Moni: PC runterfahren bei aktiver Internetverbindung?

Hallo,

ich habe eine kurze, (wahrscheinlich) dumme Frage:
Kann es irgendwie schädlich sein, wenn man einen Windows-Computer mit aktiver Internetverbindung runterfährt?

Gruß, Moni

  1. hallo Moni,

    Kann es irgendwie schädlich sein, wenn man einen Windows-Computer mit aktiver Internetverbindung runterfährt?

    Nö - es sei denn, du benutzt eine so fortschrittliche Internetverbindung, daß damit auch gleich dein Kühlschrank ausgeschaltet wird, deine Waschmaschine losrattert und deine Alarmanlage im Auto aktiviert wird.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    --
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  2. Hallo Moni,

    Kann es irgendwie schädlich sein, wenn man einen Windows-Computer mit aktiver Internetverbindung runterfährt?

    im Gegenteil. Jede noch offene, von Dir nicht explizit erlaubte Verbindung
    solltest Du genau darauf prüfen, was sie eigentlich tut.
    Best wishes, imho_tep

    --
    if all else fails, read the instructions
  3. Hallo Moni,

    Nein eigentlich nicht. Was aber nicht so gut ist, ist wenn die Konfiguration der angeschlossenen Geräte während des Abschaltens geändert wird.

    Beispiel:
    A)Du entfernst das Netzwerkkabel, während des Runterfahrens...
    B)Du entfernst das ein USB-Massenspeicher, während des Runterfahrens...
    C)Du entfernst das Laufwerke, während des Runterfahrens...

    Bei A) macht der PC bei erneuten Starten ein kurzen reparaturlauf, sucht Dateien usw... meist kein Problem...

    Übel ist B), da kann es Passieren, dass wenn der USB-Stick Laufwerk E: war, dir Windows jetzt permanent Laufwerk E: als vorhanden aan zeigt, obwohl es gar nicht eingesteckt ist. Das zu beheben kann nerven Kosten...

    Und ganz übel ist natürlich C), da kann alles passieren, bis zum "nix geht mehr" Fall...

    Also, immer den PC schön zu ende machen lassen... ;-)

    Viele Grüsse

    gary

    1. Hi,

      Übel ist B), da kann es Passieren, dass wenn der USB-Stick Laufwerk E: war, dir Windows jetzt permanent Laufwerk E: als vorhanden aan zeigt, obwohl es gar nicht eingesteckt ist. Das zu beheben kann nerven Kosten...

      Und es kann die Daten auf dem Medium oder sogar das ganze Medium selbst zerhauen. So geschehen mit meinem ersten MP3 Player. (Wenn man die nicht schon abgemeldet hat.)

      Aber das war ja auch gar nicht die Frage.

      1. Hi Steel,

        Der umgekehrte Fall würde mich auch interessieren. Wenn ein aktives Netzwerk oder eine aktive Funkkarte eingesteckt ist, und der Rechner hochgefahren wird, kann man ind der Taskleiste rechts ja sehen, wie die einzelnen Anwendungen geöffnet werden. Wenn ein Eindringling von Aussen, gerade diesen Moment des Hochfahrens erwischt, dann ist ja weder die Firewall, noch Antivir aktiv. Ich meine wenn einer schneller ist, als die Sicherheitsrelevante Software, hat er es dann leichter bzw. ist zu diesem Zeitpunkt mein System ungeschützt?

        Auch weit vor dem Windowsbild, quasi vom Booten weg, besteht da die Gefahr, eines Einschleichen in den PC? (RPC oder sonstige Remote Hintertürchen)

        Wenn das so wäre, müsste man ja logischerweise zuerst den PC vom Netzt trennen, dann hochfahren, und dann die Netzverbindung wieder einstecken.

        Viele Grüsse gary

        1. Hallo,

          Wenn ein aktives Netzwerk oder eine aktive Funkkarte eingesteckt ist, und der Rechner hochgefahren wird, kann man ind der Taskleiste rechts ja sehen, wie die einzelnen Anwendungen geöffnet werden.

          Anwendungen? Der Begriff ist hier irreführend. "Anwendungen" bezeichnet in der Regel Prozesse, die vom User mit seinen eigenen Rechten aufgerufen werden. Was da nach und nach im systray erscheint, sind aber oft Symbole, die zu Hintergrundprozessen und Diensten gehören, die im Kontext des OS laufen, also keine Anwendungen nach der obigen Definition sind.

          Wenn ein Eindringling von Aussen, gerade diesen Moment des Hochfahrens erwischt, dann ist ja weder die Firewall, noch Antivir aktiv.

          Das ist ein Irrtum.
          Denn sowohl die Firewall (egal, ob die XP-eigene oder eine Third-Party) als auch ein Virenscanner arbeiten üblicherweise als Dienste (Services) im Hintergrund im OS-Kontext. Die werden lange vor der Benutzeranmeldung gestartet und initialisiert, und sind längst betriebsbereit, wenn sich entscheidet, welche Shell der angemeldete Benutzer verwendet und der Desktop allmählich aufgebaut wird.

          Zumindest ist das in der Theorie so. In der Praxis mag es tatsächlich einen sehr kurzen Slot von ein paar Millisekunden geben, in dem zwar der TCP/IP-Stack schon läuft, die Firewall aber noch nicht (ich weiß nicht, ob das so ist, aber es wäre denkbar). Dieser Zeitraum ist aber IMHO so kurz, dass er nicht relevant ist.

          Wenn das so wäre, müsste man ja logischerweise zuerst den PC vom Netzt trennen, dann hochfahren, und dann die Netzverbindung wieder einstecken.

          Wenn ich deine Paranoia in diversen anderen Threads richtig mitgekriegt habe, solltest du as vielleicht tun. ;-)

          Schönen Abend noch,
           Martin

          --
          You say, it cannot be love if it isn't for ever.
          But let me tell you: Sometimes, a single scene can be more to remember than the whole play.
          1. Hi Martin,

            Das ist ein Irrtum.
            Die werden lange vor der Benutzeranmeldung gestartet und initialisiert, und sind längst betriebsbereit, wenn sich entscheidet, welche Shell der angemeldete Benutzer verwendet und der Desktop allmählich aufgebaut wird.

            Es ist so, das unmittelbar nach dem Start der Regenschirm von Antivirr zu ist, und erst nach vielen Sekunden sich dan im Tray öffnet. Da das Icon normalerweise ein Indikator ist, dachte ich es ist erst später aktiv. Der Hinweis von Windows-Firewall (Keine Antivirensoftware aktiv) , der dann nacher verschwindet (Wenn sich der Schirm öffnet, untermauerte meine Vermutung.

            Dieser Zeitraum ist aber IMHO so kurz, dass er nicht relevant ist.

            Bei sind das doch einige Sekunden...

            Wenn ich deine Paranoia in diversen anderen Threads richtig mitgekriegt habe, solltest du as vielleicht tun. ;-)

            *LOL* no comment!

            Ich frage auch deshalb, weil wir früher bei der Versicherung in der BD (Bezirksdirektion) folgendes tun konnten:

            Ist ein Laptop ausgestiegen, wurde dieser im abgeschalteten Zustand an das Netzwerk gehängt. Der PC-Fritze startete ein spezielles Programm an einem anderen Terminal. Darauf hin wurde der beschädigte Laptop automatisch eingeschaltet und ein komplettes Image drüber installiert. Da dachte ich das dies eventuell auch übers internet möglich sein könnte. Ist ja der selbe Anschluss...

            Oder sind die Versicherungsmaschinen speziell am Netzwerkanschluss besonders augebaut?

            Viele Grüsse

            gary

            1. Hallo,

              Es ist so, das unmittelbar nach dem Start der Regenschirm von Antivirr zu ist, und erst nach vielen Sekunden sich dan im Tray öffnet.

              ja, das heißt aber nur, dass das zugehörige GUI eine Weile zum Initialisieren gebraucht hat. Der eigentliche Dienst tut zu der Zeit längst seinen Job.

              Ist ein Laptop ausgestiegen, wurde dieser im abgeschalteten Zustand an das Netzwerk gehängt. Der PC-Fritze startete ein spezielles Programm an einem anderen Terminal. Darauf hin wurde der beschädigte Laptop automatisch eingeschaltet und ein komplettes Image drüber installiert. Da dachte ich das dies eventuell auch übers internet möglich sein könnte. Ist ja der selbe Anschluss...
              Oder sind die Versicherungsmaschinen speziell am Netzwerkanschluss besonders augebaut?

              Da haben wohl zwei Dinge eine Rolle gespielt: Wake-On-LAN, eine Technik, bei der der Rechner im Standby-Modus hängt und durch ein spezielles Datenpaket vom Netzwerk "aufgeweckt" wird; und dann bootet er vermutlich direkt vom LAN.

              Ciao,
               Martin

              --
              Es sagte...
              ein korpulenter Lehrer zu einem Schüler, der ihn ein Fass genannt hatte: "Nein. Ein Fass ist von Reifen umgeben, ich dagegen von Unreifen."
              1. Hi!

                Da haben wohl zwei Dinge eine Rolle gespielt: Wake-On-LAN, eine Technik, bei der der Rechner im Standby-Modus hängt und durch ein spezielles Datenpaket vom Netzwerk "aufgeweckt" wird; und dann bootet er vermutlich direkt vom LAN.

                Jupp. Gewoehnlich wird der Rechner per LAN angeschaltet und bekommt dann uebers Netzwerk eine kleine Kur. Z.B. wird einfach in Image eingespielt und fertig ist die Laube. Er steht frisch da.

                Und gary, bevor Du jetzt zum Netzkabel greifst: Das koennen viele handelsuebliche Lankarten, aber gewoehnlich ist es abgeschaltet. Schau doch mal in dein Bios. Auch kann das nicht jede Karte. Ich hab z.B. die Funktion im BIOS ausgezeigt, aber es ist nicht aktivierbar. (Ich geh da jetzt mal von LAN oboard aus)