HARDWARE und Windows
Tom
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Hello,
ich bin schon wieder am Verzweifeln.
Seit über einer Woche haben wir hier versucht, auf meinem älteren PC (Athlon 700), den ich mir mit einem Stapel Festplatten zum Speilen mitgenommen habe, ein Windows 2000 oder ein Windoes XP zu installieren.
Das klappt auch immer recht zügig.
Dann startet man das System ein paarmal und spätestens beim vierten echten Neustart tut es nicht mehr. Das System bootet, läuft z.B. in das XP-Startprogramm und beim neunten Durchlauf des netten Rollbalkens bleibt es stehen. Sollte es doch mal dauch den zehnten Durchlauf schaffen (mehr gibt es hier nicht...) bleibt der Bildschirm schwarz. Das System scheint aber zu laufen.
Mit dem abgesicherten Modus kann man darauf herumspielen.
Grafikkarte ist eine (selbstverständlich auch alte) Elsa Winner III mit Trident irgendwas Chipsatz. Windows XP erkennt den auch, aber das scheint wohl das Problem zu sein.
Neuere Treiber hierfür gibt es wohl nicht mehr.
Nun wollte ich auf dem System eigentlich Linux mit KDE (für Eclipse) fahren.
Mit allen Linuxen in der Konsole oder dem gutan alten Win98SE läuft das System einwandfrei.
Seht Ihr eine Chance, das Teil auch in einem Grafikmodus zum laufen zu bringen? Was wäre denn da vermutlich der schmerzloseste Weg? Die Grafikkarte wechseln? Was nimmt man da billigstes noch erwerbbares, was dann auch am besten gleich 1280x1024 TrueColor mit 60 Hz (TFT) kann und unter Linux und unter WinXP vernünftig erkannt wird?
Was mich wundert ist, dass das System immer ein paarmal vernünftig gestartet hat wowohl unter Win2000 als auch unter WinXP und benutzbar war, aber eben nach dem (ca.) vierten echten Neustart immer aussteigt.
Ein harzliches Glückauf
Tom vom Berg
Moin Moin!
Auf neu zusammengestellter Hardware (egal ob neu oder gebraucht) lasse ich prinzipiell erstmal memtest86+ laufen; das dauert je nach Maschine etwa eine Stunde, bei wenig RAM entsprechend weniger. Das habe ich gelernt, nachdem eine nagelneue Maschine aus Markenhardware hartnäckig bei der Installation crashte. Ergbnis damals: Einer der Speicherriegel war defekt. Das hat mich einen ganzen Tag gekostet, bis ich die Hardware in Verdacht hatte.
Was die Grafik angeht: Die alten Elsas waren nicht schlecht, aber es wird ab einem gewissen Alter vermutlich am Videospeicher scheitern. Für 1280x1024 in 24 Bit Farbtiefe, typischerweise als vier Bytes R-G-B-Müll adressiert, brauchst Du eben mindestens 1280 x 1024 x 4 Bytes= 5 MiBytes Videospeicher. In 16 Bit (High Color) immerhin noch 2,5 MiBytes. Über 8 Bit denken wir besser gar nicht erst nach. *SCHAUDER*
Wenn die Karte ein gutes VESA-BIOS hat, stehen deine Chancen mit dem X11-VESA-Treiber nicht schlecht, die maximal mögliche Auflösung zu bekommen. Evtl. kann der X11-Trident-Treiber auch mit einem schlechten BIOS was reißen, je nach Chip und Treiber-Version.
Unter Windows kannst Du vermutlich jeden beliebigen Grafiktreiber nehmen, der für eine VGA mit identischem Chipsatz arbeitet. Notfalls mußt Du in einer der mitgelieferten *.INF-Dateien die PCI-ID der Spender-Grafik gegen die der implantierten Grafik austauschen. (Wir reden doch hoffentlich nicht über ISA-Trident-Chips mit unter 2 MB Video-RAM?)
Alexander
Hi!
Seht Ihr eine Chance, das Teil auch in einem Grafikmodus zum laufen zu bringen? Was wäre denn da vermutlich der schmerzloseste Weg? Die Grafikkarte wechseln? Was nimmt man da billigstes noch erwerbbares, was dann auch am besten gleich 1280x1024 TrueColor mit 60 Hz (TFT) kann und unter Linux und unter WinXP vernünftig erkannt wird?
'noch erwerbbar' ist hier das Problem. Wenn man von Neuware ausgeht wirds schwierig. Jede 30.- Grafikkarte kann zwar, was Du beschreibst, nur wird sie kaum in dein Board passen. Vielleicht findet man noch eine AGP Karte, falls Dein Board denn AGP hat.
Vielleicht findet man auf eBay aber ne nette alte PCI-Karte. Die sind dann meist auch so alt, dass Linux keine Probleme hat. (Hat es mit meiner AGP Karte auch nicht)
Yerf!
'noch erwerbbar' ist hier das Problem. Wenn man von Neuware ausgeht wirds schwierig. Jede 30.- Grafikkarte kann zwar, was Du beschreibst, nur wird sie kaum in dein Board passen. Vielleicht findet man noch eine AGP Karte, falls Dein Board denn AGP hat.
Es gibt durchaus auch noch neue PCI-Karten. Hab grad mal geschaut: Sapphire Radeon 7000 Lite bei Alternate für 26,- €
Wenn Linux zum Einsatz kommen soll ist aber eien nVidia evtl. die bessere Wahl, die gibts so ab 40 €.
Gruß,
Harlequin
Hello,
'noch erwerbbar' ist hier das Problem. Wenn man von Neuware ausgeht wirds schwierig. Jede 30.- Grafikkarte kann zwar, was Du beschreibst, nur wird sie kaum in dein Board passen. Vielleicht findet man noch eine AGP Karte, falls Dein Board denn AGP hat.
Es gibt durchaus auch noch neue PCI-Karten. Hab grad mal geschaut: Sapphire Radeon 7000 Lite bei Alternate für 26,- €
Wenn Linux zum Einsatz kommen soll ist aber eien nVidia evtl. die bessere Wahl, die gibts so ab 40 €.
Das System wird mir noch Kopfschmerzen machen!
Ich muss dafür sorgen, dass auch die älteren (Wechsel-)Installationen in der Lage sind, zu arbeiten. Es sind zwei Win98SE- unde eine NT4-Installation dabei. Die Platten arbeiten nicht in einem anderen System, das habe ich schon mehrfach ausprobiert.
Dabei ist allerdings nur wesentlich, dass ich die jeweiligen Wechselfestplatten wieder zum Laufen bringe, nicht, ob sie 100% in der Hardware mit dem Produktiv-System übereinstimmen.
An einer Übertragung als "Image" auf ein anderes System arbeite ich noch. Es gibt aber noch zu oft Fehler!
Ich bin also für alle Tipps dankbar, auch per eMail, sollte dieser Thread schon im Archiv verschwunden sein, wenn er gelesen wird.
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Hello,
'noch erwerbbar' ist hier das Problem. Wenn man von Neuware ausgeht wirds schwierig. Jede 30.- Grafikkarte kann zwar, was Du beschreibst, nur wird sie kaum in dein Board passen. Vielleicht findet man noch eine AGP Karte, falls Dein Board denn AGP hat.
Es hat AGP.
Leider weiß ich eben nicht, welche "kleinen" AGP-Karten da schon von Win98SE, noch von WinXP und Win 2000 möglichst auch Windows Server-Versionen und natürlich von Linuxen (für die grafische Variante) erkannt werden.
Das Problem steckt aber vermutlich noch ganz woanders.
Es gibt ca. 30 Wechsel-Festplatten mit verschiedenen Systemen /Systemkombinationen, die auf diesem System eingerichtet wurden und die alle weiterbenutzt werden müssen.
Es sind quasi Systemspiegel (Nicht Datenspeigel) für produktive Installationen.
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Moin Moin!
Es hat AGP.
Leider weiß ich eben nicht, welche "kleinen" AGP-Karten da schon von Win98SE, noch von WinXP und Win 2000 möglichst auch Windows Server-Versionen und natürlich von Linuxen (für die grafische Variante) erkannt werden.
Als Standard-VGA alle, das beschränkt dich im Worst Case aber auf 640x480x256 Farben bzw. 800x600x16 Farben.
Wenn Du eine passende (1x/2x/4x/8x, 5V/3,3V/1,8V) AGP-Karte findest, such erstmal beim Herstller nach Treibern für die jeweilige Windows-Version, bevor Du sie kaufst.
Das Problem steckt aber vermutlich noch ganz woanders.
Es gibt ca. 30 Wechsel-Festplatten mit verschiedenen Systemen /Systemkombinationen, die auf diesem System eingerichtet wurden und die alle weiterbenutzt werden müssen.Es sind quasi Systemspiegel (Nicht Datenspeigel) für produktive Installationen.
Redest Du von Standard-Festplatten in Wechselrahmen? Die Rahmen, die ich bislang in den Fingern hatte, waren allesamt elektrisch nicht sonderlich gut, trotz goldener Kontakte und robuster Steckverbinder. Ein Problem war bei allen Rahmen eine Pseudo-Hotplug-Bastelei, bei der ein Schlüsselschalter über zwei Transistoren die Versorgungsspannung unterbrochen hat. An den Transistoren fällt zwangsweise etwas Spannung ab, so dass die Festplatte mit Unterspannung betrieben wird. Das zweite, viel gravierendere Problem ist die Sammlung von (HF-)Stoßstellen zwischen Controller und Festplatte, da sind mindestens zwei zusätzliche Steckverbinder und eine Platine beteiligt. Das alles auf einem Bus, der ohne jegliche Terminierung betrieben wird. Je schneller die Festplatte angesteuert wird (U-DMA 2, PIO-4), desto kritischer ist die Verkabelung.
Abhilfe:
(1) Festplatten möglichst auf PIO-Mode 0 ausbremsen, d.h. DMA ausschalten und so weit wie möglich die schnelleren PIO-Modes sperren. Das reduziert die HF-Probleme, macht das System allerdings grottenlangsam.
(2) Rahmen entsorgen und die Festplatten direkt einbauen -- bei diesen merkwürdigen Anforderungen wohl nicht möglich, jedenfalls nicht auf Dauer.
(3) Zu jeder Platte ein passendes Rest-System aufbauen und die Platten direkt einbauen.
(4) VMware o.ä. auf einer modernen, gut mit RAM bestückten Maschine und einem kleinen RAID-1.
Alexander
Hello,
Abhilfe:
(1) Festplatten möglichst auf PIO-Mode 0 ausbremsen, d.h. DMA ausschalten und so weit wie möglich die schnelleren PIO-Modes sperren. Das reduziert die HF-Probleme, macht das System allerdings grottenlangsam.
(2) Rahmen entsorgen und die Festplatten direkt einbauen -- bei diesen merkwürdigen Anforderungen wohl nicht möglich, jedenfalls nicht auf Dauer.
(3) Zu jeder Platte ein passendes Rest-System aufbauen und die Platten direkt einbauen.
(4) VMware o.ä. auf einer modernen, gut mit RAM bestückten Maschine und einem kleinen RAID-1.
Dank Dir für die Hinweise.
Damit werde ich mich dann wohl noch mal auseinandersetzen müssen.
Für das WinXP und Windows 2003/2008 Server muss ich sowieso kurzfristig neue Hardware anschaffen.
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg