Moin zusammen,
Thomas fragte:
ist es denn erlaubt / gängige Praxis, Firmen direkt und individuell...
ja / ja - egal ob per E- oder White-Mail
Kalle_B meinte dazu:
Das ist nicht in Ordnung und als Spam einzustufen.
Absoluter Unsinn. Mal abgesehen davon, dass es technisch wohl kaum möglich ist eine einzelne Mail mit einer nachprüfbaren
Absenderadresse automatisch als Spam abzubügeln, gibt es keinen Grund dies zu tun. Im Gegenteil: es gibt nicht wenige
Unternehmen, die sich durchaus darüber freuen, wenn Spezialisten proaktiv auf sie zukommen und ggf. bei Problemlösungen
helfen.
weiter meinte Kalle_B:
Was soll an dieser Anfrage juristisch anders sein als die zig-fache
Frage, ob ich Viagra bestellen will?
Unterschiede sind in diversen Gesetzen festgeschrieben. Die größten sind, dass sich das Angebot an ein Unternehmen
richtet und nicht an eine Privatperson, dass hinter dem Angebot ein konkreter, nachvollziehbarer Bedarf auf Seiten des
Unternehmens unterstellt werden kann und letztlich, dass es in seiner Form individuell auf den Empfänger zugeschnitten ist.
Gonzo schrieb dazu u.a.:
Man tut allerdings gut daran, diese Angebote mit der Sackpost zu schicken.
Ja/Nein... deiner Pro-Argumentation stimme ich grundsätzlich zu. Im Falle von Thomas sehe ich das anders.
Offensichtlich geht sein Angebot in Richtung Webdesign und/oder -programmierung. Im Sinne von Kompetenznachweis
passen Anliegen und Form des Angebotes perfekt zusammen, wenn es als gut gemachte E-Mail raus geht - gern
auch mit Unterschrift :o) Zudem passt es umso besser, wenn Thomas einen direkten Ansprechpartner bzw. dessen
E-Mailadresse hat. Zeigt, dass es sich gut vorbereitet und eben nicht blind in den Busch geschossen hat. Und
er umgeht ein großes Problem, das Briefe haben: Abfangjäger, die gern Stellung in den Vorzimmern von Ent-
scheidungsträgern beziehen und gnadenlos alles in die Rundablage drücken, was ihnen unwichtig erscheint.
@Steel: _Kalt_-Akquise sagen wir dazu ;-))
Grüße, dicon