hallo Wilhelm,
Bei meinem Laptop wollte die Ubuntueigenen Nvidiatreiber partout nicht mit meinem Widescreendisplay und 1680x1050 funktionieren. Mit den closed NVIDIA-Treibern kein Problem. Bei 7.10 ist es mir allerdings passiert, dass in GDM und xorg.conf unterschiedliche Frequenzen gesetzt wurden und der Bildschirm schwarz blieb. Nachdem ich die xorg-Werte korrigierte, funktionierte alles problemlos.
Ich habe Vergleichbares gehabt, wenn auch nicht mit Debian/*buntu. Ein "frisch" installiertes Gentoo hat mich mit schwarzem Bildschirm veräppelt, nachdem ich die nvidia-Treiber installiert hatte.
Warum soll er eigentlich neu installieren? Er braucht doch nur dafür zu sorgen, dass das erzeugte NVIDIA-modul nicht geladen wird.
Wenn er an den Kernel bzw. an sein System herankommt, ja. Dann muß nicht neu installiert werden. Aber erstmal "blind" auf der Konsole herumzutippseln, wenn du nicht siehst, was du tippst, ist ein _kleines bißchen_ fehleranfällig.
(Schliesslich sind in der Standardinstallation ja noch alle möglichen anderen Module für die Grafikkarte enthalten). Dazu reicht es doch schon aus, mit "dpkg-reconfigure xserver-xorg" vorerst auf VESA umzustellen. Für seine spezielle Lösungssuche im Netz vollkommen ausreichend.
VESA ist zwar das richtige Stichwort, aber es muß nicht gleich die xorg.conf sein. Es kann auch sein, daß der Kernel da irgendwas mitbekommen hat.
Nichtsdestotrotz: für meine Bedürfnisse reicht auch bei einer NVidia-Grafikkarte das Standardmodul im Kernel aus, ich brauche für meine Karte keine extra NVidia-Treiber. Es kann aber sein, daß bestimmte 3D-Effekte oder irgendwelche Spiele damit nicht oder nicht zufriedenstellend darstellbar sind. Deshalb hatte ich gefragt, wozu diese Treiber überhaupt gebraucht werden. im "Normalbetrieb" braucht man sie nicht.
Grüße aus Berlin
Christoph S.