Alexander (HH): HARDWARE und Windows

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Moin Moin!

Es hat AGP.

Leider weiß ich eben nicht, welche "kleinen" AGP-Karten da schon von Win98SE, noch von WinXP und Win 2000 möglichst auch Windows Server-Versionen und natürlich von Linuxen (für die grafische Variante) erkannt werden.

Als Standard-VGA alle, das beschränkt dich im Worst Case aber auf 640x480x256 Farben bzw. 800x600x16 Farben.

Wenn Du eine passende (1x/2x/4x/8x, 5V/3,3V/1,8V) AGP-Karte findest, such erstmal beim Herstller nach Treibern für die jeweilige Windows-Version, bevor Du sie kaufst.

Das Problem steckt aber vermutlich noch ganz woanders.
Es gibt ca. 30 Wechsel-Festplatten mit verschiedenen Systemen /Systemkombinationen, die auf diesem System eingerichtet wurden und die alle weiterbenutzt werden müssen.

Es sind quasi Systemspiegel (Nicht Datenspeigel) für produktive Installationen.

Redest Du von Standard-Festplatten in Wechselrahmen? Die Rahmen, die ich bislang in den Fingern hatte, waren allesamt elektrisch nicht sonderlich gut, trotz goldener Kontakte und robuster Steckverbinder. Ein Problem war bei allen Rahmen eine Pseudo-Hotplug-Bastelei, bei der ein Schlüsselschalter über zwei Transistoren die Versorgungsspannung unterbrochen hat. An den Transistoren fällt zwangsweise etwas Spannung ab, so dass die Festplatte mit Unterspannung betrieben wird. Das zweite, viel gravierendere Problem ist die Sammlung von (HF-)Stoßstellen zwischen Controller und Festplatte, da sind mindestens zwei zusätzliche Steckverbinder und eine Platine beteiligt. Das alles auf einem Bus, der ohne jegliche Terminierung betrieben wird. Je schneller die Festplatte angesteuert wird (U-DMA 2, PIO-4), desto kritischer ist die Verkabelung.

Abhilfe:

(1) Festplatten möglichst auf PIO-Mode 0 ausbremsen, d.h. DMA ausschalten und so weit wie möglich die schnelleren PIO-Modes sperren. Das reduziert die HF-Probleme, macht das System allerdings grottenlangsam.

(2) Rahmen entsorgen und die Festplatten direkt einbauen -- bei diesen merkwürdigen Anforderungen wohl nicht möglich, jedenfalls nicht auf Dauer.

(3) Zu jeder Platte ein passendes Rest-System aufbauen und die Platten direkt einbauen.

(4) VMware o.ä. auf einer modernen, gut mit RAM bestückten Maschine und einem kleinen RAID-1.

Alexander

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