Kunde: Warendruck / Verkaufspsychologie

Hallo liebe Selfer,

ich denke mal, jeder von uns ist Kunde und wir geben unser Geld aus, sei es bewusst oder unbewusst.
Nach einem Bericht im TV, habe ich mal im Internet nach ein paar "Marketing"-wörtchen gesucht, u.a. auch "Warendruck".

So wie ich es verstanden habe, versucht ein Einzelhandel einen "Warendruck" zu erzeugen, also volle Regale wie eine Wand.
Doch wenn ich vor so einem Regal stehe, artikel neben artikel, 150cm hoch und 3 Meter breit und keine Lücken, dann schreckt mich dass Regal eigentlich ab weil ich mich einfach erschlagen fühle. Aber genau dass soll erreicht werden, wieso?

Und was hat das mit dieser "Rechtsorientierung" auf sich, wenn ein Kunde vor dem Regal steht, schaut er mehr nach Rechts und deshalb sollten dort die teuersten Produkte stehen? Ist das wirklich so? Ich kann das nicht bestätigien da ich eh auf den Preis achte...

  1. Hallo,

    ich denke mal, jeder von uns ist Kunde und wir geben unser Geld aus, sei es bewusst oder unbewusst.

    Ja, leider. Meistens aber eher bewusst.

    Nach einem Bericht im TV, habe ich mal im Internet nach ein paar "Marketing"-wörtchen gesucht, u.a. auch "Warendruck".

    "Warendruck"? Interessanter Begriff. Habe ich noch nie gehört. Aber die Werbe- und Marketingfuzzis lassen sich ja auch immer neuen Quatsch einfallen.

    So wie ich es verstanden habe, versucht ein Einzelhandel einen "Warendruck" zu erzeugen, also volle Regale wie eine Wand.

    Mir erschließt sich der Begriff "Warendruck" bei diesem Szenario noch nicht. Etwa, dass ich als Kunde von der Menge der Waren "erdrückt" werde?
    Ich brauche in so einem Fall lediglich einen Moment länger, um das zu finden, was ich wirklich haben möchte.

    Doch wenn ich vor so einem Regal stehe, artikel neben artikel, 150cm hoch und 3 Meter breit und keine Lücken, dann schreckt mich dass Regal eigentlich ab weil ich mich einfach erschlagen fühle.

    Geht mir nicht so, aber selbst wenn: Wo läge die für den Handel positive Wirkung dieses Gefühls? Das würde doch dann eher einen Fluchtreflex hervorrufen.

    Und was hat das mit dieser "Rechtsorientierung" auf sich, wenn ein Kunde vor dem Regal steht, schaut er mehr nach Rechts und deshalb sollten dort die teuersten Produkte stehen? Ist das wirklich so?

    Kann ich so nicht bestätigen - zumal "rechts" und "links" ja auch davon abhängt, in welcher Richtung der Kunde gerade zwischen den Regalen durchgeht.

    Ich kann das nicht bestätigien da ich eh auf den Preis achte...

    Das sowieso.

    Aber wie schon angedeutet: Im Einzelhandel werden sowieso viele Strategien angewendet, deren Erfolg mir zweifelhaft oder sogar kontraproduktiv erscheint.
    Beispielsweise, dass man die Preise gern auf 9Cent-Beträge enden lässt. Was soll der Unsinn? Wenn an der Ware "2.99" steht, dann registriert mein Unterbewusstsein, "aha, drei Euro". Der eine Cent weniger erscheint mir dann nur lächerlich.
    Oder dass die Gänge mehr und mehr verengt werden, indem man zusätzliche Paletten da hinstellt, so dass die Kunden sich gegenseitig behindern (müssen). Das fördert Aggressionen, aber nicht die Kaufbereitschaft.

    Na, was soll's - daran ändern wir eh nichts. Auch wenn ich es gelegentlich versuche, indem ich mich über solche Missstände beschwere. Nein, nicht bei der Kassiererin, die mich freundlich fragt, ob alles in Ordnung war; die kann sowieso nichts ausrichten. Sondern beim Filialleiter oder schriftlich bei der Zentrale der jeweiligen Supermarktkette. Das hat mir immerhin schon manchmal eine freundliche Antwort und einen Einkaufsgutschein von 10, vereinzelt sogar 20 Euro eingebracht.

    So long,
     Martin

    --
    Zum Glück ist alles nur halb so doppelt.
    1. Grüße,

      Und was hat das mit dieser "Rechtsorientierung" auf sich, wenn ein Kunde vor dem Regal steht, schaut er mehr nach Rechts und deshalb sollten dort die teuersten Produkte stehen? Ist das wirklich so?

      Kann ich so nicht bestätigen - zumal "rechts" und "links" ja auch davon abhängt, in welcher Richtung der Kunde gerade zwischen den Regalen durchgeht.

      na ja - wenn man genau hinschaut so merkt man, dass supermärkte "zyklisch" strukturiert sind - und die ware ist so angeordnet dass die wichtigsten alltegswaren (brot, milch, fleisch) sind so angeordnet dass man um diese zu ereichen beinahe die ganze suermarktfläche abwandern muss. dass die menshcen bevorzugt rechts schauen hängt damit zu tun dass für rechtshänder leichter ist die wahre mit der rechten hand zu nehmen.

      zudem werden die teuersten waren auf augenhöhe platziert.

      was warendruck angeht - davon hab ich nie gehört - (wird sich aber gleich ändern^^)

      Beispielsweise, dass man die Preise gern auf 9Cent-Beträge enden lässt. Was soll der Unsinn? Wenn an der Ware "2.99" steht, dann registriert mein Unterbewusstsein, "aha, drei Euro". Der eine Cent weniger erscheint mir dann nur lächerlich.

      in wirklichkeit ist es ein doppeltrick glaube ich - du shcaust hin - 2.99 oder 3.49 - hey warte die wollen mich verarschen - für 3.49 ist odch mehr drin - wie viele achten shcon auf den preis pro kg/100g ?

      Oder dass die Gänge mehr und mehr verengt werden, indem man zusätzliche Paletten da hinstellt, so dass die Kunden sich gegenseitig behindern (müssen). Das fördert Aggressionen, aber nicht die Kaufbereitschaft.

      das sit wie süßigkeiten und kleinkram an der kasse - während man im stau" steht nimmt man vllt noch was dazu^^

      Das hat mir immerhin schon manchmal eine freundliche Antwort und einen Einkaufsgutschein von 10, vereinzelt sogar 20 Euro eingebracht.

      ich versuch bei gelegenheit^^ hast du eine briefvorlage über^^? am besten die mit 20e antwort^^!

      MFG
      bleicher

      --
      __________________________-
      Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
      Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
      Boccaccio
      1. Hallo bleicher,

        zumal "rechts" und "links" ja auch davon abhängt, in welcher Richtung der Kunde gerade zwischen den Regalen durchgeht.
        na ja - wenn man genau hinschaut so merkt man, dass supermärkte "zyklisch" strukturiert sind - und die ware ist so angeordnet dass die wichtigsten alltegswaren (brot, milch, fleisch) sind so angeordnet dass man um diese zu ereichen beinahe die ganze suermarktfläche abwandern muss.

        das stimmt schon - aber es gibt viele unterschiedliche Wege, auf denen man alle Gänge abgrasen kann. In den meisten Supermärkten scheint es wohl einen bevorzugten "Rundgang" zu geben, aber wenn man dem folgt, kommen einem trotzdem viele andere Kunden entgegen. Die nehmen also offensichtlich einen anderen Weg.

        dass die menshcen bevorzugt rechts schauen hängt damit zu tun dass für rechtshänder leichter ist die wahre mit der rechten hand zu nehmen.

        Guter Gedanke, das leuchtet mir ein.

        zudem werden die teuersten waren auf augenhöhe platziert.

        Stimmt. Daran liegt es vermutlich auch, dass ich bevorzugt auf Hüfthöhe suche. ;-)

        in wirklichkeit ist es ein doppeltrick glaube ich - du shcaust hin - 2.99 oder 3.49 - hey warte die wollen mich verarschen - für 3.49 ist odch mehr drin - wie viele achten shcon auf den preis pro kg/100g ?

        Das ist schon wahr - es ging mir aber nur um den Spleen mit den 9er-Beträgen. Verschiedene Packungsgrößen zu unterschiedlichen Preisen sind ein anderer alter Trick.
        Aber das Verhältnis von Menge zu Preis ist für mich nicht das einzige Kriterium. Oft kaufe ich sogar bewusst die kleinere Packung, obwohl sie relativ gesehen teurer ist. Aber da ich als Single kein Großverbraucher bin, würde ich von der größeren Packung oft einen erheblichen Teil wegschmeißen, weil das Zeug irgendwann schlecht wird.
        Anders beim Brot: Es ist zwar eigentlich eine Sünde, aber für mich kommt es tatsächlich billiger, einen 1kg-Laib Brot zu kaufen (kostet ungefähr 1EUR) und davon vielleicht ein Drittel wegzuschmeißen, wenn's schimmelig oder hart wird. Von einem 500g-Laib habe ich etwa genausoviel Nutzen, kostet aber ungefähr das Doppelte.

        Oder dass die Gänge mehr und mehr verengt werden, indem man zusätzliche Paletten da hinstellt, so dass die Kunden sich gegenseitig behindern (müssen). Das fördert Aggressionen, aber nicht die Kaufbereitschaft.
        das sit wie süßigkeiten und kleinkram an der kasse - während man im stau" steht nimmt man vllt noch was dazu^^

        Funktioniert das wirklich? Das Argument habe ich auch schon öfter gehört, kann es aber nicht nachvollziehen. Wenn ich einkaufen gehe, weiß ich ziemlich genau, was ich brauche und was nicht.

        Das hat mir immerhin schon manchmal eine freundliche Antwort und einen Einkaufsgutschein von 10, vereinzelt sogar 20 Euro eingebracht.
        ich versuch bei gelegenheit^^ hast du eine briefvorlage über^^? am besten die mit 20e antwort^^!

        Das hängt nicht von der Briefvorlage ab, sondern vom Laden. ;-)
        Und eine Vorlage habe ich auch nicht, ich schreib's einfach frei Schnauze. Wichtig: Beschwerdepunkte deutlich, aber möglichst sachlich formulieren; höflich bleiben; vielleicht sogar einen Alternativvorschlag machen. Was auch immer gut ankommt, ist zum Abschluss ein Lob zu einem anderen Punkt, der einem positiv auffällt.

        Sehr gute Erfahrungen habe ich schon mit Beschwerden beim Kaufland gemacht (davon haben wir zwei Filialen hier in der Stadt), sehr schlechte dagegen beim "minimal" (jetzt REWE). Beim minimal/REWE ist nach meiner Erfahrung sowohl das Personal im Laden überwiegend unfreundlich und hinterhältig (bin schon oft mit dem Wechselgeld an der Kasse beschissen worden), als auch die Methoden sehr fragwürdig (habe schon erlebt, wie der Filialleiter eine Angestellte zur Sau machte, weil sie Packungen mit abgelaufenem MHD wegwerfen wollte - sie sollte die einfach wieder unauffällig unter die frische Ware mischen), und Beschwerdebriefe wurden nicht einmal beantwortet.
        Gut schneiden in puncto Kundenfreundlichkeit -nach meiner Erfahrung- auch die Discounter ALDI, LIDL und NORMA ab.

        Schönen Sonntag noch,
         Martin

        --
        Auf jeden Menschen auf der ganzen Welt entfallen statistisch gesehen etwa 3000 Spinnen, wie Wissenschaftler jetzt festgestellt haben.
        Wer will meine haben? Denn ich will sie bstimmt nicht.
        1. Grüße,
          werde mir merken^^ aber auf verfallsdatum schaue ich sogut wie nie (ausnahme fleisch/fisch/milch) - wen ndas zeug in der schachtel ncih tversucht mich zu beißen dan kan mans essen , wen ndoch muss man es erst töten udn dann essen ;)

          ich hab mich eben erriner t- es gab bei n24 eine doku in der die gezeigt haben wie eine angestllte die wege der kunden durch den laden aufzeichnete - wo die linien am dichtesten warne platzierten die dann die "besten" waren.. es zielt natürl8ch nicht bei allen - aber bei merhheit wohl shcon.
          MFG
          bleicher

          --
          __________________________-
          Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
          Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
          Boccaccio
        2. Shalom!

          Funktioniert das wirklich? Das Argument habe ich auch schon öfter gehört, kann es aber nicht nachvollziehen. Wenn ich einkaufen gehe, weiß ich ziemlich genau, was ich brauche und was nicht.

          Ich auch. Und da der Supermarkt nur wenige Minuten Fußweg von meiner Wohnung entfernt ist, brauche ich meistens sehr wenig und steuere dies direkt an, ohne den Rest auch nur zu sehen.
          Aber ich habe schon mehrfach beobachtet, wie Leute, die an der Kasse vor mir warteten, sich dann doch Sachen aus dem kleinen Regal daneben genommen haben. (Typischerweise waren es Leute, deren Korb sowieso schon sehr voll war.) Die meisten haben etwas genommen und es sich genau angeschaut, also offensichtlich überlegt, ob es für sie sinnvoll ist - auch mit unterschiedlichen Ergebnissen. Aber einmal habe ich eine Frau gesehen, die gar nicht richtig hingeschaut hat; die Armbewegung wirkte fast roboterhaft.
          Kurz: Ja, es scheint zu funktionieren.

          Viele Grüße vom Længlich

      2. Hi,

        na ja - wenn man genau hinschaut so merkt man, dass supermärkte "zyklisch" strukturiert sind - und die ware ist so angeordnet dass die wichtigsten alltegswaren (brot, milch, fleisch) sind so angeordnet dass man um diese zu ereichen beinahe die ganze suermarktfläche abwandern muss. dass die menshcen bevorzugt rechts schauen hängt damit zu tun dass für rechtshänder leichter ist die wahre mit der rechten hand zu nehmen.

        ok, mit dem Rechtshänder ist eine gute Idee, glaube ich aber nicht wirklich.
        Habe mal dieses hier gefunden:
        Verkaufspsychologie

        in wirklichkeit ist es ein doppeltrick glaube ich - du shcaust hin - 2.99 oder 3.49 - hey warte die wollen mich verarschen - für 3.49 ist odch mehr drin - wie viele achten shcon auf den preis pro kg/100g ?

        Oder dass die Gänge mehr und mehr verengt werden, indem man zusätzliche Paletten da hinstellt, so dass die Kunden sich gegenseitig behindern (müssen). Das fördert Aggressionen, aber nicht die Kaufbereitschaft.

        genau, dass soll auch, ich glaube das nennt man "Blocken" und ist volle absicht.

        Schönen Sonntag!

        1. Hallo,

          ok, mit dem Rechtshänder ist eine gute Idee, glaube ich aber nicht wirklich.
          Habe mal dieses hier gefunden:
          Verkaufspsychologie

          dieser Beitrag bestätigt aber auch die Rechtsorientierung. Ob es wirklich mit der physiologischen Rechtshändigkeit zu tun hat, weiß ich nicht - aber zumindest damit, dass wir überall im Alltag auf "rechts halten, rechts fahren, rechts vorbeigehen" gedrillt sind.

          Oder dass die Gänge mehr und mehr verengt werden, indem man zusätzliche Paletten da hinstellt, so dass die Kunden sich gegenseitig behindern (müssen). Das fördert Aggressionen, aber nicht die Kaufbereitschaft.
          genau, dass soll auch, ich glaube das nennt man "Blocken" und ist volle absicht.

          Was? Dass die Kunden aggressiv werden und sich unwillkürlich gegenseitig angiften, weil jeder dem anderen im Weg steht? Denn genau das ist es, was an solchen Stellen oft passiert. Was in deinem verlinkten Text steht, trifft offensichtlich nur teilweise zu. Natürlich lenkt man so die Aufmerksamkeit auf den Störenfried, der im Weg steht. Aber als genau das, als lästige Störung, wird er von vielen Kunden dann auch empfunden.
          Das mag in Geschäften funktionieren, von man naturgemäß etwas mehr Zeit mitbringt (Bekleidung, Schuhe, Elektroartikel) und viele Leute auch ohne konkrete Kaufabsichten "nur mal kucken, was es da so gibt". Aber in einem gewöhnlichen Supermarkt, wo die Leute meist im Alltagsstress ihre täglichen Einkäufe erledigen, ist es einfach nur lästig. Genauso lästig, wie die wenigen Kunden, die im Supermarkt *wirklich* alle Zeit der Welt haben und die Masse behindern.

          Ciao,
           Martin

          --
          Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal Fresse halten.
            (Dieter Nuhr, deutscher Kabarettist)
          1. ich vermute dass die engen gänge mehr und mehr mit dem wachsenden soprtment und den horrenden mietpresien pro qm zu tun haben.. denn eigtl sollte auch der ängste gang 2 einkaufswagenbreitsein.. was die im kaufland zB auch sind.
            MFG
            bleicher

            --
            __________________________-
            Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
            Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
            Boccaccio
            1. Hallo,

              eigtl sollte auch der ängste gang 2 einkaufswagenbreitsein.. was die im kaufland zB auch sind.

              ja, gerade so. Aber sobald ein Kunde mit seinem Bollerwagen stehenbleibt, oder das Sch***ding einfach quer im Duchgang stehenlässt, ist Schluss mit lustig. Dazu kommt, dass oft auch die Angestellten ihre Paletten irgendwo im Durchgang abstellen, weil sie ja eigentlich die Regale auffüllen wollten. Aber dann kommt plötzlich was anderes dazwischen, die Palette bleibt erstmal die nächsten zwei Stunden da stehen, und man kommt gerade so noch mit *einem* Einkaufswagen vorbei, wenn man sich geschickt anstellt.

              Und das Argument mit der teuren, wertvollen Stellfläche will mir nicht einleuchten - denn anderswo lassen sie dann mehrere Quadratmeter große Flächen frei, wo fünf Paare Platz zum Tanzen hätten. Das wirkt zwar sehr angenehm, sinnvoller wäre aber, man würde den Platz gleichmäßiger nutzen.

              So long,
               Martin

              --
              Frauen sind wie Elektrizität: Fasst man sie an, kriegt man eine gewischt.
            2. eigtl sollte auch der ängste gang 2 einkaufswagenbreitsein..

              Klaustrophobiker?

              Roland

          2. Hi,

            Genauso lästig, wie die wenigen Kunden, die im Supermarkt *wirklich* alle Zeit der Welt haben und die Masse behindern.

            ... und die alten Leutchen, die an der Kasse dutzendweise Centstuecke aus ihren winzigen Portemonais kramen, um "passend" zu zahlen.

            Noch schoener eigentlich nur die Renter, die sich in der Schlange vordraenglen wollen. Die kontere ich dann meist mit einem "Na, was hamm wir's denn so eilig - vor'm Sterben noch ganz fix ein letztes Mal Einkaufen, was?" ... und schon is' Ruhe im Karton.

            MfG ChrisB

            1. Hallo,

              Noch schoener eigentlich nur die Renter, die sich in der Schlange vordraenglen wollen. Die kontere ich dann meist mit einem "Na, was hamm wir's denn so eilig - vor'm Sterben noch ganz fix ein letztes Mal Einkaufen, was?" ... und schon is' Ruhe im Karton.

              ne, wenn hinter mir eine alte Dame oder Herr steht, lasse ich diese Personen gerne vor (solange deren einkauf nicht größer ist wie meiner).
              Ein wenig Respekt sollte man schon haben.

              Am schlimmsten sind aber die Leute, den erst an Kasse einfällt was so alles vergessen wurde, den Wagen an der Kasse stehen lassen und noch schön ne runde einkaufen.

              1. Hi,

                Am schlimmsten sind aber die Leute, den erst an Kasse einfällt was so alles vergessen wurde, den Wagen an der Kasse stehen lassen und noch schön ne runde einkaufen.

                ja, das mag ich auch nicht. Wenn so ein verlassener Einkaufswagen vor mir in der Schlange steht, schiebe ich ihn erstmal mit; ist dann der herrenlose Wagen eigentlich an der Reihe, der zugehörige Kunde aber gerade weg, dann schiebe ich den Wagen beherzt komplett aus der Schlange raus. Soll sich der Experte doch wieder neu anstellen!

                Ciao,
                 Martin

                --
                Ich wollt', ich wär ein Teppich.
                Dann könnte ich morgens liegenbleiben.
            2. Grüße,

              Noch schoener eigentlich nur die Renter, die sich in der Schlange vordraenglen wollen. Die kontere ich dann meist mit einem "Na, was hamm wir's denn so eilig - vor'm Sterben noch ganz fix ein letztes Mal Einkaufen, was?" ... und schon is' Ruhe im Karton.

              Leut e- habt ihr euch vorgenomen nicht alt zu werden^^?
              sonst dürft ihr euch shcon mal t-shirts mit "ja, ich verspäte mich zu meiner beerdigung"-aufdruck anschaffen.

              MFG
              bleicher

              --
              __________________________-
              Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
              Lieber bereuen gesündigt zu haben, als nicht sündigen und es später trotzdem bereuen.
              Boccaccio
    2. Tach.

      Beispielsweise, dass man die Preise gern auf 9Cent-Beträge enden lässt. Was soll der Unsinn? Wenn an der Ware "2.99" steht, dann registriert mein Unterbewusstsein, "aha, drei Euro". Der eine Cent weniger erscheint mir dann nur lächerlich.

      Ich frage mich das auch gelegentlich. Möglicherweise soll ja mit diesen krummen Beträgen einfach gewährleistet werden, daß immer genügend Kleingeld in Umlauf bleibt. ;)

      --
      Once is a mistake, twice is Jazz.
  2. Hallo,

    das ist wie mit einer Katze, die ihrem Schwanz nachjagt ...

    Der Joghurthersteller "A" verziert sein Produkt mit grellen Farben und coolen Spruechen, damit es der Kunde kauft. Er koennte auch auf den Geschmack achten, aber das ist viel zu teuer.

    Der Zwischenhaendler mietet fuer die Produkte von "A" die "besten" Regalplaetze um das bunte Zeug wieder aus dem Lager zu bekommen. Schliesslich kosten der Lagerplatz sein schoenes Geld.

    Der Verkaufspsychologe macht beiden, gegen Bargeld, Mut, damit sie im aussichtslosen Kampf nicht aufgeben. Sonst wirds naemlich nix mit der neuen teuren Webseite.

    Und der Kunde glaubt, es geht um ihn. Denkste, es geht nur um sein Geld, dass er dem Verkaufspsychologen fuer die mittelmaessige Webseite abgeknoepft hat ... ;-)

    Gruss und Dank
    Norbert

  3. Und was hat das mit dieser "Rechtsorientierung" auf sich, wenn ein Kunde vor dem Regal steht, schaut er mehr nach Rechts und deshalb sollten dort die teuersten Produkte stehen? Ist das wirklich so?

    Aus dem Gedächtnis heraus ist mir das noch nicht aufgefallen, aber ich werde das nächste Mal darauf achten. Was allerdings standardisiert zu sein scheint ist, dass alle vorgegebenen Wege links herum führen. Man betritt einen Supermarkt *immer* auf der rechten Seite und bewegt sich gegen den Uhrzeigersinn zur Kasse.

    Roland

    1. Hallo Roland,

      Was allerdings standardisiert zu sein scheint ist, dass alle vorgegebenen Wege links herum führen. Man betritt einen Supermarkt *immer* auf der rechten Seite und bewegt sich gegen den Uhrzeigersinn zur Kasse.

      da fallen mir aber allein unter den Geschäften, die ich in meinem Wohnort gelegentlich betrete, schon vier Gegenbeispiele spontan ein, wo es genau andersrum ist (1x ALDI, 1x REWE, 2x LIDL).
      Aber du hast Recht, die Runde gegen den Uhrzeigersinn scheint häufiger zu sein.

      Schönen Sonntag noch,
       Martin

      --
      Lieber Blödeleien als blöde Laien.
    2. Hallo,

      Was allerdings standardisiert zu sein scheint ist, dass alle vorgegebenen Wege links herum führen. Man betritt einen Supermarkt *immer* auf der rechten Seite und bewegt sich gegen den Uhrzeigersinn zur Kasse.

      Das ist tasächlich der Regelfall, der Grund dafür ist ein Marktforschungsergebnis und das Ganze ein Beispiel für die Beschränktheit von Marketing-Leuten.

      Der Grund dafür ist das Ergebnis einer Untersuchung von Kunden-Vorlieben, bei denen ca. 60% angaben, die Gegenuhrzeigersinn-Richtung zu bevorzugen.[1]

      Da "die Mehrheit" es also lieber so hat, machen die meisten Märkte es so, sofern die baulichen Gegebenheiten es zulassen. Dabei wird völlig ignoriert, dass die restlichen 40% sich nicht so wohl damit fühlen - der überwiegende Großteil ignoriert diesbezüglich also 40% der Kunden. Prima Leistung :-)

      Auf die an sich naheliegende Idee, einen Supermarkt so einzurichten, dass er je nach Vorliebe in beiden Richtungen "begangen" werden kann, kommt anscheinend keiner. Ich kenne lediglich zwei Supermärkte, bei denen das zumindest ansatzweise so ist.

      Grüße,
      Utz

      [1] Dieses Untersuchungsergnis wurde mir im Rahmen meines Stdiums vor ca. 20 Jahren "beigebracht" - ich kann daher als Quelle nur mit meinem Gedächtnis dienen :-)

      --
      Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
      1. Hallo,

        da klingt interessant.

        Versuch auch grad mal nachzudenken, wo man von beiden Seiten rein kann aber mir fällt ned mal einer ein wo man nur von links rein kann...kenne wohl nur standard dinger.

        Da lobe ich mir doch die amerikanischen Supermärkte bei denen man öfters mal von beiden Seiten reinkommt und wo man nicht ewig durchs Labyrinth läuft sondern ganz einfach seine Reihen hat die Nummeriert und beschriftet sind...tja  die Amis kaufen eben auch so genug Süßssigkeiten :P

        mfg
        Alex

      2. Hi,

        Auf die an sich naheliegende Idee, einen Supermarkt so einzurichten, dass er je nach Vorliebe in beiden Richtungen "begangen" werden kann, kommt anscheinend keiner.

        Das Prinzip hat sich halt schon bei Autobahnen als wenig praktikabel erwiesen.

        MfG ChrisB

        1. Hallo Chris,

          Das Prinzip hat sich halt schon bei Autobahnen als wenig praktikabel erwiesen.

          Ich werd dran denken, wenn ich das nächste Mal auf der Autobahn nach Butter suche. Bzw. wenn ich das nächste Mal im Supermarkt mit meinem Einkaufswagen bei 140 auf die Überholspur ausschere :-)

          "Achtung achtung, bei den Hygieneartikeln kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen, bitte halten Sie sich äußerst rechts und überholen Sie nicht, wir melden es, wenn die Gefahr vorüber ist."

          Grüße,
          Utz

          --
          Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
      3. es ist dadurch aber auch so, das fast beliebig große Supermärkte "übersichtlich" bleiben, weil - nicht unbedingt bewusst - ein Wissen über die "üblichen" begebenheiten vorhanden ist...

        Teure Produkte sind meist auch Höherwertige Produkte ,
        das Preis Leistungsverhältnis außen vor ...

        und die Stehen auf Augenhöhe, in Regalen Eher Links oder auf sog. Dedicated Places ... also extra Ständern, Plätze und so weiter ...

        Ein Markt will etwass verkaufen, der Kunde will etwas kaufen
        oder beide Müssen.. wie auch immer du das sehen willst ..

        1. Hallo Jens,

          es ist dadurch aber auch so, das fast beliebig große Supermärkte "übersichtlich" bleiben, weil - nicht unbedingt bewusst - ein Wissen über die "üblichen" begebenheiten vorhanden ist...

          Das halte ich - mit Verlaub - für blanke Theorie, die sich in der Praxis nicht widerspiegelt. Klar, die Positionierung von teuren/günstigen Produkte (Augenhöhe bzw. unten) ist schon durchgängige Praxis - aber ein bestimmtes Produkt in einem "fremden" Markt zu finden, erfordert immer wieder größere Sucherei. Ich gehe davon aus, dass die Marktbetreiber auch kein Interesse daran haben, ihre Produkte besonders leicht auffindbar - wenn nicht gar nahezu standardisiert -  zu platzieren. Der Stammkunde weiß es bald sowieso, wo was ist, beim Zufallskunden wird die Aufenthaltsdauer erhöht, und das ist ja gewollt.

          Grüße,
          Utz

          --
          Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
          1. Hi!

            Der Stammkunde weiß es bald sowieso, wo was ist, beim Zufallskunden wird die Aufenthaltsdauer erhöht, und das ist ja gewollt.

            Und genau deshalb wird in unserem Marktkauf dauernd alles umgestellt und das Gesuche geht wieder los. Es ist ja nciht nur, dass einfach die Warengruppen umsortiert werden und die Wurst nun weiter vorne oderhinten zu finden ist. Nein, die Wurst wird auch umsortiert. Hatte man vorher z.B. Gefluegel auf einem Haufen hat man nun nach Marken sortiert, so dass man einmal durchs Wurstsortiment suchen muss, um seine Produkte zu finden.

  4. Hallo,

    den "Warendruck" (habe das auch noch nie gehört) kann ich mir so vorstellen, dass damit eine "erhöhte Aktiviertheit" gemeint ist.

    Man möchte den Kunden so weit bringen, dass er nicht mehr denken will sondern einfach nur noch zugreift.
    Auch wenn er denkt, so soll ihm das eben durch dieses unüberschaubare Angebot erschwert werden, bis es ihm zu blöd wird und er nicht mehr rational sondern emotional Handelt und so auch mehr kauft.

    mfg
    Alex

  5. Doch wenn ich vor so einem Regal stehe, artikel neben artikel, 150cm hoch und 3 Meter breit und keine Lücken, dann schreckt mich dass Regal eigentlich ab weil ich mich einfach erschlagen fühle. Aber genau dass soll erreicht werden, wieso?

    Abgeschreckt werden sollst du nicht, sondern durch Masse zum Konsum angeregt werden. Kleine Regale mit wenig Inhalt könnten dich auf negative Gedanken bringen, wie z.B. "schlecht sortierter Laden", "unbeliebtes Produkt" oder "kurzlebiges Produkt, läuft vielleicht gerade aus", etc.

    Nicht unbedingt im Supermarkt, aber anderswo: Gute Verkäufer drücken dir ein Produkt in die Hand, sobald du Interesse zeigst. Denn einmal gehabt möchte der kleine Mann in dir etwas nur ungern wieder rausrücken. Der Kauf wird wahrscheinlicher, als wenn du Abstand zum Produkt gehalten hättest.

    Viele Grüße!
    _ds

    --
    »Das letzte Stück Pizza muss aus der Mitte sein, wenn du keinen Rand magst. Alles andere wäre dumm.«
    - Das kleine Seitenschwein, 3 mal nur so