Mike: Warum sehen diese Bilder so toll aus?

Hi,

Es geht um diese Fotos aud der Seite: http://www.jeremycowart.com/client/221-africa

Warum sind diese Fotos so gut, ich meine dabei aber die Qualität und _nicht_ die Technik, wie sie aufgenommen sind. Natürlich sind Fotos von Profis schön. Ich meine, warum sehen die Bilder so lebendig aus und die Farben so schön. Liegt das nur an der (wahrscheinlich) paar tausend Euro Kamera oder auch an der Bearbeitung und Einstellung von Blende und solchen Sachen? Kann man solche, _ähnliche_ Fotos auch mit einer "normalen" 8MP Kamera hinbekommen mit spezieller Berarbeitung oder speziellen Einstellungen (vorrausgesetzt gute Lichtbedinungen)?

Ich betone nochmal. Ich meine nicht die Technik der Aufnahmen, die Kunst der Fotografie sondern rein die Qualität der Fotos...

Danke
Ciao

  1. Du schon wieder. ;-)

    Es geht um diese Fotos aud der Seite: http://www.jeremycowart.com/client/221-africa

    Warum sind diese Fotos so gut, ich meine dabei aber die Qualität und _nicht_ die Technik, wie sie aufgenommen sind. Natürlich sind Fotos von Profis schön. Ich meine, warum sehen die Bilder so lebendig aus und die Farben so schön. Liegt das nur an der (wahrscheinlich) paar tausend Euro Kamera oder auch an der Bearbeitung und Einstellung von Blende und solchen Sachen? Kann man solche, _ähnliche_ Fotos auch mit einer "normalen" 8MP Kamera hinbekommen mit spezieller Berarbeitung oder speziellen Einstellungen (vorrausgesetzt gute Lichtbedinungen)?

    Vermutlich nicht, das sind schon wirklich hochprofessionelle Aufnahmen. Ohne die passende Ausrüstung und (noch viel wichtiger) die nötige Erfahrung ist das kaum hinzubekommen.

    Ich kenne Jeremys Arbeitsweise ja nicht, aber bei einigen Bildern fühlte ich mich ein wenig an HDR-Fotografie erinnert - übrigens ne schöne Möglichkeit auch mit Amateur-Equipment beeindruckende Resultate zu erzielen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/High_Dynamic_Range
    http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,457359,00.html

    Cheerio
    Cervantes

    1. Ich kenne Jeremys Arbeitsweise ja nicht, aber bei einigen Bildern fühlte ich mich ein wenig an HDR-Fotografie erinnert

      Ja, gut, da hast du Recht. Aber wie soll man Menschen mit verschiedenen Belichtungen aufnehmen in spontanen Situation, wie z.B. die spielenden oder sitzenden Kinder, die bewegen sich ja ständig.

      1. Ich kenne Jeremys Arbeitsweise ja nicht, aber bei einigen Bildern fühlte ich mich ein wenig an HDR-Fotografie erinnert

        Ja, gut, da hast du Recht. Aber wie soll man Menschen mit verschiedenen Belichtungen aufnehmen in spontanen Situation, wie z.B. die spielenden oder sitzenden Kinder, die bewegen sich ja ständig.

        Bei solchen Bildern fühlte ich mich auch nicht an HDR erinnert. ;-)

        1. Bei solchen Bildern fühlte ich mich auch nicht an HDR erinnert. ;-)

          :D also lässte du meine Traumblasen zerplatzen :(

          Dann werde ich wohl reich werden müssen und mir eine tolle Kamera kaufen...

          1. Hi....

            :D also lässte du meine Traumblasen zerplatzen :(

            Dann werde ich wohl reich werden müssen und mir eine tolle Kamera kaufen...

            Eine DSLR (e.g. CANON D40) ist auch mal nicht so teuer! Vorausetzung für eine spätere gute Bildbearbeitung.
            Keine Frage die Aufnahmen sind sehr gut und sind bestimmt Digital entstanden... aber bei einigen Bildern ist wohl auch ein wenig o. gar mehr Photoshop mit im Spiel , auf den ersten Blick fallen mir besonders  Schärfe und Unschärfe ins Auge, da wurde ein bisschen nachgeholfen... Gausscher Weichzeichner a.s.o. ... p.s. was nat. die Tiefenwirkung extrem erhöht...

            Anyway netter Link für meine Bookmarks!
            Grets mykel

            1. Hallo alle zusammen,

              hätte auch mal ne frage zu Bildern.

              Was bräuchte man, wenn man in einer Diskothek Fotos machen möchte?
              Mit ner normalen Digicam und Blitz geht es, ich würd aber lieber die
              Belichtung der Diskothek auf den Bildern haben statt des Blitzes.

              Mit Nachtaufnahmen habe ich schon ein wenig Probiert, kommt aber nichts brauchbares bei raus,
              und Bilder mit dem normalen Blitz in der Disko sind auch nicht so der hingucker.

              Habt ihr da erfahrungen mit?

              Grüße,
              Engin
               GYRO

              1. Hello again

                Was bräuchte man, wenn man in einer Diskothek Fotos machen möchte?
                Mit ner normalen Digicam und Blitz geht es, ich würd aber lieber die
                Belichtung der Diskothek auf den Bildern haben statt des Blitzes.

                Ne gute DSLR und ein gutes Blitzgerät... meine Empfehlung: CANON 20d, 30d, oder die 40d.... und das große flashlight dazu.... ein gute Weitwinkelobjectiv... e.g. 17-40mm.... und ein wenig Glück, das ein paar gute Shoots am Ende dabei sind.
                Der Clou is dass man das vorhandene Licht als auch das Flashlight in die richtige Mischung bringt... sag mal 400 asa ... offene Blende... Zeitautomatik auf das verfügbare Licht und indirekt über Decke blitzen... die Decken sind nat hoch und evtl. schwarz... dadurch geht natürlich das meiste vom Flashlight verloren... Weitwinkel damit man an die Sache rangeht. Direkt Blitzen bringt nichts dann hast du die Bilder wie mit ner normalen.
                Glück und ne ruhige Hand gehören nat. dazu da sich die Leute in ner Disko bewegen... generell ein wenig experimentieren mit Kamerawerten als auch mit den Bewgungen... tolle Shots sind nat. immer ein wenig Glück aber garantiert dabei wenn du mal ne Nacht und einige Batterien investierst.

                Habt ihr da Erfahrungen mit?

                Ein paar Beispiele kannst du auf meiner Portfolio website unter Lifestyle sehen, hatte mal ne Diskothek als Kunden die Bilder für Flyer benötigen... wie gesagt von 100 sind vielleicht 20 brauchbar und 2 Topshots dabei!
                Link ist oben!
                Grets mykel

                1. Hi mykel,

                  Ne gute DSLR und ein gutes Blitzgerät... meine Empfehlung: CANON 20d, 30d, oder die 40d.... und das große flashlight dazu.... ein gute Weitwinkelobjectiv... e.g. 17-40mm.... und ein wenig Glück, das ein paar gute Shoots am Ende dabei sind.

                  Ich glaub, ich bleib bei einer Digicam, ich mach das ja nicht Professionell, aber Danke für die Info.

                  Ein paar Beispiele kannst du auf meiner Portfolio website unter Lifestyle sehen, hatte mal ne Diskothek als Kunden die Bilder für Flyer benötigen... wie gesagt von 100 sind vielleicht 20 brauchbar und 2 Topshots dabei!

                  Das sind sehr schöne Fotos, aber die Disko, für die ich die Fotos schiess ist ziemlich klein,
                  kapazität für 600 Leute, da würde sich die Investition nicht lohnen.

                  Grüße,
                  Engin
                   GYRO

              2. Morgen!

                Was bräuchte man, wenn man in einer Diskothek Fotos machen möchte?
                Mit ner normalen Digicam und Blitz geht es, ich würd aber lieber die
                Belichtung der Diskothek auf den Bildern haben statt des Blitzes.

                Wenn du das nötige Kleingeld hast, genügt eventuell schon ein hochlichtstarkes Objektiv, die Frage ist nur, ob man das unbedingt in eine Diskothek mitnimmt.

                Beste Grüße, thomas

                1. Hi Thomas,

                  Wenn du das nötige Kleingeld hast, genügt eventuell schon ein hochlichtstarkes Objektiv, die Frage ist nur, ob man das unbedingt in eine Diskothek mitnimmt.

                  Ich mach Fotos für die Internet-Seite einer Diskothek, aber nichts professionelles, ist auch
                  ne kleine Diskothek. Da ich mir eh ne neue Kamera holen wollte habe ich einfach mal gefragt,
                  mehr als 200€ sollte die kamera aber nicht kosten.

                  Grüße,
                  Engin
                   GYRO

                  1. Hallo,

                    dann geh ich mal davon aus, dass du dir eine kompakte Digitalkamera kaufen wirst und keine DSLR? Dann is mein Tipp mit dem Objektiv natürlich eh hinfällig :)

                    Grüße, Thomas

          2. Hi Mike

            Bevor du in X Megapixel investierst: Wichtig ist ein stimmiges Verhältnis zwischen Sensorchipgrösse und Auflösung. Details findest du auf http://6mpixel.org/.

            Gruss,
            Mathias

            1. Bevor du in X Megapixel investierst: Wichtig ist ein stimmiges Verhältnis zwischen Sensorchipgrösse und Auflösung. Details findest du auf http://6mpixel.org/.

              Ich weiss.

          3. Moin!

            Bei solchen Bildern fühlte ich mich auch nicht an HDR erinnert. ;-)

            :D also lässte du meine Traumblasen zerplatzen :(

            Dann werde ich wohl reich werden müssen und mir eine tolle Kamera kaufen...

            Falsch. Der Preis der Kamera ist für die Qualität der Bilder absolut irrelevant. Ein fähiger Fotograf kriegt auch mit billiger Ausrüstung bessere Bilder hin, als ein unfähiger Anfänger mit dem teuersten, was man für Geld kriegen kann.

            Und das hat noch nicht mal was mit nachträglicher Bearbeitung in Photoshop zu tun.

            Du kommst nicht umhin, Übung zu entwickeln. Übung kriegst du nur durch häufiges Fotografieren (was ja dank Digitaltechnik kein Kostenfaktor mehr ist). Das produziert viel Ausschuß - aber auch Superfotografen produzieren Ausschuß, nicht jedes Foto gelingt auf Anhieb. Das, was du in den Fotogalerien siehst, ist logischerweise die Creme de la Creme - was du nicht siehst, sind die zehn, hundert oder tausend weiteren Fotos pro ausgewähltem Bild, die nicht verwendet wurden.

            Selbstverständlich hilft es beim Fotografieren, wenn der Fotograf die Gewalt über die typischen Aufnahmeparameter behält, also Belichtungszeit, Blende und Schärfe. Automatiken sind gut und schön, und in vielen Situationen aus Zeitgründen auch unerläßlich, aber man muß einfach wissen, welche Einstellung man wählt oder von der Automatik wählen läßt, um bessere Fotos zu schießen. Dazu muß man sich aber mit der Technik der Fotografie auseinandersetzen.

            - Sven Rautenberg

            --
            "Love your nation - respect the others."
            1. Hi Mike,

              Falsch. Der Preis der Kamera ist für die Qualität der Bilder absolut irrelevant.

              Die Qualität (nicht der Preis) der Kamera ist für die Qualität der Bilder entscheident.

              Ein fähiger Fotograf kriegt auch mit billiger Ausrüstung bessere Bilder hin, als ein unfähiger Anfänger mit dem teuersten, was man für Geld kriegen kann.

              Da muss ich dir beipflichten. Schlimmer noch - auf einer hochwertigen Kamera kann man definitiv viel mehr "verstellen" statt "einstellen". Will heissen, dass ein Anfänger auf einer Proficam _wirklich_ schlechte Aufnahmen produziert. Und das sagt einer, der absolut nicht vom Fach ist. Diese Erkenntnis beruht auf Gesprächen und Beispielen, die mein Fotograf mir mal "versucht" hat zu erklären...

              Viele Grüsse

              gary

              1. Hellihello

                Falsch. Der Preis der Kamera ist für die Qualität der Bilder absolut irrelevant.

                Die Qualität (nicht der Preis) der Kamera ist für die Qualität der Bilder entscheident.

                Na, sagt mal, was haltet ihr denn von der Qualtität des Objektives? Das wurde ja schon erwähnt. Ohne ein gutes Objektiv keine guten Bilder, zumindest nicht so kontrastreich, tiefenscharf u.ä.. Ein gutes Material, dass das objektivierte Geschehen dann auch möglichst in seinen Schattierungen und farblichen Vielfalt festhält (Chip/Farbfilm) gehört doch genauso dazu. Für "billig" gibts das nicht.

                Ein fähiger Fotograf kriegt auch mit billiger Ausrüstung bessere Bilder hin, als ein unfähiger Anfänger mit dem teuersten, was man für Geld kriegen kann.

                Da muss ich dir beipflichten. Schlimmer noch - auf einer hochwertigen Kamera kann man definitiv viel mehr "verstellen" statt "einstellen". Will heissen, dass ein Anfänger auf einer Proficam _wirklich_ schlechte Aufnahmen produziert. Und das sagt einer, der absolut nicht vom Fach ist. Diese Erkenntnis beruht auf Gesprächen und Beispielen, die mein Fotograf mir mal "versucht" hat zu erklären...

                Naja, meine alte Spiegelreflex bekam mit enstprechendem Objektiv und Film auch ganz gute Qualtität hin. Soviel knowhow war da aber nicht nötig.

                Die Qualtität sprich Preis der Kamera ist schon ein wesentlicher Faktor. Mit Ritschratschklick kriegt auch ein guter Fotorgraf sowas nie hin.

                Dank und Gruß,

                frankx

                1. Hi frankx,

                  Na, sagt mal, was haltet ihr denn von der Qualtität des Objektives? Das wurde ja schon erwähnt. Ohne ein gutes Objektiv keine guten Bilder, zumindest nicht so kontrastreich, tiefenscharf u.ä.. Ein gutes Material, dass das objektivierte Geschehen dann auch möglichst in seinen Schattierungen und farblichen Vielfalt festhält (Chip/Farbfilm) gehört doch genauso dazu. Für "billig" gibts das nicht.

                  Es heisst ja auch preiswert und nicht billig! Alter Verkaufsausdruck, wenn man nicht zum Discounter gehören will. Und was ist wenn du dir was Gebraucht kaufst? Ist "billiger" als neu und trotzdem qualitativ hochwertig.

                  Zum Thema Objektiv: Guckst du

                  hier

                  Naja, meine alte Spiegelreflex bekam mit enstprechendem Objektiv und Film auch ganz gute Qualtität hin. Soviel knowhow war da aber nicht nötig.

                  Das kommt auf die Anzahl Knöpfchen und den Umfang des Einstellmenüs an. Dann hatte deine eben weniger "verstellmöglichkeiten" *g*

                  Die Qualtität sprich Preis der Kamera ist schon ein wesentlicher Faktor. Mit Ritschratschklick kriegt auch ein guter Fotorgraf sowas nie hin.

                  Gut, dass ist natürlich auch nicht verkehrt ;-)

                  Gruss gary

                  1. Hallo,

                    Es heisst ja auch preiswert und nicht billig! Alter Verkaufsausdruck, wenn man nicht zum Discounter gehören will.

                    der Unterschied zwischen preiswert und billig ist mir durchaus geläufig, trotzdem rückst du die Discounter hier IMHO in ein zu schlechtes Licht (und das ist nicht gut fürs Fotografieren).

                    Tatsächlich habe ich schon in vielen Fällen festgestellt, dass so mancher Billiganbieter Top-Qualität für wenig Geld hat, während der sogenannte Fachhandel eher durchschnittliche Ware zu überteuerten Preisen anbietet (Lebensmittel, PC-Zubehör, Elektronik allgemein). Da würde ich dem Fachhandel in vielen Fällen "billig, aber nicht preiswert" attestieren.

                    Die Qualtität sprich Preis der Kamera ist schon ein wesentlicher Faktor. Mit Ritschratschklick kriegt auch ein guter Fotorgraf sowas nie hin.

                    Man kann auch mit einer schlechten Kamera scharfe Bilder machen.
                    ist alles eine Frage des Motivs. ;-)

                    Schönes Wochenende,
                     Martin

                    --
                    Ungeschehene Ereignisse können einen katastrophalen Mangel an Folgen nach sich ziehen.
                      (Unbekannter Politiker)
                2. Hallo frankx,

                  ... tiefenscharf ...

                  die Tiefenschärfe hängt nicht von der Qualität der Optik ab, sondern von Blende, Brennweite und Filmkörnung (Pixelgröße). Lichtstarke und damit meist auch sehr teure Objektive haben daher bei offener Blende sogar eine geringere Tiefenschärfe, gleiches gilt für Kameras mit hoher Auflösung. Billige Fixfokus-Kameras mit geringer Lichtstärke haben dagegen sogar einen Schärfebereich von "nah" bis unendlich.

                  Gruß, Jürgen

                3. Moin!

                  Falsch. Der Preis der Kamera ist für die Qualität der Bilder absolut irrelevant.

                  Die Qualität (nicht der Preis) der Kamera ist für die Qualität der Bilder entscheident.

                  Na, sagt mal, was haltet ihr denn von der Qualtität des Objektives? Das wurde ja schon erwähnt. Ohne ein gutes Objektiv keine guten Bilder, zumindest nicht so kontrastreich, tiefenscharf u.ä..

                  Ich stimme nicht zu.

                  Ein schlechter Fotograf nutzt die Qualität des besten Objektives nicht, weil er durch mangelhafte Bildgestaltung viel mehr versaut, als die Objektivabbildung dann noch retten kann.

                  Ein guter Fotograf nutzt die vermeintlich minderwertigere Qualität eines Objektivs aus, um sein Bild zu gestalten.

                  Du unterliegst dem Irrglauben, dass gute Fotografen unter unzulänglicher Abbildungstechnik leiden würden. Tun sie nicht. Nur schlechte Fotografen leiden unter ihrer scheinbar zu billigen Technikausstattung, weil sie deswegen hoffen können, durch mehr Geld an bessere Ergebnisse zu kommen.

                  Ein fähiger Fotograf kriegt auch mit billiger Ausrüstung bessere Bilder hin, als ein unfähiger Anfänger mit dem teuersten, was man für Geld kriegen kann.

                  Da muss ich dir beipflichten. Schlimmer noch - auf einer hochwertigen Kamera kann man definitiv viel mehr "verstellen" statt "einstellen". Will heissen, dass ein Anfänger auf einer Proficam _wirklich_ schlechte Aufnahmen produziert. Und das sagt einer, der absolut nicht vom Fach ist. Diese Erkenntnis beruht auf Gesprächen und Beispielen, die mein Fotograf mir mal "versucht" hat zu erklären...

                  Naja, meine alte Spiegelreflex bekam mit enstprechendem Objektiv und Film auch ganz gute Qualtität hin. Soviel knowhow war da aber nicht nötig.

                  Die Qualtität sprich Preis der Kamera ist schon ein wesentlicher Faktor. Mit Ritschratschklick kriegt auch ein guter Fotorgraf sowas nie hin.

                  Ein gutes Foto besteht aus wesentlich mehr als nur perfekter Abbildungstechnik. Die Kreativität des Fotografen kann durchaus auch darin bestehen, eben gerade unperfekte Technik einzusetzen, um beispielsweise die Bildaussage umzusetzen.

                  - Sven Rautenberg

                  --
                  "Love your nation - respect the others."
                  1. Hi.

                    Nur schlechte Fotografen leiden unter ihrer scheinbar zu billigen Technikausstattung, weil sie deswegen hoffen können, durch mehr Geld an bessere Ergebnisse zu kommen.

                    Genau deshalb rate ich jedem Anfänger zur teuersten Ausrüstung, die er sich nur leisten kann – um ihm von Anfang an keine Chance zu lassen, ein „misslungenes“ Bild der Technik anzulasten.

                    vg Bud

                  2. @@Sven Rautenberg:

                    Ein guter Fotograf nutzt die vermeintlich minderwertigere Qualität eines Objektivs aus, um sein Bild zu gestalten.

                    ... oder nimmt gleich eine Lochkamera. ;-)

                    Du unterliegst dem Irrglauben, dass gute Fotografen unter unzulänglicher Abbildungstechnik leiden würden. Tun sie nicht. Nur schlechte Fotografen leiden unter ihrer scheinbar zu billigen Technikausstattung, weil sie deswegen hoffen können, durch mehr Geld an bessere Ergebnisse zu kommen.

                    Naja, gute Technik kann schon helfen, gute Bilder zu erzielen. Ich vemisse bei meiner EOS 10D einen Autofocus, der auch bei schwachem Licht (Theater, Konzert) seinen Dienst tut. Stell jemanden mit einer 30D neben mich; er hat es leicht, bessere Photos zu machen.

                    Live long and prosper,
                    Gunnar

                    --
                    „Das Internet ist ein großer Misthaufen, in dem man allerdings auch kleine Schätze und Perlen finden kann.“ (Joseph Weizenbaum)
                  3. Hellihello Sven,

                    Na, sagt mal, was haltet ihr denn von der Qualtität des Objektives? Das wurde ja schon erwähnt. Ohne ein gutes Objektiv keine guten Bilder, zumindest nicht so kontrastreich, tiefenscharf u.ä..

                    Ich stimme nicht zu.

                    Ein schlechter Fotograf nutzt die Qualität des besten Objektives nicht, weil er durch mangelhafte Bildgestaltung viel mehr versaut, als die Objektivabbildung dann noch retten kann.

                    Ein guter Fotograf nutzt die vermeintlich minderwertigere Qualität eines Objektivs aus, um sein Bild zu gestalten.

                    Bitte entschuldige, da haben wir uns missverstanden. Ich wollte weder sagen, dass man auch mit hightech schlechte Bilder machen kann, noch, dass man auch mit lowtech/budget gute machen kann.

                    Ein gutes Foto besteht aus wesentlich mehr als nur perfekter Abbildungstechnik. Die Kreativität des Fotografen kann durchaus auch darin bestehen, eben gerade unperfekte Technik einzusetzen, um beispielsweise die Bildaussage umzusetzen.

                    Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich Tippe, dass Jeremy Coward mit einer sehr hochwertigen Technik (Hard- und Software) diese Bilder zustandebekommen hat, und hatte den OP so verstanden, ob dies wohl auch mit geringerer Technik machbar wäre.

                    Dank und Gruß,

                    frankx

                  4. Ein guter Fotograf nutzt die vermeintlich minderwertigere Qualität eines Objektivs aus, um sein Bild zu gestalten.

                    Dann bin ich also ein guter Fotograf, weil ich hier die Leistungsgrenze meiner Kamera für die Gestaltung eingesetzt habe:

                    Ich denke da anders: Mit einer besseren Kamera und einem guten Tele wäre die Qualität schon etwas besser …

                    Aber man kann, wie so oft, nicht verallgemeinern.

                    Jörg

                    1. Cool das Foto ;)

            2. Hi.

              Falsch. Der Preis der Kamera ist für die Qualität der Bilder absolut irrelevant. Ein fähiger Fotograf kriegt auch mit billiger Ausrüstung bessere Bilder hin, als ein unfähiger Anfänger mit dem teuersten, was man für Geld kriegen kann.

              So ist es.

              vg Bud

              1. So ist es.

                Danke

            3. Hi,

              also deine Antwort ist, es ist möglich. Ich habe aber eher den Eindruck, du beziehst dich doch auf die Technik als reine Qaulität.

              Wenn nicht, wären konkrete Tipps nicht schlecht. Eine Tutorials-artige Sache.

      2. Morgen!

        Ja, gut, da hast du Recht. Aber wie soll man Menschen mit verschiedenen Belichtungen aufnehmen in spontanen Situation, wie z.B. die spielenden oder sitzenden Kinder, die bewegen sich ja ständig.

        Ganz einfach: Du fotografierst im RAW-Modus und entwickelst am PC daraus mehrere JPEGs mit verschiedenen Unter- bzw. Überbelichtungen ;)

        Beste Grüße, thomas

        1. Ganz einfach: Du fotografierst im RAW-Modus und entwickelst am PC daraus mehrere JPEGs mit verschiedenen Unter- bzw. Überbelichtungen ;)

          Geht das mit jeder Kamera?

      3. hi,

        Ich kenne Jeremys Arbeitsweise ja nicht, aber bei einigen Bildern fühlte ich mich ein wenig an HDR-Fotografie erinnert

        Ja, gut, da hast du Recht. Aber wie soll man Menschen mit verschiedenen Belichtungen aufnehmen in spontanen Situation, wie z.B. die spielenden oder sitzenden Kinder, die bewegen sich ja ständig.

        also was ich weiss bei bewegenden objekt, da ist es am besten man arbeitet mit höherer verschlusszeit sofern das tageslicht es erlaubt
        Mir hat ein hobby fotograf auch mal erklärt, dass man mit aufnahmen in der hand mindestens eine verschlusszeit von 1/125 braucht, besser wäre höher also 1/250...und je kleiner die blende desto besser.
        Wenn Du jetzt ein schnelles auto das vorbei rast fotgrafieren willst und es scharf im kasten haben willst, dann brauchste schon 1/1000 verschlusszeit, was bedeutet, dass die linse in einer 1/1000 sekunde öffnet und schliesst.Wenn aber das licht zu schwach ist, dann ist das bild unterbelichtet und dunkel oder sogar schwarz.
        Das objektiv sollte asphärisch sein bezeichnend abgekürtzt ASPH, was immer das heisst :)

        Er meinte auch das ein sogenanntes Leica objektiv das beste sei, was es gibt.

        Ich persönlich drehe gern videofilme und wenn möglich mit weitwinkel ohne zoom, bei den fotos dasselbe, so dass eigentlich alles scharf im Bild ist. Manchmal ist natürlich ein objekt auch interessant wo dann der hintergrund unwichtig ist...tja fotografie ist eine kunst für sich.
        MfG

        1. Wenn Du jetzt ein schnelles auto das vorbei rast fotgrafieren willst und es scharf im kasten haben willst, dann brauchste schon 1/1000 verschlusszeit, was bedeutet, dass die linse in einer 1/1000 sekunde öffnet und schliesst.

          Nicht unbedingt. Das Foto ist mit 1/50 s und Blende 4,5 aufgenommen worden:

          Viele Grüße

          Jörg

          1. sehr schön :)

          2. hi,

            Wenn Du jetzt ein schnelles auto das vorbei rast fotgrafieren willst und es scharf im kasten haben willst, dann brauchste schon 1/1000 verschlusszeit, was bedeutet, dass die linse in einer 1/1000 sekunde öffnet und schliesst.

            Nicht unbedingt. Das Foto ist mit 1/50 s und Blende 4,5 aufgenommen worden:

            [image...http://fotos.vba-beispiele.de/mitzieher/Tram.jpg]

            Ja das ist mir klar, wenn man mit der hand mitfährt schon, aber ein radargerät z.B. benötigt bestimmt eine hohe verschlusszeit bei den rasern, da sonst das auto verschwommen ist, weil der kasten ja nicht mit schwenkt :)
            Und ja so sieht ein bild auch lebendig aus, als wenn alles scharf wäre :)

            Dieses Foto

            hat er bestimmt nicht mit 1/125 verschlusszeit aufgenommen :)

            1. Hi,

              Ja das ist mir klar, wenn man mit der hand mitfährt schon, aber ein radargerät z.B. benötigt bestimmt eine hohe verschlusszeit bei den rasern, da sonst das auto verschwommen ist, weil der kasten ja nicht mit schwenkt :)

              das wär's doch mal, stelle ich mir gerade bildlich vor. ;-)

              Und ja so sieht ein bild auch lebendig aus, als wenn alles scharf wäre :)

              Dieses
              [Foto]
              hat er bestimmt nicht mit 1/125 verschlusszeit aufgenommen :)

              Zuerst mal ein Tipp an Dich: Sei vorsichtig mit den Fotos der FC - man ist da (berechtigterweise) sehr allergisch gegen Bilderklau. Es kann sein, dass es nicht so gern gesehen wird, dass sein Foto hier dargestellt wird. An Deiner Stelle würde ich das Foto hier von den Mods löschen lassen.

              Aber zurück zum Thema: Ja sicher, es gibt schon noch andere Möglichkeiten. Oftmals ist die ISO die Grundlage, vor allem wenn das Licht mal nicht so gut ist. Dann gibt es verschiedene Kombinationen aus Belichtungszeit/Blende, so dass man hier auch etwas mit der Schärfe/Unschärfe spielen kann. Das von Dir gezeigte Foto ist übrigens mit ISO 400 gemacht worden, was man bei einer Kompaktkamera oftmals schon vergessen kann. Aber dadurch hat der Fotograf erreicht, dass er 1/800 s bei einer Blende von 7,1 verwenden konnte, die Brennweite lag bei 55 mm.

              Andersrum hätte er die ISO auch runterschrauben können. Dadurch hätte er eine kleinere Blende oder eine kleinere Belichtungszeit wählen müssen, wodurch der Schärfeverlauf auch wieder ganz anders sein könnte.

              Viele Grüße

              Jörg

        2. @@Alain:

          Mir hat ein hobby fotograf auch mal erklärt, dass man mit aufnahmen in der hand mindestens eine verschlusszeit von 1/125 braucht, besser wäre höher also 1/250...

          Kann man so nicht sagen.

          Die aus der Hand mögliche Belichtungszeit hängt auch von der Objektivbrennweite f ab; als Richtwert gilt 1/f * mm/s, bei 28 mm also 1/30 s; bei 135 mm also 1/125 s.

          Wenn Du jetzt ein schnelles auto das vorbei rast fotgrafieren willst und es scharf im kasten haben willst, dann brauchste schon 1/1000 verschlusszeit

          Auch das kann man so nicht sagen.

          Bewegungsunschärfe lässt sich hervorragend zur Gestaltung einsetzen. Wenn alles scharf ist, siehst du auf dem Foto ja sonst nicht, dass das Auto schnell fährt. Wenn das Auto scharf sein soll, verlagerst du die Bewegungsunschärfe in den Hintergrund – durch Mitziehen der Kamera, wie es das Foto von Jörg eindrucksvoll zeigt.

          was bedeutet, dass die linse in einer 1/1000 sekunde öffnet und schliesst.

          Nicht die Linse öffner und schließt sich, sondern der Verschluss.

          Das objektiv sollte asphärisch sein bezeichnend abgekürtzt ASPH, was immer das heisst :)

          Was ist asphärisch? Was ist Jeopardy?

          Live long and prosper,
          Gunnar

          --
          „Das Internet ist ein großer Misthaufen, in dem man allerdings auch kleine Schätze und Perlen finden kann.“ (Joseph Weizenbaum)
  2. Tachchen!

    Die meisten der Fotos leben von zweierlei Effekten:

    1. Scharfes Hauptmotiv gegen unscharfen Hintergrund (mit Variationen).
    Dazu benötigt man in der Hauptsache Know-How, aber zur Not macht das
    Portraitprogramm deiner Kamera das für dich ... allerdings klappt beides
    besser, wenn man eine weit offene Blende mit langer Brennweite
    kombinieren kann. Das wiederum erfordert regelmäßig teure Objektive. ;-)

    2. Satte Farben. Da könnte man durchaus digital nachhelfen.

    Gruß

    Die schwarze Piste

    --
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    Smartbytes Webdesign in Oberhausen
  3. Hallo.

    Warum sind diese Fotos so gut, ...

    guck mal hier

    In meiner Firma werden solche Bearbeitungen und Retuschen vorgenommen.

    Ich sag nur: Das Motiv, den Augenblick, die Voraussetzungen macht der Fotograf. Das fertige Bild der Bearbeiter.

    Gruß vom foomaker

    1. hier

      Wow... Also, diese Leute können doch fast aus jedem Bild ein hammer auflösendes wegfeg-Foto machen...