Sven Rautenberg: Newsletterversand mit lokalem Client

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Moin!

jo, auf die Idee bin ich dann auch gekommen und hab die Adressen
nun anders erzeugt: <random_str>@<random_str>.de

Auch das liefert mit Pech noch existierende Domains und dort eventuell existierende Mailadressen (vor allem bei Catch-All-Funktion auf dem Mailserver).

Du kennst die Story vom französischen Araber, dessen zufällig generiertes Password dummerweise auf französisch "dreckiger Araber" ergab? Ging unlängst durch die Presse.

Zufälle passieren nun mal, und manchmal sogar die Zufälle, die extrem unwahrscheinlich sind.

Und was ist mit dem nicht unwahrscheinlichen Fall, dass ein kleiner Teil deiner angeblich nichtexistenten Mailadressen doch existiert? Dann kriegen die diese Mailnutzer deine Testmails - und weil du vermutlich nicht nur einmal den Massenversand testest, also auch mehrfach.

die Wahrscheinlichkeit ist nach, wie vor !=0 aber zugegebenermassen
ist dein '@invalid'-Vorschlag besser und noch besser ist wohl:

Wenn du unbedingt Massenversand und insbesondere das erfolgreiche Empfangen der ausgesendeten Mails checken willst, dann organisier dir einen empfangenden Mailserver, auf dem du die 20.000 Accounts (oder einen Catch-All-Account) einrichtest und deine Mails dort wieder in Empfang nimmst.

allerdings hört es sich so an, als wären beide Vorschläge als Notnagel gemeint. Da stellt sich
mir unweigerlich die Frage:

wie würdest Du denn den Versand testen ?

Hängt von der Wichtigkeit des Funktionierens ab. Und vom verfügbaren Budget.

Für missionskritische Firmen-Newsletter wäre das Einrichten einer Testdomain mit Catch-All sowie der Versand an eigene, bei diversen Freemailern und/oder Providern eingerichtete Mailaccounts sicherlich der beste gangbare Weg, weil man nur so prüfen kann, ob das System a) die Massen an Mails verdaut und b) die zweifelsfrei existierenden Spamfilter passiert.

Um nur zu prüfen, ob die Massen an Mails problemlos an den ausliefernden Mailserver gelangen, wäre die Methode mit ungültiger Domain ausreichend - sofern man mit der Konsequenz leben kann, dass einen dann 20.000 Bounces irgendwo erwarten. Bounces zu verarbeitet sollte aber in jedem Fall Bestandteil des Systems sein, denn man will als Admin schon darüber informiert werden, wenn eine Mailadresse permanent unzustellbar ist, um sie u.U. aus dem Datenbestand wieder zu entfernen.

Bei 0,0 Budget, also bei unwichtigen Newslettern, würde ich mich schlicht auf ein existierendes System verlassen, das einmal mit existierenden Adressen, die unter meiner Kontrolle stehen, testen, und ansonsten auf Meldungen von Empfängern warten, weil sich irgendwelche Probleme ergeben. :)

- Sven Rautenberg

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