Guten Abend,
eine Bekannte hat per Fax von einem Rechtsanwalt eine Abmahnung erhalten. Sie ist selbstständig in einem medizinischen Beruf tätig und hat auf ihrer Webseite eine Anfahrtskizze von map24.
Darunter die Quellenangabe: "Skizze von www.map24.de".
Ich habe die Webseite erstellt und bin wohl irgendwie mit im Boot.
Als Streitwert wird 10.000 EUR angegeben. Es sollen Anwaltskosten von 651,80 EUR auf ein Fremdgeldkonto überwiesen werden.
Ich habe etwas recherchiert. Es scheint so, dass dieser Betrag vollkommen überzogen ist. Was ist mit dem Gesetz gegen Abmahn-Abzocker?
Ausserdem sind die Strassenskizzen bei anderen Anbietern (reiseplanung, falk) nahezu identisch, weiss jemand, wer die tatsächlichen Rechte hat?
Mit der Quellenangabe wollte ich fair sein, ist aber wohl zum Bumerang geworden, denn die Seite ist unter "map24.de" plus unterschiedlicher Zusätze (z.B. Name der Stadt) in Google gut zu finden. Setze einen Schüler an den PC und kassiere für die Recherche 650 EUR. Tolle Geschäftsidee.
Wer hat sich schon erfolgreich gegen Abzocke gewehrt?
Gruß, Rena