Hi,
im Moment wird noch diskutiert, ob da lustiges Zeug passiert, wie im HTML-Algorithmus für Teilbäume einen XML-Parser zu benutzen.
LOL - na dann freuen wir uns schonmal auf XQuery, XPath, XSL, ... für HTML 5. >;-))
Und wieder brüllt ihr diese Meinung ohne Angabe von Detail-Argumenten. ;)
Crockford ist manchmal ... sehr ... beknackt von meiner Warte aus.
Tja nun, wo kämen wir auch hin, wenn alle einer Meinung wären? =;-)
Ich würde auch nicht sagen: CSS ist Scheiße!, sondern eher: CSS ist gefühlte Scheiße! >;->
Schon in Ermangelung einer besseren Alternative.
Rumhypothesierendes CSS 3 ist sehr, sehr genial.
STOP! Der feuchte Nerd-Traum tropft ja schon aus meinem Monitor! =;-)
Da bin ich auf der anderen Seite. Weil hinter jedem Aufblasen steht auch immer ein konkreter Problemfall.
Ja, kann ich verstehen, sehe ich auch so.
Und ja: Natürlich bin ich da selbst in einem Dilemma: Als Nerd, der das auch gerne hätte und nutzen würde. Als Mensch, der sieht, daß andere da überfordert sind (da braucht's kein CSS 3 und XHTML 2.0, das sehe ich ja heute schon).
Wie kann man das Dilemma lösen? Ehrlich gesagt: Ich habe keine Vorstellung! :-(
Vielleicht wären da zwei auf Dauer parallel existierende Standards, fehlertolerantes HTML mit den notwendigsten Modulen von was-auch-immer, sowie wirklich strenges XHTML mit allem-wo-gibt das Sinnvollste, was man realistischerweise machen soll.
Ja, wobei das eher ein pädagogisches Problem ist. IMHO sollte HTML & CSS immer als Einheit zusammen verflochten unterrichtet werden, nicht als seperate Techniken. Da leiden wir immer noch unter altlastigen Vorstellungen aus den 90ern.
Tja, "pädagogisches Problem" ist gut. Nur: Wir haben also Schulen, die FRAMES, FONT & JS-DOM-0 unterrichten (wenn überhaupt), Schulungen, die sicherlich besser sind (wobei es halt auf den/die Vortragenden ankommen dürfte) und die Masse der "da lese ich mich jetzt mal ein"- oder "try & error"-Newbies.
Eines meiner Crockfordschen Lieblingszitate ist:
There are no good texts on JavaScript programming. Most of the people on the web who are producing JavaScript programs learned ist by copying really bad examples from bad books, bad websites, and bad tools.
Natürlich, wie immer - soll ja auch unterhaltend sein(!) -, überspitzt und nicht ganz zutreffend (wobei es für den Anfänger halt schwer ist, die Perlenträger unter den Austern im Web zu finden: der kann noch nicht mal die Miesmuscheln von perlenlosen Austern unterscheiden). Aber bei XHTML ist die Situation IMHO mittlerweile ähnlich ...
... leider, und so war das bestimmt nicht gedacht (und so hatte ich mir das auch nicht vorgestellt).
Verschiedene Wissen-Level sind ein Bestandteil des Menschseins.
Keine Frage. Es hat aber auch noch nie in der Geschichte der Menscheit ein Medium gegeben, über das sich alle Menschen austauschen können (und sollen).
Wie also mit den unterschiedlichen Leveln umgehen?
Egal wie, aber daß, was die letzten Jahre abgegangen ist (der Otto-Normal-Webcoderm der, ausgerechnet, XHTML unreflektiert und i.d.R. grob fehlerhaft verwendet), ist ein Zustand, der *unter allen Umständen* hätte vermieden werden *müssen* ...
... schon aus Liebe zu X(HT)ML. Und schlicht aus Gründen der Zukunftssicherheit.
Was mich auch ein wenig stört, sind die immer wieder gerne verbreiteten Hypes.
Da bin ich eher molilyesk.
:) Ja, da werde ich gleich noch einen passenden Kommentar zu ablassen! >;->
Gruß, Cybaer
Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
(Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)