Tom: LINUX und die login.conf

Hello,

kurze Frage, vermutlich nicht so kurze Antwort?

Kann man über die login.conf von Linux benutzerdefinierte Login-Konfigurationen setzen oder wie macht man das am geschicktesten, damit der User sie nicht selber ändern kann?

Ich denke da an die umask und Pfade, die für jeden User anders sein sollen.

Ein harzliches Glückauf

Tom vom Berg

--
Nur selber lernen macht schlau
http://bergpost.annerschbarrich.de
  1. kurze Frage, vermutlich nicht so kurze Antwort?

    Doch, sehr kurz. Bei mir gibt es keine solche Datei. Ich vermute also, sie
    ist nicht Linux-Spezifisch sondern Distributionsspezifisch.

    1. Hello,

      kurze Frage, vermutlich nicht so kurze Antwort?

      Doch, sehr kurz. Bei mir gibt es keine solche Datei. Ich vermute also, sie
      ist nicht Linux-Spezifisch sondern Distributionsspezifisch.

      Ok, das stimmt. Die Datei gibt's scheinbar nur auf BSD-Unix.
      Bei Debian heißt sie login.defs
      Bei Suse heißt sie ebenfalls login.defs

      das hängt wohl davon ab, welches Loginpaket zur Distribution gehört.

      Nun gäbe es ja wahrscheinlich noch die Möglichkeit, eine .login oder so ähnlich in das Home-Dir des Users zu legen. Aber ich habe bisher zu Debian und Suse nichts gefunden zum Thema, nur zu FreeBSD. Da läuft das aber iegendwie alles etwas anders...

      Ein harzliches Glückauf

      Tom vom Berg

      --
      Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de
      1. hallo Tom,

        Bei mir gibt es keine solche Datei. Ich vermute also, sie
        ist nicht Linux-Spezifisch sondern Distributionsspezifisch.
        Ok, das stimmt. Die Datei gibt's scheinbar nur auf BSD-Unix.

        *BSD ist kein Linux und verwendet einen andern login-Mechanismus. Schau dir mal "man login.conf" unter *BSD an.

        Bei Debian heißt sie login.defs

        Linux-Distributionen verwenden seit noch nicht langer Zeit das Paket "shadow" für ihren login-Mechanismus.

        Nun gäbe es ja wahrscheinlich noch die Möglichkeit, eine .login oder so ähnlich in das Home-Dir des Users zu legen.

        Unter *BSD gibt es das, ja. Ist sogar vorformuliert. Ein sehr kleines Shellscript.

        Aber ich habe bisher zu Debian und Suse nichts gefunden zum Thema

        man login (ist auf Debian sogar deutschsprachig)
        man login.defs
        man shadow

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        --
        Visitenkarte
        ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
        1. Tach,

          Linux-Distributionen verwenden seit noch nicht langer Zeit das Paket "shadow" für ihren login-Mechanismus.

          auch wenn ich mich entsinne, dass Debian Woody noch die Möglichkeit besaß shadowing zu deaktivieren, gab es Shadow-Paßwörter fast von Beginn an für Linux, laut Wikipedia seit 1992, also etwa ein Jahr nach Veröffentlichung, das ist nur etwa zwei Jahre nachdem es im 4.3er BSD gelandet war.

          mfg
          Woodfighter

  2. Mir ist die login.conf bisher auch nicht untergekommen, aber vielleicht erst mal die Frage, an welcher Stelle Du die Einstellungen vornehmen willst - nach dem SSH-/lokalen Shell-Login? Für sowas ist ~/.bashrc zuständig. Oder für den FTP? Suche in der entsprechenden Server-Config.

    Gruß, LX

  3. Tach,

    Kann man über die login.conf von Linux benutzerdefinierte Login-Konfigurationen setzen oder wie macht man das am geschicktesten, damit der User sie nicht selber ändern kann?

    login.conf und seine Verwandten sind alles shellscripte die ausgeführt werden, alles was dort passiert, kann der User auch von Hand anstoßen und alle Werte überschreiben.

    Ich denke da an die umask

    umask ist ein bash-builtin, das kann der User aufrufen und damit seine umask beliebig ändern, mir fällt kein Weg ein, das zu verhindern, ohne eine andere Shell zu verwenden.

    mfg
    Woodfighter