicht so blauäugig bist, aber deine Worte bringen das bei mir rüber. Ich bin über deinen Text entsetzt.
ciao
romy
Moin!
Ich glaube meine Tochter ist ein sehr besonderer fall, Sie steht mitten in der Nacht auf und Spielt seelenruhig im Kinderzimmer wärend wir Schlafen.
Wenn deine Tochter das schafft, schläft sie dann tagsüber? Jedes Kind braucht eine bestimmte Menge Schlaf, sie kann das nicht unterdrücken. Wenn sie also wach ist bzw. nur ein paar Stunden schläft pro Tag, scheint sie nicht ausgelastet zu sein oder was eher wahrscheinlich ist, sie hat ein Problem. Vielleicht krankheitsbedingt, vielleicht pschychisch?Aber tagsüber will Sie nicht spielen, dann ist Sie nur am Heulen und macht permanent ärger.......
Da sieht man doch eigentlich schon, warum das Kind nicht so will. Tagsüber hundemüde und zu nichts zu gebrauchen, und nachts wird dann nach Aufmerksamkeit verlangt und so richtig zurückgestraft für die ganzen Verbote. "Prima, die Eltern regen sich so richtig auf, ich sitze am längeren Hebel."
- Sven Rautenberg
Hallo,
kinder sind ja eigentlich die schönsten dinge auf Erden, aber manchmal sind Kinder auch die Hölle auf Erden.
natürlich, Segen und Fluch liegen so oft im Leben dicht beieinander.
Was tun wenn das eigene Kind nicht hört und permanent gegen Regeln verstößt?
Ich war als Kind auch oft recht bockig - ehrlich gesagt, ich bin es heute noch oft. Aber schon im Kindergartenalter hat sich bei mir auch der Trend gezeigt: Einfach etwas tun, bloß weil jemand anders das sagt, fand ich nicht akzeptabel. Dagegen habe ich dann oft rebelliert. Sobald meine Eltern sich aber die Zeit genommen haben, mir *kindgerecht zu erklären*, WARUM ich dies oder jenes tun oder nicht tun sollte, konnte ich es meist ohne Murren akzeptieren.
Dem kind (in diesem Fall meine Tochter 5 Jahre) alle möglichen "Strafen" wie Fernsehverbot oder keine Süssigkeiten egal sind?
Das zeigt, dass sie nicht auf Fernsehen steht (sehr gut!) und süßes Zeug auch nicht unbedingt braucht. Ist doch auch nicht schlecht.
Nee, damit eine Strafe wirkt, muss sie dem Kind etwas verwehren, was es gern hätte, oder etwas abverlangen, was es sehr widerwillig tut. Du kennst deine Kinder beser als wir -solltest du zumindest- und kannst daher besser beurteilen, was als Strafe wirken könnte.
Und auch wenn ich grundsätzlich dagegen bin, Kinder zu schlagen oder sonstwie zu misshandeln: Ein kleines bisschen darf es ruhig weh tun. Den Hintern grün und blau prügeln ist hirnrissig, aber der vielzitierte Klaps auf den Po wirkt meist Wunder, da ist oft der psychologische Effekt stärker als der tatsächliche Schmerz.
Ich glaube meine Tochter ist ein sehr besonderer fall, Sie steht mitten in der Nacht auf und Spielt seelenruhig im Kinderzimmer wärend wir Schlafen.
Ja und? Das habe ich auch ab und zu gemacht, wenn ich nachts aufgewacht bin und nicht sofort wieder einschlafen konnte. Ich finde da nichts dabei. Oder macht sie dabei Lärm? Meine Eltern waren anfangs auch entsetzt, aber meine Mutter meinte dann: "Sei bitte leise, und geh gleich wieder ins Bett, ja?" Und dann sind meine Eltern schlaftrunken wieder ins Bett gegangen und haben mich gewähren lassen. Für mich war damit klar: Sie mögen das nicht, was ich mache, aber es ist auch nicht schlimm.
Seit wann hat sie denn so einen "verdrehten" Biorhythmus? Wart ihr vielleicht vor einiger Zeit mal in Übersee, und sie ist mit der Zeitumstellung nicht klargekommen? Oder kannst du es sonst mit irgendeinem Ereignis in ihrem/eurem Leben in Verbindung bringen?
ab 2h Nachts ist Theater im Kinderzimmer
Aber doch erst, wenn ihr versucht einzugreifen, oder?
Was tun wenn das eigene Kind alles ignoriert und alle möglichen konsequenzen in kauf nimmt und das über Monate hinweg ohne besserung?
Solange es um solche Bagatellen geht: In gewissen Grenzen gewähren lassen. Vor allem -und da muss ich Romy hundertprozentig zustimmen- solltet ihr versuchen zu *verstehen*, was eure Tochter bewegt. Ich weiß, ich hab' gut Reden, ich habe ja selbst keine Kinder. ;-)
Das wird schon wieder!
So long,
Martin
Grüße,
setze ihre eigene waffen ein - manchmal hilft es mehr als jede strafe.
wenn die nach dem nächtlichen spielen müde ist und doch noch schlafen will - darfst du in ihrem zimmer "spielen". am besten mit ein paar töpfen und löffeln, bach oder wagner. hinterlässt kein trauma, regt das denken an.
uU könnten aber die nachbarn probleme machen.
wobei - wir alle wissen doch wie schwer es sit vom nacht in den tagzyklus zu schalten^^ kindern wirds wohl noch schwieriger sien.
MFG
bleicher
Hi,
Ich glaube meine Tochter ist ein sehr besonderer fall, Sie steht mitten in der Nacht auf und Spielt seelenruhig im Kinderzimmer wärend wir Schlafen.
Jede nacht stehen wir auf und schauen nach, jedes mal Spielt Sie (in de regel ab 2h Nachts), wir ermahnten Sie, jeden tag und das schon seit einigen Monaten!
ein fünfjähriges Kind hat keinen Bezugsrahmen, in dem es sein Handeln bewerten kann. Deine Tochter ist nachts wach und möchte sich beschäftigen, also tut es das, was es gelernt hat: spielen. Und zu spielen ist nichts Falsches, schon gar nicht für sie. In ihren Augen bist Du völlig plemplem, wenn Du sie deswegen ermahnst oder sogar bestrafst. Letzteres dürfte IMHO zudem ein völlig falsches Zeichen setzen.
Wie bereits in diesem Thread vorgeschlagen wurde: Versuche die Ursache dafür zu finden. Vielleicht ist es Trotzverhalten (was ich in dem Alter nicht glaube), vielleicht eine Gewohnheit (durch irgendwas ausgelöst - finde es heraus), vielleicht eine physisch oder psychisch bedingte Schlafstörung, vielleicht auch etwas ganz anderes. Auf keinen Fall hast Du meiner Ansicht nach das Recht, Deine Tochter für ihr Problem noch leiden zu lassen.
Egal, jede Nacht das selbe Spiel, ab 2h Nachts ist Theater im Kinderzimmer, wir kommen dazu und schicken die kleine wieder ins Bett, es wird dann geheult und der nächsten Nacht geht es wieder los.
Klar doch, sie macht schließlich nichts falsch. Warum spielst Du nicht einfach mal mit ihr? Dann hast Du auch Regelungsmöglichkeiten, um das Stören Deines zweiten Kindes zu verhindern.
Bestrafen, sei es mit TV-Verbot, Spielplatz-verbot oder was auch immer schreckt meine Tochter nicht ab.
Sie versteht ja auch nicht, für was sie da bestraft wird. Für's Spielen? Kann nicht sein, dazu wollt ihr sie tagsüber schließlich zu bringen - da kann also nichts gegen sprechen. Für was also sonst?
Aber tagsüber will Sie nicht spielen, dann ist Sie nur am Heulen und macht permanent ärger.......
Und warum?
Was tun wenn das eigene Kind alles ignoriert und alle möglichen konsequenzen in kauf nimmt und das über Monate hinweg ohne besserung?
Was - und von wem - hast Du über Kinder zu lernen versucht?
Cheatah
Danke Cheatah!
ich wollte auch schon was schreiben, hab überlegt...: Hätt's nicht besser schreiben können, als Du.
Viele Grüße,
Horst Haselhun
PS: Das Einzige, was mich an meinem Sohn nervt, ist seine Forum-, Internet-, Chat-, eMail- und Computersucht ;)
Was tun wenn das eigene Kind nicht hört und permanent gegen Regeln verstößt?
Regeln selbst hinterfragen, Regeln kindgerecht begründen, aber Regeln, die an diesem Punkt noch übrig bleiben, dann auch konsequent durchziehen - auch wenn's nervt, und manchmal NERVT es gewaltig, ich kenne das.
Dem kind (in diesem Fall meine Tochter 5 Jahre) alle möglichen "Strafen" wie Fernsehverbot oder keine Süssigkeiten egal sind?
Sei froh, dein Kind verblödet nicht vor der Glotze und wird mit 10 noch kariesfreie Zähne haben … Ich täte diese Gleichgültigkeit ja glatt ausnutzen und den Fernseh- und Süßigkeitenkonsum nicht als Strafe, sondern grundsätzlich noch weiter zurückschrauben. Vor 18 Uhr bleibt die Glotze aus und, nein, Schokolade soll sie sich vom Taschengeld gefälligst selbst kaufen. Wenn du Hunger hast, in der Obstschale liegen Äpfel, Birnen, Bananen. Bumms, fertig.
Ich glaube meine Tochter ist ein sehr besonderer fall, Sie steht mitten in der Nacht auf und Spielt seelenruhig im Kinderzimmer wärend wir Schlafen.
Lasst sie spielen, solange es beim "seelenruhig" bleibt.
Jede nacht stehen wir auf und schauen nach, jedes mal Spielt Sie (in de regel ab 2h Nachts), wir ermahnten Sie
Wozu? Sicher sollten Kinder nachts schlafen, aber vielleicht hat sie im Moment eine nicht so schlafbedürftige Phase. Setzt lieber die Zu-Bett-geh-Zeit etwas nach hinten, kürzt die Mittagsruhe (sofern noch vorhanden) und steht früher auf.
ab 2h Nachts ist Theater im Kinderzimmer
Theater ist natürlich nicht akzeptabel. Wenn ihr sie dann ins Bett steckt, dann aber primär mit der Begründung, dass Mama und Papa schlafen möchten, nicht einfach das Drekret "Kinder gehören ins Bett" durchsetzen. Tunlichst nicht die kleine Schwester als Grund heranziehen, das gibt einen geschwisterlichen Knacks fürs Leben.
Was übrigens die Mittagsruhe angeht: Wenn möglich, legt euch alle Mittags eine halbe Stunde aufs Ohr. Wahrscheinlich ist es dazu jetzt zu spät bzw. es ist nur noch schwer einzuführen, aber ihr würdet a) damit die Müdigkeit eurer Großen etwas senken und b) hättet eine ordentliche Begründung, warum mitten am Tag mal Ruhe herrschen soll. Wenn's Mama macht und Papa macht und Oma und Opa auch, ist es für die Kinder nur normal.
Wichtig ist, sie in dem Alter nicht mehr ins Bett zu würgen, sie soll gerne in ihrem Zimmer in einem Buch blättern oder ruhig spielen dürfen - wenn sie müde ist, haut sie sich dann schon selbst hin (oder kippt vor lauter Ruhe einfach um :).
Aber tagsüber will Sie nicht spielen, dann ist Sie nur am Heulen und macht permanent ärger.......
Aha, quengelig, sie ist wohl hundemüde.
Es wird ja auch teilweise gefährlich wenn Sie nachts durch die Wohnung geht und an alle möglichen sachen knabbert
Es gibt Kindersicherungen für Schränke und Schubladen. Essen (und Chemikalien sowieso) unerreichbar einlagern (aber nicht ihr dafür die Schuld geben, es wird einfach saubergemacht und umgeräumt, dabei kann sie sogar helfen, wenn sie möchte), nur das Obst unten lassen. Hat sie Hunger, kann sie ja einen Apfel mümmeln.
Bestrafen, sei es mit TV-Verbot, Spielplatzverbot oder was auch immer schreckt meine Tochter nicht ab.
Die schlimmste Strafe für ein Kind ist Liebesentzug.
Meine Nichte war vier oder fünf, als Oma und Opa mit ihr wie üblich zum Kinderspielplatz losgezogen waren, aber ich konnte sie schon von weitem wiederkommen hören, weil die Lütte die halbe Straße zusammengegröhlt hat. Oma und Opa natürlich mit den Nerven zu Fuß, Oma, sonst nicht zimperlich und ein Fels in der Brandung, hat sie vor lauter Verzweiflung kurzerhand ins Kinderreisebett gesteckt und die Tür zugemacht.
Ich bin dann rüber und die Lütte steht in ihrem Bett, total verheult und tottraurig - weil "Oma und Opa böse auf mich" sind. Warum das Theater überhaupt angefangen hat, weiß keiner, das hat sich irgendwie hochgeschaukelt. Ich habe ihr erklärt, dass das kein Wunder ist, wenn sie so rumgröhlt, sie dann auf den Arm genommen, wir haben uns bei Oma und Opa entschuldigt, alles war wieder gut und sie wieder glücklich. So einen Aufstand gab's seitdem nicht mehr.
Ich will jetzt aber um Gottes Willen nicht darauf hinaus, die "Wir haben dich nicht lieb"-Keule rauszuholen! Der Punkt ist vielmehr, dem Kind so viel Liebe zu geben, dass es von ganz alleine im Unterbewusstsein eine gewisse Form von Angst kriegt, diese Liebe zu enttäuschen und zu verlieren.
Wie heißt es so schön: Wenn sie klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel. Bei euch hapert es momentan etwas mit der Wurzelbildung ;)
Was tun wenn das eigene Kind alles ignoriert und alle möglichen konsequenzen in kauf nimmt und das über Monate hinweg ohne besserung?
Ursache erforschen. Vielleicht ist das Problem eurer Großen ja das klassische Geschwisterproblem: Da ist eine neue, was passiert jetzt mit mir?
Mit der aufmerksamkeit steht Sie eigentlich sehr gut da, es bleibt uns auch nichts anderes übrig da wir nur hinter Ihr her sind.
Ja, aber sicher die meiste Zeit nur grenzgenervt und stinksauer, deine Ausdrucksweise verrät dich: Ihr sollt nicht "hinter ihr her sein", sondern mit ihr gehen.
Dass ihr mit den Nerven zu Fuß seid, kann euch niemand verübeln, aber es geht den Kindern nicht einfach um Aufmerksamkeit, sondern um Zuwendung. Ein Neugeborenes braucht extrem viel Zuwendung, da können gerade nur wenige Jahre ältere Geschwister schon mal den Eindruck bekommen, sie wären nur noch zweite Wahl.
Ich mache euch wohlgemerkt nicht den Vorwurf, dass ihr sie vernachlässigt, es geht um den Eindruck, denn sie möglicherweise hat. Oftmals geht im alltäglichen Trott so manches unbemerkt unter und was für Erwachsene selbstverständlich ist, muss es lange, lange nicht für Kinder sein. Und gerade wenn sie noch klein sind, können sie sich nicht ausdrücken und ihre Sorgen mitteilen, geschweige denn darum bitten, die Sozialproblematik in einer Diskussion zu erörtern. Was als Wehrmittel bleibt, ist Geschrei.
Vielleicht solltet ihr das Zusammenleben etwas klarer strukturieren und Zeiten einrichten, in denen ihr ausschließlich nur für eure Große da seid. Abends könnte sie zum Beispiel länger als ihre kleine Schwester aufbleiben, in dieser Zeit nehmt ihr euch ein Brettspiel und setzt euch alle zusammen ins Wohnzimmer. Beim Zu-Bett-bringen immer etwas vorlesen. Immer fragen, was sie gerne möchte, auch oder gerade, wenn sie bockig ist (man muss nicht alles akzeptieren, aber interessieren ist wichtig). Auch wenn ihr sie bockig heulend ins Zimmer steckt, immer da sein und anbieten, dass sie jederzeit kommen kann, wenn sie mit Trotzerei aufhört. Ich weiß, es hört sich an wie die Quadratur des Kreises.
Bindet sie in die Versorgung ihrer Schwester ein. Nicht aufs Auge drücken, sondern einfach einladen und mitmachen lassen, wenn sie möchte, damit sie den Eindruck bekommt, sie ist wichtig, sie ist schon groß und wird entsprechend ernst genommen.
Bindet Oma und Opa mit ein. Macht sie in den Ferien eine oder zwei Wochen Urlaub bei ihnen? Damit gewinnt sie Abstand, die Wiedersehensfreude nachher ist umso größer, denn auch wenn es bei Oma und Opa schön ist, zu Hause ist es doch am schönsten! (Falls ihr Angst habt, dass sie bei Oma und Opa rumzickt: "Nach drei Tagen fängt der Fisch an zu stinken." hat meine Oma immer gesagt und sich mit einem Seufzer auf den vierten Tag gefreut :)
Zudem: Der Urlaub des Kindes ist auch Urlaub für euch.
Welche besonderen Interessen hat sie? Ist sie gerne draußen? Nehmt sie mit zu den Pfadfindern. Bewegt sie sich gerne? Nehmt sie mit in den Sportverein. Guckt sie gerne in Bücher? Nehmt sie ein-, zweimal die Woche mit in die Bücherei (das in dem Alter eigentlich sowieso).
Anbieten ist gut, einfach mitnehmen ist besser, hier probieren, da probieren. Kinder wissen selbst nicht so recht, was sie wollen; sie können sich nicht recht ausdrücken und wissen sowieso nicht, was die Welt zu bieten hat - wie sollte da eine erquickende Antwort kommen? Mit der Frage "Möchtest du dieses oder jenes" kommt man deshalb oftmals nicht weiter, deshalb ist das Zeigen so wichtig. Nebenbei lernen sie, dass man alles Neue erstmal ausprobieren muss und sich hinterher immer noch entscheiden kann.
Dass Kinder in diesem Alter bockig werden, ist normal, sie testen ihre Grenzen aus und machen das bis weit in die Pubertät hinein. Besprecht euch unbedingt mit den Erzieherinnen im Kindergarten, sie kennt eure Tochter besser als dieses Forum. Sie, der Kinderpsychologe oder auch das Jugendamt können euch sozialtherapeutische Stellen nennen, die bei familiären Problemen weiterhelfen. Gerade, wenn die Situation wie bei euch schon seit Monaten festgefahren ist, hilft ein neutraler Eingriff von außen, der auch eurer Tochter signalisiert "Hier ist ein Schnitt, ab jetzt machen wir's anders, nämlich besser."
Hi!
Manchmal hilft reden.
Ich hab 4 Nichten. 12, 6, 5 und 1 Jahr alt. Vor vielleicht anderthalb Jahren hatte ich folgendes Erlebnis:
Die Mittlere hatte ein Problem, den Namen der Junegsten auszusprechen. Da sie auch sonst ein paar Probleme in dem Bereich hatte (noch hat - sie besucht einmal die Woche eine Logopaedin) war meine Schwester der Meinung das Kind kann es einfach nicht anders. Sie hat einiges Versucht aber scheinbar war es ein Sprachfehler.
Das wollt' ich nicht glauben und hab mich mir ihr unterhalten. Dabei habe ich mit ihr Silbenspielereien gemacht. sie hat mir alles moegliche nachgesprochen. Dabei auch die einzelnen Silben des Namens der kleinen Schwester. Immer schneller immer schneller und ploetzlich kam der Name raus. Ich stutze, sie stutzt und tut so als sei nix gewesen. Erwischt! Auf meine dezente Nachfrage warum sie den Namen nicht richtig spricht, rutschte ihr dann ein 'will ich nicht' raus. Warum das so war konnte ich nicht rausfinden. Habs aber meiner Schwester so weitergegeben. Das Kind hat dann trotzdem fleissig weitergemacht, den Namen ihrer Schwester falsch zu sprechen.
Naja. Ich hab ihr dann erklaert, dass soetwas nicht nett sei und dass ich sie ja auch bei einem falschen Namen nennen kann. Das hab ich ab da gemacht. Es hat sie scheinbar nicht gestoert.
Als ich dann ne Zeit weg war, kam ich wohl mal als Thema auf und meine juengste Nichte hat sich voll gefreut, ich solle doch zu Besuch kommen. Die aelteste fand das auch, nur die mittlere nicht. Die meinte ich sollte nicht kommen. Auf Nachfrage meinte sie: 'Der nennt mich immer so komisch.' Meine Schwester hat ihr dann nochmal erklaert, warum ich das mache und das das wohl aufhoert, sobald sie damit aufhoert. Und prompt war der 'Sprachfeher' Geschichte. Gelegentlich kam wohl nochmal ein falsch gesprochener Name aus Gewohnheit, der aber wohl immer wieder sofort von ihr korrigiert wurde.
Als ich das nachste Mal zu Besuch kam waren alle Kiddies froh und es gab auch keine bloeden Namen mehr.
Das nur mal als eine kleine Geschichte wie Kinder so ticken. Man muss es nicht verstehen. Tun sie manchmal selbst nicht.
Hallo,
Ich glaube meine Tochter ist ein sehr besonderer fall, Sie steht mitten in der Nacht auf und Spielt seelenruhig im Kinderzimmer wärend wir Schlafen.
Jede nacht stehen wir auf und schauen nach, jedes mal Spielt Sie (in de regel ab 2h Nachts), wir ermahnten Sie, jeden tag und das schon seit einigen Monaten! Egal, jede Nacht das selbe Spiel, ab 2h Nachts ist Theater im Kinderzimmer, wir kommen dazu und schicken die kleine wieder ins Bett, es wird dann geheult und der nächsten Nacht geht es wieder los.
Solche gibt es wirklich, man nennt solche Menschen "Eulen", im Unterschied zu den sog. "Lerchen", die Frühaufsteher sind. Du sagst 5 J. alt? Dann muss es angeboren sein. Ich bin auch so jemand. Dagegen ist kein Kraut gewachsen.
Bestrafen, sei es mit TV-Verbot, Spielplatz-verbot oder was auch immer schreckt meine Tochter nicht ab.
Aber tagsüber will Sie nicht spielen, dann ist Sie nur am Heulen und macht permanent ärger.......
Eben. Typisch Eule. Bestrafen wäre wider die Natur.
Und das schlimmste kommt ja noch, meine 2 Tochter (15 Monate) wird jede nacht durch dieses Theater wach.
Hat die kein eigenes Zimmer? Dann wird es aber Zeit, in dem extremen Fall...
Was tun wenn das eigene Kind alles ignoriert und alle möglichen konsequenzen in kauf nimmt und das über Monate hinweg ohne besserung?
Machen lassen, wenn irgend möglich, denn:
"Eure Kinder sind nicht Eure Kinder.
Es sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch Euch, aber nicht von Euch, und obwohl sie mit Euch sind, gehören sie Euch doch nicht.
Ihr könnt ihnen Eure Liebe geben, aber nicht Eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr könnt ihrem Körper ein Heim geben, aber nicht ihrer Seele, denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen, das Ihr nicht besuchen könnt, nicht mal in Euren Träumen.
Ihr dürft Euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie Euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es beim Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen Eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden."
(Khalil Gibran)
Das heißt nicht, dass man sich als Eltern auf dem Kopf herum tanzen lassen muss oder soll... Aber was stört es dich, wenn sie nachts spielt? Ist doch ihre Sache. Es stört das Geschwisterlein? Dann entferne das Jüngere eine Weile, und du wirst sehen, ob es so weiter geht oder nicht...
Eule
Hallo HilfloserVaterImDienst,
kinder sind ja eigentlich die schönsten dinge auf Erden, aber manchmal sind Kinder auch die Hölle auf Erden.
Das mag sein, sogar manchmal sehr oft. Das Gute ist aber das ein Lächeln von Ihnen ungefähr 50x nichtfolgen und blödsinn machen wieder aufwiegt. So gesehen, dürfte es auch einem Kind unmöglich sein, ins minus zu rutschen ;-)
Ich glaube meine Tochter ist ein sehr besonderer fall, Sie steht mitten in der Nacht auf und Spielt seelenruhig im Kinderzimmer wärend wir Schlafen.
Jede nacht stehen wir auf und schauen nach, jedes mal Spielt Sie (in de regel ab 2h Nachts), wir ermahnten Sie, jeden tag und das schon seit einigen Monaten! Egal, jede Nacht das selbe Spiel, ab 2h Nachts ist Theater im Kinderzimmer, wir kommen dazu und schicken die kleine wieder ins Bett, es wird dann geheult und der nächsten Nacht geht es wieder los.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber genau dasselbe ist uns auch passiert. Bei uns hat aber das "Glühbirne herausschrauben"-Manöver gefruchtet.
Wann steht eure morgens auf?
Schläft sie zwischen durch (Mittagsschlaf)?
Geht ihr Mittags auch mal nach drausen (Laufen / Spielplatz)
Aber tagsüber will Sie nicht spielen, dann ist Sie nur am Heulen und macht permanent ärger.......
Wenn ich Nachts auf bin, wäre ich am Tag wohl auch quengelig...
Das Kind hat jetzt einen Falschen Rhythmus drinn, den man wieder ändern muss.
Und das schlimmste kommt ja noch, meine 2 Tochter (15 Monate) wird jede nacht durch dieses Theater wach.
Das ist das Brot mit zwei Kindern. Obwohl bei uns jede ein eigenes Zimmer hat, lässt es sich nicht vermeiden, dass eine die andere weckt. (schlecht geträumt / Fiber / Zähne kommen / Hunger / Durst / zu Warm / zu Kalt ...)
Was tun wenn das eigene Kind alles ignoriert und alle möglichen konsequenzen in kauf nimmt und das über Monate hinweg ohne besserung?
Nur eine Vermutung...
Kann es vielleicht sein, das es Eifersüchtig auf das kleinere Kind ist? Ein kleines braucht mehr Betreuung und wird demnach auch mehr umsorgt. Eure Ältere kann das aber unmöglich begreifen und fühlt sich vielleicht aussen vor? Eltern merken das selber oft nicht. War bei uns jedenfalls so. Erst die Eltern der Eltern haben das bemerkt.
Wenn du mit einem Kind spielst, muss du auch mit dem anderen spielen. Wenn du eines streichelst und das ander guckt zu, muss du es auch streicheln. Du musst immer darauf achten, das beide deine "geteilte" Aufmerksamkeit bekommen. Es gibt Situationen (beim Stillen, Schoppen geben), da ist der Fokus auf das Baby gerichtet. Das musst du dem Kind erklären und sagen, nacher spielt der Papa nur mit dir. Also es muss auch Situationen geben, an dem der Fokus nur auf das Ältere Kind gerichtet ist. Beiden gleichermassen gerecht zu werden, ist sehr wichtig.
Das nur als kleine Denkanstösse. Bei uns ist es alles andere als Ideal. Auch wir müssen noch viele Grenzen setzen, Rituale und Rhythmen einfügen... deshalb soll dies posting auch nicht Oberlehrerhaft daherkommen.
Genau wie ein Baby, ein Kind stehts lernt, ist es auch für Eltern ein stehter Lernprozess.
Viele Grüsse
gary
PS.: Wenn man das nur alles früher gewusst hätte? Dann würde die menschheit wahrscheinlich vom Ausstreben bedroht sein ;-)
Spass muss sein...