Swen: Ähnlichkeiten rein zufällig

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Moin,

Werde ich Probleme bekommen, wenn ich [für einen Roman] einen Ortsnamen verwende, den es namentlich wirklich gibt?

Rechtliche Probleme grundsätzlich wohl nicht: es gibt genug bedrückende Roman, deren Handlung fiktiv ist, die aber an einen realen Orten "stattfinden".

Problematisch, eventuell auch außerhalb der rechtlichen Dimension, könnte es nach meinem Gefühl (sic!) dann werden, wenn der Ort, eventuell mit dessen Bevölkerung) komplett als alleiniger Hort des Bösen und Fiesen und Schlechten herabgewürdigt wird, zumal wegen der Nähe der Handlungszeit zur Gegenwart ja  jeder 2. Bürger hinter jeder Figur vermutet werden könnte. Das lenkt die öffentlichen Wahrnehmung unter Umständen vom eigentlichen Romaninhalt ab. Das mag aber auch ein "Trick" sein, um Aufmerksamkeit zu schüren.

Die Nummer sicher wäre die Erfindung eines Ortsnamens durch Verschmelzung vorhandener Namen (aus Mühlhausen und Altenburg wird Altenhausen) oder durch Imitation typischer Klangmuster (Jena, Gera, Gotha, Gilda: Welches Ding passt nicht zu den anderen ... )

Gruß

Swen