Thomas Wernermarkt: Für den Geldbeutel und das Klima

Hallo,

zurzeit habe ich einen Server der um die 70/80 Watt Strom benötigt.
Der Server wird als Druckserver, als Netzwerkfestplatte(Samba und Cups), FTP-Server, ein Apache läuft darauf mit 7 Virtuellen Hosts und SSH und MySQL. Achja, es läuft darauf (GNU/Linux)Fedora 7(Ich warte noch auf Fedora 9)(kernel 2.6.23.14-64.fc7).
Es gibt auch noch keine "richtigen" Adressen die auf meinen Server verweisen nur Adressen von DynDNS.com.

Nun habe ich mir, nachdem ich einen Artikel über Server und deren Stromverbrauch gelesen habe, gedacht ich könnte diesen Server ein wenig umrüsten und als Desktop PC meiner Schwester verkaufen und ich kaufe mir ein neues, sparsameres System.

Zu dieser Überlegung muss ich auch sagen, das der Server aus Desktop-PC Teilen besteht und ich 70 Watt Verbrauch ein wenig zu hoch finde. (Ungefähr 110 Euro im Jahr, da 24h und 365d betrieb)

Der Server hat ein P5VDC-X Mainboard von Asus, 2 GB Arbeitsspeicher, eine 350 GB SATA Festplatte von WesternDigital und eine PCI-Gigabitethernetkarte und wird ohne Grafikkarte betrieben, die eingebaute CPU ist eine Intel Celeron D mit 3,2 GHz. Zugriff über SSH.

Könnt ihr mir ein paar Vorschläge machen was ich tun soll?
Oder mir etwas empfehlen?

Ich dachte da so an <= ~ 1000€ Einkaufswert. Momentan kann ich mir mehr nicht leisten aber man könnte so ein System ja auch später evtl. (muss ja nicht sein kommt evtl. auch immer auf das System an) erweitern oder verbessern.

Könnte man nicht einfach nicht so teure Systeme kaufen, die einigermassen Leistung bringen und im Verbrauch sparsam sind, und dafür zu einem Cluster zusammenbauen. Ich denke da z.B daran das man bestimmten Systemen eine bestimmte Aufgabe zuteilt z.B. MySQL und FTP auf getrennten Systemen laufen zu lassen und diese dann auch mit RAID arbeiten zu lassen. Und HTTP und Samba auf einem anderen System. Ok, das wäre so noch nicht wirklich ein Cluster aber man könnte das ja später immer noch machen.

Ihr dürft mir alles Vorschlagen oder Ideen von mir kritisieren.
Ich benötige einfach ein paar Denkanstösse und ein wenig Beratung.
Es kann ja durchaus sein das es Dinge(Produkte) auf dieser Welt gibt von denen ich noch nie was gehört habe oder an die ich gar nicht so pauschal gedacht hätte.

Und falls noch nicht erwähnt, das ist ein PrivatServer und soll es auch bleiben.
Nochwas ich habe nur T-DSL 16000. (kann ja vll. wichtig sein).

Fragt mich nach weitern Informationen und gebt mir Informationen ;-)

Vielen Dank schon mal auch wenn ich keine Antwort bekommen sollte. Es wird sich sicherlich jemand finden der auch diesen Satz liest.

Grüße sendet euch Thomas Wernermarkt

  1. (Ungefähr 110 Euro im Jahr, da 24h und 365d betrieb)

    Auf diesen Server wird 24h am Tag zugegegriffen? Wenn nicht, wieso läuft er dann durchgehend?

  2. Hallo Thomas,

    zurzeit habe ich einen Server der um die 70/80 Watt Strom benötigt.

    für einen Rechner, der sich die meiste Zeit langweilt bzw. nur gering ausgelastet ist, ist das in der Tat viel.

    Es gibt auch noch keine "richtigen" Adressen die auf meinen Server verweisen nur Adressen von DynDNS.com.

    Planst du denn, auf dieser Maschine tatsächlich öffentlich zugängliche Seiten zu hosten oder andere Serverdienste laufen zu lassen, die einen Dauerbetrieb brauchen? Wenn's wirklich nur für dich intern ist, kann ich den Einwand von Multi durchaus verstehen.

    Zu dieser Überlegung muss ich auch sagen, das der Server aus Desktop-PC Teilen besteht und ich 70 Watt Verbrauch ein wenig zu hoch finde. (Ungefähr 110 Euro im Jahr, da 24h und 365d betrieb)

    Ja, das kommt nach meiner überschlägigen Rechnung auch so etwa hin. Und ja, das geht mit deutlich weniger Leistungsverbrauch.

    Der Server hat ein P5VDC-X Mainboard von Asus, 2 GB Arbeitsspeicher, eine 350 GB SATA Festplatte von WesternDigital und eine PCI-Gigabitethernetkarte und wird ohne Grafikkarte betrieben, die eingebaute CPU ist eine Intel Celeron D mit 3,2 GHz. Zugriff über SSH.

    Für einen wenig frequentierten Server völlig überdimensioniert, finde ich. Ich habe hier einen kleinen Server auf der Basis eines EPIA-Mainboards im Mini-ITX-Format stehen. Mit einer 600MHz-CPU (VIA C3 Eden) und einer gewöhnlichen 3½"-Harddisk kommt das Gesamtsystem auf 25..35W Leistungsaufnahme (2..3A bei 12V DC vom externen Netzteil). Solange die Maschine wirklich nur als interner Server fungiert (und die hat hier einige kleine Aufgaben: Webserver, lokaler Mailserver, Fileserver, Protokoll für die Wetterstation, ...), ist die CPU-Leistung vollkommen ausreichend.

    Und das geht noch besser - ich bin gerade dabei, ein Ersatzsystem mit einem kleinen Embedded-Industrieboard aufzubauen, das dann inklusive einer 2½"-HDD sogar nur um 15W verbrauchen wird (neulich im Testbetrieb: etwa 1.5A bei 5V DC wenn die Harddisk "schläft", starke 2A, wenn sie läuft).

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass man -wenn man nicht den Nerv zum Basteln hat- ein Notebook mit entsprechenden Power-Management-Einstellungen so zurechtkonfigurieren kann, dass es automatisch in Standby geht und nur bei Bedarf die volle Leistung entfaltet (das tun die Dinger ja teils schon von sich aus).

    Könnt ihr mir ein paar Vorschläge machen was ich tun soll?

    Waren das erstmal genug Denkanstöße? :-)

    Ich dachte da so an <= ~ 1000€ Einkaufswert.

    Also mein EPIA-System lag damals (Ende 2004) in der Anschaffung deutlich unter 500EUR (ungefähre Werte: 200EUR für Board+CPU+Gehäuse+Netzteil, 50EUR für RAM, 100EUR für die 120GB-HDD, bissl Kleinkram dazu).
    Das erwähnte Embedded-Board habe ich bei ebay für ca. 80EUR ersteigert, ein Netzteil, das etwa 2..3A bei 5V DC liefern kann, kostet nicht die Welt, und auch eine 2½"-HDD dürfte inzwischen in brauchbarer Größe deutlich unter 100EUR zu haben sein.

    Könnte man nicht einfach nicht so teure Systeme kaufen, die einigermassen Leistung bringen und im Verbrauch sparsam sind, und dafür zu einem Cluster zusammenbauen. Ich denke da z.B daran das man bestimmten Systemen eine bestimmte Aufgabe zuteilt z.B. MySQL und FTP auf getrennten Systemen laufen zu lassen und diese dann auch mit RAID arbeiten zu lassen. Und HTTP und Samba auf einem anderen System. Ok, das wäre so noch nicht wirklich ein Cluster aber man könnte das ja später immer noch machen.

    Jesses, was hast du vor? Ein eigenes Rechenzentrum aufbauen?

    Schönes Wochenende noch,
     Martin

    --
    Soso, der Klügere gibt nach.
    Aber warum sollen sich immer nur die Dummen durchsetzen?  .oO(?)
  3. Hallo,

    Zu dieser Überlegung muss ich auch sagen, das der Server aus Desktop-PC Teilen besteht und ich 70 Watt Verbrauch ein wenig zu hoch finde. (Ungefähr 110 Euro im Jahr, da 24h und 365d betrieb)

    Der Server ist die meiste Zeit eher untätig?

    Je nach "chipset" und CPU gibt es ja Dinge wie CnQ oder Idlemanager.
    Bei Linux muß wohl länger nach Möglichkeiten gesucht werden.

    Ansonsten Laptop, oder nach "Stromsparpc" googeln, da finden sich Tipps um
    PCs unter 30 Watt im Idle hinzubekommen.

    Grüsse

    Cyx23

  4. Also zuerst einmal vielen Dank für eure Antworten.

    Ja der Server muss unbedingt 24 h täglich erreichbar sein.
    Und ich habe den Mailserver vorhin total vergessen. :(
    Gut das du den erwähnt hast, Martin.

    Es sind 2 sehr offizielle Seiten dabei, die ich auch selbst betreue.
    Das sind 2 Seiten von Vereinen, in denen ich auch Mitglied bin.
    Eine Seite enthält ein Forum, ähnlich wie dieses hier(nur weniger Besucher;)). Da sind halt eben auch Leute dabei, die die Nacht geniessen  und für sinnvolle Dinge verwenden. (Wer braucht den schon Schlaf?)

    Nun ja, an Mini-ITX Systeme habe ich auch schon gedacht. Aber ich fürchte trotzdem das die Performance des Servers in den Keller gehen wird wenn ich den jetzigen Server durch ein so ein Mini-ITX ersetze. Die Forumsseite ist meines Wissens nach am hungrigsten nach Rechenpower und entsprechend der MySQL Server auch. Sonst wird nur der FTP-Server sehr auf Trab gehalten und die restlichen Server schlafen meines Wissens die meiste Zeit. Deshalb würde ich zwei Systeme anschaffen, auf einen sind die Idle-Server drauf und auf dem anderen laufen die Server die auch was tun.

    Wäre es eine gute Idee, zwei solche Mini-ITX Boards zu kaufen und diese als Ersatzserver arbeiten zu lassen?
    Was wäre dann sinnvoller? Wenn ich zwei getrennte Server laufen lasse oder die beiden zu einem Cluster-System zusammenstecke? (Ich habe mit Cluster und Virtualisierung noch keine Erfahrung und auch noch keine Experimente gemacht)

    Ich kann mir momentan nicht wirklich vorstellen wie ein Embedded-Industrieboard aussieht oder was so ein Teil zu leisten vermag. Aber der Stromverbrauch wäre genau nach meinem Geschmack.

    Nein ein Rechenzentrum soll es in der nächsten Zeit nicht werden ;)
    Aber ich habe in Zukunft schon vor die/den Server besser auszulasten. Momentan sind 4 weitere Webseiten in Arbeit, wobei 3 unter meiner Regie entwickelt werden.

    Worauf ich auch noch warte sind SSDs die ordentlich Speicher, einen vernünftigen Preis und lange Lebensdauer haben. Momentan ist das ja gar kein Thema. Aber ich denke so in 3,5 Jahren, könnte man nochmal drüber nachdenken.

    Thomas Wernermarkt

    1. Hallo,

      Ja der Server muss unbedingt 24 h täglich erreichbar sein.
      Und ich habe den Mailserver vorhin total vergessen. :(
      Gut das du den erwähnt hast, Martin.

      ;-)

      Es sind 2 sehr offizielle Seiten dabei, die ich auch selbst betreue.

      Das entspricht dann nicht mehr ganz dem, was ich unter "Privatserver" verstehen würde, aber was soll's.

      Nun ja, an Mini-ITX Systeme habe ich auch schon gedacht. Aber ich fürchte trotzdem das die Performance des Servers in den Keller gehen wird wenn ich den jetzigen Server durch ein so ein Mini-ITX ersetze.

      Dazu müsste man erstmal ungefähr wissen, wie stark die jetzige Maschine überhaupt ausgelastet ist. Dümpelt sie nur so mit Leerlaufdrehzahl vor sich hin, oder ist da richtig Betrieb? So kann man deine Anforderungen schwer einschätzen.

      Ich kann mir momentan nicht wirklich vorstellen wie ein Embedded-Industrieboard aussieht oder was so ein Teil zu leisten vermag. Aber der Stromverbrauch wäre genau nach meinem Geschmack.

      Das Teil, was ich konkret meinte, wird zwar nicht mehr produziert, aber das juckt mich in diesem Fall nicht. In meiner Bastelkiste wartet auch noch dessen kleiner Bruder mit weniger Feuer (300MHz), aber dafür zwei NICs auf seinen großen Auftritt (voraussichtlich als Router).

      Nein ein Rechenzentrum soll es in der nächsten Zeit nicht werden ;)
      Aber ich habe in Zukunft schon vor die/den Server besser auszulasten. Momentan sind 4 weitere Webseiten in Arbeit, wobei 3 unter meiner Regie entwickelt werden.

      Naja, also doch "Tendenz steigend".

      So long,
       Martin

      --
      Denken ist wohl die schwerste Arbeit, die es gibt. Deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.
        (Henry Ford, amerikanischer Industriepionier)
      1. Das entspricht dann nicht mehr ganz dem, was ich unter "Privatserver" verstehen würde, aber was soll's.

        Nun ja. Privatserver fasse ich so auf das ich den als Privatperson betreibe. Und was für Seiten da drauf sind ist mir bei der Bezeichnung Privatserver nicht so wichtig. Wie würde man denn einen solchen Server dann bezeichnen, wenn er nicht Privat ist?
        Ab wann spricht man dann von Privatserver und wann ist die Grenze erreicht? Das ist bestimmt wieder so ein juristisch definierter Begriff den kein Mensch kapiert.

        Dazu müsste man erstmal ungefähr wissen, wie stark die jetzige Maschine überhaupt ausgelastet ist. Dümpelt sie nur so mit Leerlaufdrehzahl vor sich hin, oder ist da richtig Betrieb? So kann man deine Anforderungen schwer einschätzen.

        Nun ja, also die meiste Zeit dümpelt sie schon und zwar richtig. Aber abundzu zu "Stosszeiten" ist da schon Betrieb. Aber ich sag mal, der jetzige Server wurde damals ein wenig überdimensioniert. Also 50% der aktuellen Leistung würde es auch locker tun.

        Das Teil, was ich konkret meinte, wird zwar nicht mehr produziert, aber das juckt mich in diesem Fall nicht. In meiner Bastelkiste wartet auch noch dessen kleiner Bruder mit weniger Feuer (300MHz), aber dafür zwei NICs auf seinen großen Auftritt (voraussichtlich als Router).

        Ok. wenn das Ding eh nicht mehr verkauft wird ist es ja hinfällig.

        Naja, also doch "Tendenz steigend".

        Ja so wäre es zusammenfassend korrekt formuliert ausgedrückt.

        Also werde ich mich mal nach einem Mini-ITX Board umschauen und mich in dieser Richtung ein wenig schlau machen.

        Wenn noch jemand eine Idee hat, immer gerne.

        Thomas Wernermarkt

        1. Hallo,

          Das entspricht dann nicht mehr ganz dem, was ich unter "Privatserver" verstehen würde, aber was soll's.
          Nun ja. Privatserver fasse ich so auf das ich den als Privatperson betreibe. Und was für Seiten da drauf sind ist mir bei der Bezeichnung Privatserver nicht so wichtig.

          ja, der Ausdruck ist tatsächlich nicht klar definierbar. Ich verstehe unter dem Begriff "privat" soviel wie "nicht öffentlich". Ein "Privatserver" wäre danach einer, den nur ich selbst (oder eine geschlossene Benutzergruppe) nutze und der nicht öffentlich erreichbar ist.
          Da mein Kleiner auch Anfragen von draußen beantwortet (jedenfalls unter gewissen Voraussetzungen), ist er nach meiner eigenen Definition auch nicht mehr wirklich privat.

          Das Teil, was ich konkret meinte, wird zwar nicht mehr produziert, ...
          Ok. wenn das Ding eh nicht mehr verkauft wird ist es ja hinfällig.

          Sorry, ja. Ich meinte das auch nicht als konkrete Empfehlung, sondern nur als Orientierung, weil du sagtest, du könntest dir "nicht wirklich vorstellen wie ein Embedded-Industrieboard aussieht".

          Also werde ich mich mal nach einem Mini-ITX Board umschauen und mich in dieser Richtung ein wenig schlau machen.

          Viel Spaß & viel Erfolg dabei,
           Martin

          --
          Wer schläft, sündigt nicht.
          Wer vorher sündigt, schläft besser.
          1. Jetzt habe ich doch noch mal eine Frage, weil ich dazu nicht besonders viel Informationen finde.
            Ist jedes Mini-ITX Board gleich sparsam mit der teueren elektrischen Energie? Ich glaube mal eher nicht.
            Ich habe bisher nur Verbrauchsdaten von 2 veralteten Modellen gefunden.
            Sind die neuren verschwenderischer oder sparsamer, oder ist das so pauschal nicht zu sagen?

            Wäre nett wenn mir das noch jemand beantworten könnte.

            Und das mit dem Cluster, nun ja ich fürchte das ist ein wenig zu schnell geschossen. Das wird nicht so wirklich Sinn geben und die nötige Erfahrung habe ich wohl auch nicht. Der Nutzen von so einem Teil würde bei mir wenig bringen.

            Thomas Wernermarkt

            1. Hallo Thomas,

              Jetzt habe ich doch noch mal eine Frage, weil ich dazu nicht besonders viel Informationen finde.
              Ist jedes Mini-ITX Board gleich sparsam mit der teueren elektrischen Energie? Ich glaube mal eher nicht.

              ääh ... nein. "ITX" und "Mini-ITX" sind zunächst mal Quasi-Standards für die mechanischen Eigenschaften eines Mainboards (Abmessungen, Lage der Befestigungspunkte, Bauhöhe, teilweise Lage der Komponenten auf dem Board). Das hat mit dem Energieverbrauch nichts zu tun.

              Aber gerade bei den kleinen Bauformen scheint sich die Erkenntnis "Weniger ist manchmal mehr" nicht nur bei den Abmessungen, sondern oft auch in den Leistungsdaten niederzuschlagen.

              Ich habe bisher nur Verbrauchsdaten von 2 veralteten Modellen gefunden.

              Nur aus Neugier: Welche waren das? Tatsächlich scheint gerade EPIA als Board-Hersteller in enger Zusammenarbeit mit VIA als CPU-Hersteller sich sehr um Low-Power-Lösungen mit geringer Wärmeentwicklung zu bemühen (Beispiel, Beispiel).

              Sind die neuren verschwenderischer oder sparsamer, oder ist das so pauschal nicht zu sagen?

              Es gibt zwei gegensätzliche Trends, die beide ihre Berechtigung haben: Zum einen immer leistungsfähigere Lösungen, bei denen der Energieverbrauch nicht entscheidend ist; zum anderen die Entwicklung von Low-Power/Low-Heat-Systemen, bei denen man sich mit dem Focus auf Energieverbrauch und Abwärme auch wieder darauf besinnt, dass viele Anwendungen gar nicht die Rechenleistung brauchen, die heutige PCs als "selbstverständlich" mitbringen. In diesem Bereich können dann auch niedrig getaktete CPUs wieder punkten (etwa die VIA C3 bis ca. 1GHz oder die C7 mit bis zu 1.6GHz, oder die Geode GX1 mit bis 300MHz) - und damit sind oft wieder komplett lüfterlose und damit lautlose Geräte möglich, wie man sie kaum noch kennt, seit die 486er mal die Grenze von ca. 66MHz überschritten hatten.

              Ein genauer Blick ins Datenblatt der ausgewählten Komponenten ist also in jedem Fall angebracht. Notfalls beim Händler oder Hersteller anfragen.

              Schönen Sonntag noch,
               Martin

              --
              Der Mensch denkt, Gott lenkt.
              Der Mensch dachte, Gott lachte.
    2. Hallo,

      Ich kann mir momentan nicht wirklich vorstellen wie ein Embedded-Industrieboard aussieht oder was so ein Teil zu leisten vermag. Aber der Stromverbrauch wäre genau nach meinem Geschmack.

      schau dir doch mal den thread an:
      http://www.meisterkuehler.de/forum/energie-stromspar-pc-systeme/13970-amd-x2-g2-stepping-mit-asrock-alivenf7g-hdready-15-7-18-7w-idle-3.html#post278770

      Bleibt die Frage wieweit Linux endlich das Stromsparen gelernt hat.

      Auf meinem Athlon XP-Geode System habe ich mit nachträglicher
      Stromsparfunktion für VIA-Chipsätze bei Suse 10 nachgerüstet und brauche 60
      statt 80 Watt. Mit Windows würden bei wenig Last 40 Watt verbraten werden.

      Modernere AMD-Cpus auf passenden Boards sind aber noch sparsamer.

      Grüsse aus Düsseldorf

      Cyx23

  5. Oder mir etwas empfehlen?

    Der Mac mini als Server

    Mac Mini Serverfarm

    Steve Jobs ;-)