Hi,
Ich hatte heute Mathe-Klausur.
Was bedeutet das: an der Uni?
Bin auf der FH, aber dort sollten Klausuren das gleiche wie an der Uni sein.
Welchen Stellenwert hat eine solche Klausur (heute)?
Bei mir ist es so, dass ich in allen Fächern (Vorlesungen), die ich in einem Semester habe eine Klausur schreiben muss. Bei technischer Informatik sind das je nach Semester 4 bis 6.
Früher als es noch Diplom gab galt bis zum Vordiplom 4 gewinnt, das heißt entweder bestanden oder nicht bestanden, ob mit 1 oder 4 war egal. Und erst die Noten die nicht mehr zum Vordiplom zählten kamen in das Abschlusszeugnis (falls das so heißt).
Seit es statt Diplom nur noch Bachelor und Master gibt hat sich das geändert und alle Noten zählen von Anfang an für den Abschluss, auch die ganzen Nebenfächer, die eigentlich nicht unbedingt sehr viel mit Informatik zu tun haben, wie BWL oder Physik.
Bei uns an der FH wird noch darüber diskutiert, ob die Noten aus den ersten Semestern eventuell geringer gewichtet werden sollten, aber ich glaube das kann jede Hochschule für sich entscheiden.
So ist es zumindest auf meiner FH in Informatik- und Mathematik- Studiengängen ist.
Ich weiß z.B. von einer bekannten, die auf der Uni Jura studiert, dass sie in einigen Fächern nicht gleich nach einem Semester Klausuren hat, aber dort wurde auch (noch) nicht auf Bachelor umgestellt.
öhm ... dir ist möglicherweise nicht bekannt, daß du deine Graphen auch im Forum hättest mit forunmseigenen Mitteln darstellen können.
Doch, aber ich beherrsche leider kein LaTeX. Hab bisschen damit rumgespielt und versucht den Formel-Code aus Open Office 1 zu 1 reinzukopieren, aber das hat nicht geklappt, dann hab ich es gelassen.
Merkwürdig: ich habe in meiner Schulzeit (Abitur 1970) immer zu den besten Mathematikern gehört, habe bei Mathematikolympiaden vordere Plätze belegt. "Damals" konnte ich mit solchen Zeichenfolgen umgehen, fand sie sogar irgendwie ästhetisch. Heute verstehe ich nicht einmal mehr, was man mit einer solchen Formel überhaupt erreichen möchte. Also verstehe ich auch deine Frage überhaupt nicht.
Mit den kenntnissen aus meiner Schulzeit würde ich da auch nicht viel mehr wie Bahnhof verstehen.
Du kannst dir das ganze als eine For-Schleife vorstellen, die (in diesem Fall) mit der Zählvariablen von 1 bis unendlich (falls man sich das vorstellen kann) läuft. Darin wird dann mit jedem Durchlauf ein Summand zum Ergebnis dazugezählt.
Wenn die Reihe konvergiert hast du am Schluss ein endliches Ergebnis, wenn sie divergiert ist das Ergebnis unendlich.
Irgendwie finde ich das sehr schade. In _meiner_ Biographie hat es offensichtlich nach dem Abitur nie mehr den geringsten Anlaß gegeben, mich um höherwertige mathematische Operationen kümmern zu müssen. Selbst im Studium (Medizin) reichte es völlig aus, zur Berechnung von Laborwerten die Grundrechenarten zu kennen und anwenden zu können.
Dafür hast du aber wohl auch das Glück, dass du auch Sachen aus anderen Fächern nicht mehr verwenden musstest/musst.
Ich hoffe z.B., dass ich nie wieder in einem Textgebundenen Aufsatz irgenwelche Denkweisen von Dichtern deuten muss.
Heute hätte ich _eigentlich_ Bedarf an ein paar Differentialgleichungen, mit denen ich aufs Gramm genau bestimmen kann, wieviel Gramm Zucker ich auf 29 Liter Maischeansatz für einen Holunderwein zugeben muß, damit am Ende genau 12,6 Vol% Allohol herauskommen ;-)
Heißt das, dass du deinen Holunderwein auf gut Glück herstellst?
Nach dem Motto "Einfach mal alles rein und schaun was rauskommt". ;-)
mfG,
steckl