Ferah: Google ads

Guten Tag

Google ads code in eine .php zu integrieren ist nicht möglich oder?

  1. Liebe(r) Ferah,

    Google ads code in eine .php zu integrieren ist nicht möglich oder?

    was hast Du denn schon probiert? Generell ist Deine Frage mit einem "ist möglich" zu beantworten. Wie Du allerdings genau dabei vorgehst kann sinnvoll, weniger sinnvoll oder gar unsinnig sein und trotzdem zum Erfolg führen.

    Hinweis: Ich habe in meiner "hosts"-Datei unter C:\WINDOWS\system32\drivers\etc\hosts für alle Aufrufe von Google Ads und anderer Werbemechanismen meinen lokalen Rechner als Ziel-IP eingetragen. Diese Anfragen laufen regelmäßig in das Fehler-Log meines lokalen Webservers, den ich zum Testen meiner Webapplikationen betreibe. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das andere Menschen ähnlich machen...

    Liebe Grüße aus Ellwangen,

    Felix Riesterer.

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    1. Hinweis: Ich habe in meiner "hosts"-Datei unter C:\WINDOWS\system32\drivers\etc\hosts für alle Aufrufe von Google Ads und anderer Werbemechanismen meinen lokalen Rechner als Ziel-IP eingetragen.

      Du bist ein großer Held. Vermutlich amüsierst du dich auch auf eintrittsfreien Veranstaltungen und lässt die Spendendosen der Veranstalter unbeachtet links liegen.

      1. Hallo,

        Hinweis: Ich habe in meiner "hosts"-Datei unter C:\WINDOWS\system32\drivers\etc\hosts für alle Aufrufe von Google Ads und anderer Werbemechanismen meinen lokalen Rechner als Ziel-IP eingetragen.

        Du bist ein großer Held. Vermutlich amüsierst du dich auch auf eintrittsfreien Veranstaltungen und lässt die Spendendosen der Veranstalter unbeachtet links liegen.

        was hat das eine mit dem anderen zu tun? Eine freiwillige Spende für einen konkreten Zweck ist IMHO etwas ganz anderes als aufgezwungene Belästigung durch Werbung, die mich nicht die Bohne interessiert.

        Durch Ad-Blocker und ähnliche Einrichtungen entsteht ja auch niemandem ein Schaden - im Gegenteil: Der Verbraucher wird nicht mit Dingen genervt, die er sowieso sofort wieder wegklicken würde, und kann entspannter surfen; und der Anbieter spart Bandbreite und damit Kosten, indem er Uninteressierte gar nicht erst ansprechen muss.

        @Felix: Magst du uns an deiner bislang gesammelten Liste von Übeltätern teilhaben lassen?

        So long,
         Martin

        --
        Ungeschehene Ereignisse können einen katastrophalen Mangel an Folgen nach sich ziehen.
          (Unbekannter Politiker)
        1. Lieber Martin,

          @Felix: Magst du uns an deiner bislang gesammelten Liste von Übeltätern teilhaben lassen?

          klar! Im Download-Bereich unserer Schule ist das Teil frei erhältlich... Bedien' Dich!

          Liebe Grüße aus Ellwangen,

          Felix Riesterer.

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        2. Eine freiwillige Spende für einen konkreten Zweck ist IMHO etwas ganz anderes als aufgezwungene Belästigung durch Werbung, die mich nicht die Bohne interessiert.

          Es zwingt dich niemand, Webseiten zu besuchen, bei denen dir die Werbung nicht gefällt. Tust du es trotzdem, ist das ganz alleine dein Problem, welches du dann allerdings bequem durch Werbeblockierung auf den Seitenbetreiber abwälzt.
          Eine Belästigung insbesondere durch still und leise dahockende Textanzeigen zu empfinden finde ich davon abgesehen etwas Prinzessin-auf-der-Erbse-mäßig. Nicht jede Werbeform kommt als Popup o.ä. daher, eher im Gegenteil.

          Aber interessant wäre eine Erörterung, wie viele Webseiten du nutzt, und wie viele davon durch deine Spenden finanziert werden und wie viele auf Werbung setzen müssen, um die Betriebskosten wieder reinzuholen (n.b. ich rede hier nicht von rein privaten Mein-Hund-meine-Katze-mein-Plüschtier-Webseiten).
          Liest du vielleicht bei Heise oder beim Spiegel mit? Was hast du denen denn zukommen lassen, statt Werbung? Oder meinst du, die Redakteure leben von Luft alleine und die Webserver waren beim 1&1-DSL-Komplettpaket schon inklusive?

          Meines Erachtens fällt das Stehenlassen der Werbung unter eine Form von Gentlemen's Agreement - die dürfen ihre Werbung zeigen, ich darf das Angebot kostenlos nutzen. Ob ich auf die Werbung reagiere, ist das Problem des Werbetreibenden, aber das weiß er und hat es mit einkalkuliert.
          Zugegeben, heutzutage steht man mit so einer Nehmen-und-Geben-Regel ziemlich dumm da, die Helden sind diejenigen, die am besten nur nehmen und gar nichts geben, und wer sich dabei abziehen lässt, ist auch noch der Trottel, denn er hätte sein Projekt ja nicht so blauäugig kostenlos, rein werbefinanziert ins Web stellen müssen …

          Durch Ad-Blocker und ähnliche Einrichtungen entsteht ja auch niemandem ein Schaden

          Werbung wird mittlerweile wieder zum überwiegenden Teil nach ausgelieferten Anzeigen bezahlt. Dass blockierte Werbeeinblendungen somit direkt einen Verdienstausfall bedeuten, wirst du wohl nachvollziehen können. Und selbst wenn du dem Betreiber seinen Verdienst nicht gönnst, du richtest konkreten Schaden dadurch an, dass du durch Abrufen seiner Webseiten Kosten entstehen lässt - irgendwer muss den Server und die Produktion der Inhalte schließlich bezahlen.

          Unter diesem Gesichtspunkt zu behaupten, es entstünde kein Schaden und hervorzuheben, man tue im Gegenteil dem Werbetreibenden ja nur Gutes, indem man sein Budget nicht belastet, ist reichlich zynisch.

          Bei per Klick bezahlter Werbung ist es zwar nicht so eindeutig, aber von vornherein pauschal zu behaupten, da könne gar keine Werbung kommen, die die eigenen Interessen anspricht, finde ich gewagt.

          Der Verbraucher wird nicht mit Dingen genervt, die er sowieso sofort wieder wegklicken würde,

          Du dürftest zu den Wenigen gehören, die von vornherein beurteilen können, welche Anzeigen zukünftig geschaltet werden und/oder die überhaupt gar keine Interessen haben, die nie etwas kaufen, die nie weggehen, die niemals Geld für ein Produkt ausgeben und somals für die Bewerbung von Geldausgabemöglichkeiten tatsächlich vollkommen uninteressant sind. Und die sich allen Ernstes damit beschäftigen, Werbebanner wegzuklicken (wie immer das auch gehen mag), anstatt uninteressante einfach zu ignorieren.

          1. Liebes Engelein,

            vielen Dank dafür, dass Du eine Lanze für die Werbeindustrie brichst, Deine Argumente lassen sich absolut nicht unter den Tisch kehren. Es ist mir bewusst, dass ich viele Angebote nur deshalb so günstig oder gar gratis nutzen kann, da die Anbieter Werbung schalten. Dass im Zuge des Werbetreibens auch sehr viele interessante und nützliche Forschungsergebnisse in puncto Lerntechniken entstanden sind, kommt meiner Zunft sehr zugute. Daher möchte ich Werbung nicht pauschal verdammen.

            Aber:

            Was ich im Internet sehen möchte, bestimme ich. Das ist so, war eigentlich schon immer so und wird meiner Meinung nach auch so bleiben. Für andere User kann ich hier nicht sprechen, ich spreche hier ausschließlich für meine Person alleine. Daher nutze ich mein Wissen, um mich störende werbebezogene Inhalte auf Webseiten zu unterdrücken. Da ich hin und wieder gerne den Komfort, der durch JavaScript ermöglicht wird, nutzen möchte, schalte ich JavaScript niemals generell ab. Dass dadurch viele Werbemechanismen "überleben", nehme ich billigend in Kauf und aktualisiere lieber meine "hosts"-Datei, die das Laden solcher Ressourcen entsprechend ins Leere laufen lässt.

            Findest Du, dass meine Denkweise ebenso inakzeptabel ist, wie Du eine solche Haltung als "generell für alle" ablehnst? Wie bereits geschrieben argumentiere ich hier ausschließlich für mich, da ich als User im Internet gerne in einem gewissem Sinne selbstbestimmt[1] agieren möchte.

            Liebe Grüße aus Ellwangen,

            Felix Riesterer.

            [1] Mir ist klar, dass "selbstbestimmt" im Internet immer relativ ist.

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            1. [latex]Mae  govannen![/latex]

              Da ich hin und wieder gerne den Komfort, der durch JavaScript ermöglicht wird, nutzen möchte, schalte ich JavaScript niemals generell ab. Dass dadurch viele Werbemechanismen "überleben", nehme ich billigend in Kauf und aktualisiere lieber meine "hosts"-Datei, die das Laden solcher Ressourcen entsprechend ins Leere laufen lässt.

              Ich bin dann ja wohl ganz besonders böse: Ich nutze die Hosts-Datei von http://pgl.yoyo.org/adservers/ und habe noch Proxomitron vor den Browser geschaltet. Aber mir ist das lieber als 2 Jahre früher zu sterben, weil ich mich über Werbung aufrege ;)

              Cü,

              Kai
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              YouTube Video-Tipp: Harmonic Curves
              YouTube Video-Tipp: Pipe Dreams

              selfcode sh:( fo:| ch:? rl:( br:< n4:# ie:{ mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:?

              1. Lieber Kai345,

                Ich bin dann ja wohl ganz besonders böse: Ich nutze die Hosts-Datei von http://pgl.yoyo.org/adservers/

                hehe, die habe ich gleich mal eben in meine hosts kopiert. ;-) Vielen herzlichen Dank!

                Liebe Grüße aus Ellwangen,

                Felix Riesterer.

                --
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            2. vielen Dank dafür, dass Du eine Lanze für die Werbeindustrie brichst,

              Es geht nicht um die Werbeindustrie. Wer Werbung schaltet, gleich wo, weiß um die Streuverluste, hat sie einkalkuliert und die Möglichkeit, sie durch Anpassung der Werbemaßnahme zu verringern.

              Der Schaden, der durch Werbeblocker entsteht, geht einzig und alleine zu Lasten der Webseitenbetreiber. Du benutzt eine Webseite, aber verhinderst, dass der Betreiber für dein Vergnügen das Entgelt bekommt, das er sich wünscht. Das ist das Problem.

              Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Werbeformen wie Popups stören, aber normale Banner auszublenden, sogar nicht zappelnde Textanzeigen, mit der Begründung, sie würden stören, ist einfach albern. Es ist nichts leichter, als diese Werbeflächen zu ignorieren, die Bannerblindheit sogar nachgewiesen worden.
              Meines Erachtens ist die tiefere Ursache nicht Störung oder Ablenkung, sondern schlichtweg Neid und Missgunst; es geht darum, dass man jemand anderem nicht einmal 5 Cent gönnt und ihm eine reinwürgt, einfach, weil man technisch dazu in der Lage ist.

              Was ich im Internet sehen möchte, bestimme ich.

              Es zwingt dich niemand, eine bestimmte Webseite zu besuchen.

              Findest Du, dass meine Denkweise ebenso inakzeptabel ist

              Ich finde sie inakzeptabel, ja, aus oben genanntem Grund. Wenn ich von jemandem einen Dienst in Anspruch nehme, dann soll er grundsätzlich dafür auch das bekommen, was er sich wünscht. Im Falle von werbefinanzierten Webseiten ist das die Werbung bzw. das Ausliefern derselben.

              Und verlangt derjenige zu viel, bleibt er auf seinem Dienst sitzen. Wenn ich über eine Webseite stolpere, die mir als erstes ein Popup entgegenbläst, dann suche ich mir eine andere, es gibt genug Alternativen. So einfach ist das "Was ich im Internet sehen möchte, bestimme ich". Dafür brauche ich "gesittete" Seitenbetreiber, also solche, die die Werbung halbwegs dezent platzieren, so, dass sie nicht im Weg stehen, nicht um ihren Verdienst zu bringen.

          2. Hallo,

            Eine Belästigung insbesondere durch still und leise dahockende Textanzeigen zu empfinden finde ich davon abgesehen etwas Prinzessin-auf-der-Erbse-mäßig. Nicht jede Werbeform kommt als Popup o.ä. daher, eher im Gegenteil.

            das ist nicht der Punkt: Ich empfinde *JEDE* Form von Werbung als lästig und so unnötig wie'n Kropf. Was mir am wenigsten einleuchtet, ist die Tatsache, dass Unternehmen Millionen für ihre Werbung ausgeben, obwohl sie wissen (müssten), dass sie damit nichts anderes erreichen als potentiellen Kunden auf den Zeiger zu gehen[*].

            Aber interessant wäre eine Erörterung, wie viele Webseiten du nutzt, und wie viele davon durch deine Spenden finanziert werden und wie viele auf Werbung setzen müssen, um die Betriebskosten wieder reinzuholen (n.b. ich rede hier nicht von rein privaten Mein-Hund-meine-Katze-mein-Plüschtier-Webseiten).

            Oh, du böse Welt.
            Ich wäre gern bereit, für manche Dinge mehr zu bezahlen, wenn ich dadurch von Werbung verschont bleiben würde. Deswegen nutze ich z.B. auch einen kostenpflichtigen, aber dafür werbefreien Account bei GMX.

            Liest du vielleicht bei Heise oder beim Spiegel mit?

            Ja, gelegentlich kaufe ich derartige Zeitschriften. Aber nur selten.

            Meines Erachtens fällt das Stehenlassen der Werbung unter eine Form von Gentlemen's Agreement - die dürfen ihre Werbung zeigen, ich darf das Angebot kostenlos nutzen.

            Der Punkt ist, dass sich mir der Sinn der Werbung nicht erschließt. Sie nervt einfach nur, hat aber keinen erkennbaren positiven Effekt. Ausnahme: Die Werbeunterbrechungen im Fernsehen - das sind willkommene Pausen, in denen man mal eben zum Klo gehen oder sich etwas frisches zum Trinken holen kann. Einer der Gründe, warum ich nicht gern ins Kino gehe: Ich vermisse die Pausen während des Films, bin aber zum Ansehen der Werbung vor dem Film verdammt.

            Zugegeben, heutzutage steht man mit so einer Nehmen-und-Geben-Regel ziemlich dumm da, die Helden sind diejenigen, die am besten nur nehmen und gar nichts geben, und wer sich dabei abziehen lässt, ist auch noch der Trottel, denn er hätte sein Projekt ja nicht so blauäugig kostenlos, rein werbefinanziert ins Web stellen müssen …

            Eben - wer etwas in Anspruch nehmen will, der soll bitte auch ein paar Euro dafür bezahlen, anstatt sich dazu herabzulassen, der Werbeindustrie noch zu dienen.

            Durch Ad-Blocker und ähnliche Einrichtungen entsteht ja auch niemandem ein Schaden
            Werbung wird mittlerweile wieder zum überwiegenden Teil nach ausgelieferten Anzeigen bezahlt. Dass blockierte Werbeeinblendungen somit direkt einen Verdienstausfall bedeuten, wirst du wohl nachvollziehen können.

            Nein. Die Vermeidung von Werbung, ganz gleich in welcher Form und durch welche Maßnahme, sehe ich als einen Dienst zum Wohl der Menschen.

            Und selbst wenn du dem Betreiber seinen Verdienst nicht gönnst, du richtest konkreten Schaden dadurch an, dass du durch Abrufen seiner Webseiten Kosten entstehen lässt - irgendwer muss den Server und die Produktion der Inhalte schließlich bezahlen.

            Natürlich, der Betrieb einer Website kostet Geld, das irgendwo herkommen muss. Aber doch nicht durch Werbung! Nimm als vorbildliches Beispiel SELFHTML: Diese Webpräsenz hat es nicht nötig, Werbung einzublenden!

            Unter diesem Gesichtspunkt zu behaupten, es entstünde kein Schaden und hervorzuheben, man tue im Gegenteil dem Werbetreibenden ja nur Gutes, indem man sein Budget nicht belastet, ist reichlich zynisch.

            Ich sehe es nicht als zynisch, sondern als pragmatisch.

            Bei per Klick bezahlter Werbung ist es zwar nicht so eindeutig, aber von vornherein pauschal zu behaupten, da könne gar keine Werbung kommen, die die eigenen Interessen anspricht, finde ich gewagt.

            Der Grundregel folgend, dass Werbung *immer* lästig ist, ist das eine logische Konsequenz.

            Du dürftest zu den Wenigen gehören, die von vornherein beurteilen können, welche Anzeigen zukünftig geschaltet werden ...

            Nicht "welche", sondern ob überhaupt!

            Schönen Abend noch,
             Martin

            [*] Neulich auf dem Parkplatz eines Supermarkts: Ich nähere mich dem Eingang, da tritt ein Männlein auf mich zu, deutet auf einige aufgestapelte Paletten mit Bierkästen und flötet: "Hallo, wir haben heute unser ****-Pils im Sonderangebot." Darauf habe ich fröhlich zurückgegrinst und gefragt: "Schön, aber was hat das mit mir zu tun?"

            --
            Butterkeksverteiler zu werden ist vermutlich eine der wenigen beruflichen Perspektiven, die sich noch bieten, wenn man einen an der Waffel hat.
              (wahsaga)
            1. Lieber Martin,

              Ausnahme: Die Werbeunterbrechungen im Fernsehen - das sind willkommene Pausen, in denen man mal eben zum Klo gehen oder sich etwas frisches zum Trinken holen kann. Einer der Gründe, warum ich nicht gern ins Kino gehe: Ich vermisse die Pausen während des Films, bin aber zum Ansehen der Werbung vor dem Film verdammt.

              hmm... ich sehe das genau anders herum. Ich hasse diese Zwangsunterbrechungen im Fernsehen dermaßen, dass ich schon seit sechs Jahren ohne einen Fernseher lebe. Es hat sich in dieser Zeit zwar eine stattliche DVD-Sammlung bei mir entwickelt, aber da darf ich selbst entscheiden, wann Pinkelpause ist, und wann nicht. Und die ist dann auch noch komplett werbefrei! So ganz nebenbei kann ich dann auch die Filme in ihrer Originalsprache sehen, was für mich einen echten Mehrwert darstellt.

              Die Trailer im Kino genieße ich sehr, die dortige Werbung überhaupt nicht. Die dürfte meiner Meinung nach gerne fehlen... aber dann steigt der Preis für die Kinokarte.

              Liebe Grüße aus Ellwangen,

              Felix Riesterer.

              --
              ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:° n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
              1. Hallo Felix,

                Ausnahme: Die Werbeunterbrechungen im Fernsehen - das sind willkommene Pausen, ...
                hmm... ich sehe das genau anders herum. Ich hasse diese Zwangsunterbrechungen im Fernsehen dermaßen, dass ich schon seit sechs Jahren ohne einen Fernseher lebe. Es hat sich in dieser Zeit zwar eine stattliche DVD-Sammlung bei mir entwickelt, ...

                das eine schließt das andere nicht aus. ;-)

                So ganz nebenbei kann ich dann auch die Filme in ihrer Originalsprache sehen, was für mich einen echten Mehrwert darstellt.

                Das ist für mich neben der besseren Bild- und Tonqualität auch der Hauptgrund, ein Video als DVD zu kaufen, anstatt selbst vom Fernsehen mitzuschneiden.

                Die Trailer im Kino genieße ich sehr, die dortige Werbung überhaupt nicht. Die dürfte meiner Meinung nach gerne fehlen... aber dann steigt der Preis für die Kinokarte.

                ... der IMHO gemessen am nicht vorhandenen Komfort sowieso schon überzogen ist. Die Diskussion hatte ich schon mal; wenn ich mich recht erinnere, mit Orlando. Da habe ich auch schon aufgezählt, was mir am Filmgenuss im Kino alles missfällt:
                 * die meist unbequemen Sitze
                 * die Dunkelheit und dadurch der grelle Kontrast auf der Leinwand
                 * die Größe der Leinwand, die mein Blickfeld sprengt
                 * die ohrenbetäubende Lautstärke
                 * oft schlechte Luft
                 * die fehlenden Pausen
                 * die Rücksicht, die es mir verbietet, mit dem Sitznachbarn über eine Filmszene zu flachsen
                Deshalb verkneife ich mir den Gang ins Kino meistens, warte lieber noch ein paar Wochen länger, dann kann ich den Film als DVD kaufen und in den eigenen vier Wänden ohne all diese Widrigkeiten genießen. Der Mehrpreis für die DVD (im Vergleich zum Kinobesuch) hat sich dann oft schon nach nur zweimaligem Anschauen amortisiert - und wenn mir ein Film gefällt, schaue ich ihn in größeren Abständen immer mal wieder an.

                Ciao,
                 Martin

                --
                why the heck do you jerk think, that wir ein doppelposting nicht bemerken, wenn you zwischendurch the sprache wechselst?
                  (wahsaga)
                1. Hmm, ich kann meine Verdauung noch für eine Spielfilmlänge kontrollieren, kann mir noch nicht vorstellen, mich auf Werbepausen zu freuen.
                  Martin deine vorige Argumentation ist ein bisschen geheuchelt.
                  Die Tatsache ist, dass du einfach keinen Bock auf Werbung hast, aber ich möchte dich sehen, wie du die Kontodaten des Webmasters der ge-adblockten Seite ausfindig machst, um ihn für die verlorenen Impressions/den benutzten Traffic zu entschädigen.
                  Zwar sehe ich es ähnlich wie du, auch wenn ich Ignorieren letztlich besser finde als Blocken (und mich durchaus über JS PopUps abfucke), aber eigentlich kannst du deinen Standpunkt nicht "moralisch einwandfrei" begründen. Du kannst halt sagen, dass deine Ungenervtheit dir wichtiger ist, als der Verlust des Webmasters und für mich gilt das ohne Weiteres, aber alles andere ist doch schon fast Selbstbetrug.

            2. Ich empfinde *JEDE* Form von Werbung als lästig und so unnötig wie'n Kropf.

              Dann erkläre, wovon die Seitenbetreiber ihre Brötchen bezahlen sollen.

              Ich wäre gern bereit, für manche Dinge mehr zu bezahlen, wenn ich dadurch von Werbung verschont bleiben würde.

              Interessant. Da du die Werbung ja schon blockierst und somit von dir aus in eine Bringschuld gegangen bist, zahlst du sicher auch bereits allen Webseiten, die du besuchst ohne die Werbung durchzulassen, einen kleinen, regelmäßigen Obolus als Ausgleich für die entgangenen Werbeeinnahmen, denn wie du ja selbst in großen Worten tönst …

              wer etwas in Anspruch nehmen will, der soll bitte auch ein paar Euro dafür bezahlen

              Ich vermute allerdings, dass dieses "gerne bereit" in diesem Ausmaß dann doch nur heiße Luft war.

              Dass blockierte Werbeeinblendungen somit direkt einen Verdienstausfall bedeuten, wirst du wohl nachvollziehen können.

              Nein. Die Vermeidung von Werbung, ganz gleich in welcher Form und durch welche Maßnahme, sehe ich als einen Dienst zum Wohl der Menschen.

              Dieses Maß an erbärmlicher, selbstgerechter Arroganz hätte ich von dir nicht erwartet.

              Natürlich, der Betrieb einer Website kostet Geld, das irgendwo herkommen muss. Aber doch nicht durch Werbung! Nimm als vorbildliches Beispiel SELFHTML: Diese Webpräsenz hat es nicht nötig, Werbung einzublenden!

              Kleinlich könnte ich jetzt darauf hinweisen, dass diese Webpräsenz sehr wohl Werbung einblendet. Aber davon unabhängig darf sich der Verein sehr glücklich schätzen, zwei Sponsoren gefunden zu haben, die die Kosten für die Server und deren Betrieb aus ihrer Portokasse bezahlen. Dieses Glück ist aber eine seltene Ausnahme, selbst Großprojekte wie die Wikipedia stecken ständig in Finanznöten, die Wikipedia speziell kann sich nur deshalb über Wasser halten, weil unter anderem Google sie bezuschusst - und womit verdient Google das viele Geld? Mit Werbung.

              Wie dem auch sei. Da du so überzeugt davon bist, es ginge alles ohne Werbung, kannst du gerne ein Dutzend von dir regelmäßig besuchte, rein werbefinanzierte Webseiten nennen (keine reinen Privatseiten) und innerhalb des nächsten halben Jahres für jede dieser Webseiten jemanden suchen, der bereit ist, ohne jegliche Nennung seines Namens auf unbegrenzte Zeit den Betrieb zu finanzieren, alternativ auch eine andere, gleichwertige Einnahmequelle. Hauptsache, du kannst sie in Aktion präsentieren und nicht nur in der Hätte-könnte-wollte-wäre-Theorie.

              Genauso, wie ich oben schon viel heiße Luft an deinem Ende des Drahtes vermutet habe, vermute ich allerdings auch hier, dass du mit irgendeiner dusseligen Ausrede à la "Ist doch nicht mein Problem" kommst und eine konkrete Finanzierungsalternative schuldig bleibst.

              1. Hallo,

                Ich empfinde *JEDE* Form von Werbung als lästig und so unnötig wie'n Kropf.
                Dann erkläre, wovon die Seitenbetreiber ihre Brötchen bezahlen sollen.

                von ihren Einnahmen, die sie aus anderen Quellen haben - vielleicht sogar dadurch, dass sie ihre Inhalte nur zahlenden Mitgliedern zur Verfügung stellen. Dann wäre es allerdings sinnvoll, eine Gratis-Kostprobe anzubieten, an der Interessierte abschätzen können, ob sich die Ausgabe überhaupt lohnen würde.

                Es gibt für mich genau zwei Gründe, eine Website zu betreiben:

                1. Just for fun
                Die Just-For-Fun-Fraktion umfasst vor allem private, aber auch viele halb-professionelle Seiten, die aber aus reinem Idealismus betrieben werden, ohne den Zweck, damit Geld zu verdienen. Ja, auch SELFHTML zähle ich dazu, aber auch Plattformen wie sourceforge.net oder ähnliche Portale. Dem Betreiber -sei es eine Einzelperson oder eine große Community- muss klar sein, dass dies einfach Geld und Zeit kostet, er ist aber aus persönlichem Interesse an der Sache bereit, beides aufzubringen.

                2. Kommerzielle Seiten
                Charakteristisch für diese Gattung ist, dass ein Unternehmen oder ein Produkt präsentiert werden soll. In diesem Fall müssen die notwendigen Mittel selbstverständlich aus den Einnahmen kommen, die sich durch die Vermarktung des Produkts ergeben.

                Mir ist klar, dass diese Unterscheidung sehr grob ist und der Grenzbereich zwischen den beiden Szenarien groß ist; z.B. wüsste ich nicht genau, wo ich hier die Websites von Hochschulen unterbringen sollte - sie haben Merkmale beider Gruppen. In jedem Fall gilt aber: Wer etwas im Web präsentieren will, muss auch die Kosten dafür tragen. Diese Kosten auf die "Laufkundschaft" abzuwälzen, finde ich unmoralisch - schließlich zahle ich ja auch keinen Eintritt, nur dass ich überhaupt den Media Markt betreten darf. Die Kosten an eindeutig Interessierte weiterzugeben, finde ich okay.

                Ich wäre gern bereit, für manche Dinge mehr zu bezahlen, wenn ich dadurch von Werbung verschont bleiben würde.
                Interessant. Da du die Werbung ja schon blockierst und somit von dir aus in eine Bringschuld gegangen bist, zahlst du sicher auch bereits allen Webseiten, die du besuchst ohne die Werbung durchzulassen, einen kleinen, regelmäßigen Obolus als Ausgleich für die entgangenen Werbeeinnahmen, denn wie du ja selbst in großen Worten tönst …

                wer etwas in Anspruch nehmen will, der soll bitte auch ein paar Euro dafür bezahlen

                Dadurch, dass ich bereitgestellte Inhalte passiv abrufe, nehme ich noch nichts in Anspruch. Der Autohändler verlangt ja auch nicht schon deshalb etwas von mir, weil ich an seinem Ausstellungsgelände vorbeigehe und mir sehnsüchtig die Nobelhobel ansehe. Erst wenn ich konkret etwas will, eine Probefahrt oder eine Kaufberatung, wird er dafür möglicherweise etwas verlangen; vielleicht lässt er es aber auch aus strategischen Gründen sein, um mich als potentiellen Kunden nicht gleich wieder zu verlieren.

                Ich vermute allerdings, dass dieses "gerne bereit" in diesem Ausmaß dann doch nur heiße Luft war.

                Nein, sobald ich eine Leistung in Anspruch nehme (Maildienst, Online-Bestellung, Onlinebanking, ...) wäre eine kleine Abgabe, eine Art Nutzungsgebüher, völlig in Ordnung. Ich könnte es rational sogar akzeptieren, wenn Google plötzlich nur noch zahlenden Nutzern zur Verfügung stünde, auch wenn mich das natürlich zunächst ärgern würde.

                Kleinlich könnte ich jetzt darauf hinweisen, dass diese Webpräsenz sehr wohl Werbung einblendet.

                Stimmt. Habe ich aber noch nie gesehen, weil ich die Startseite eigentlich nie aufrufe.

                Aber davon unabhängig darf sich der Verein sehr glücklich schätzen, zwei Sponsoren gefunden zu haben, die die Kosten für die Server und deren Betrieb aus ihrer Portokasse bezahlen.

                Und damit fallen sie wieder in die Rubrik "1. Idealismus".

                Wie dem auch sei. Da du so überzeugt davon bist, es ginge alles ohne Werbung, kannst du gerne ein Dutzend von dir regelmäßig besuchte, rein werbefinanzierte Webseiten nennen

                Das Dumme ist - ich nutze sehr selten werbefinanzierte Seiten, Google mal ausgenommen.

                Genauso, wie ich oben schon viel heiße Luft an deinem Ende des Drahtes vermutet habe, vermute ich allerdings auch hier, dass du mit irgendeiner dusseligen Ausrede à la "Ist doch nicht mein Problem" kommst und eine konkrete Finanzierungsalternative schuldig bleibst.

                Käme auf einen Versuch an. Einer müsste halt mal den Anfang machen und auf die Scheißwerbung verzichten.

                Ciao,
                 Martin

                PS: Vielleicht sollten wir erstmal definieren, was "Werbung" eigentlich ist. Werbung ist für mich in erster Linie, jemanden mit Information zu einem Produkt zu beglücken, ohne dass derjenige darum gebeten hat. Sobald ein Kunde nach Informationen zu einem Produkt fragt, ist IMHO der Tatbestand der Werbung nicht mehr erfüllt.

                --
                Wissen erwirbt man, indem man immer das Kleingedruckte sorgfältig liest.
                Erfahrung bekommt man, indem man das nicht tut.
              2. Hi,

                Dann erkläre, wovon die Seitenbetreiber ihre Brötchen bezahlen sollen.

                Mit "ehrlicher Arbeit".

                Kleinlich könnte ich jetzt darauf hinweisen, dass diese Webpräsenz sehr wohl Werbung einblendet. Aber davon unabhängig darf sich der Verein sehr glücklich schätzen, zwei Sponsoren gefunden zu haben, die die Kosten für die Server und deren Betrieb aus ihrer Portokasse bezahlen.

                Da sieht man, gute Inhalte finden auch Moeglichkeiten, ihre Bereitstellung finanzieren zu lassen.
                (Von solchen gehe ich hier im Thread aber mal nicht aus - wer fragt, ob man "Google Ads auch in eine .php" integrieren koenne, der bastelt garantiert gerade nur an seiner Hobby-Seite. Gegen letzteres habe ich natuerlich nichts - aber solche mit Werbung zu versehen, finde ich affig. Der Preis fuer die Bereitstellung einer solchen geht gegen Null.)

                MfG ChrisB

                --
                "The Internet: Technological marvel of marvels - but if you don't know *what* you're lookin' for on the Internet, it is nothing but a time-sucking vortex from hell."
          3. Hi,

            Es zwingt dich niemand, Webseiten zu besuchen, bei denen dir die Werbung nicht gefällt.

            Das weiss ich dummerweise nur seltem im Voraus.

            Tust du es trotzdem, ist das ganz alleine dein Problem, welches du dann allerdings bequem durch Werbeblockierung auf den Seitenbetreiber abwälzt.

            Auf wen soll ich's denn sonst abwaelzen?

            Eine Belästigung insbesondere durch still und leise dahockende Textanzeigen zu empfinden finde ich davon abgesehen etwas Prinzessin-auf-der-Erbse-mäßig.

            Die sind wirklkich der kleinste Teil des Problems ...

            Aber interessant wäre eine Erörterung, wie viele Webseiten du nutzt, [...]

            *Das* ist der springende Punkt - diese und noch weitere Auswertungen machen Google und die anderen grossen Werbenetzwerke naemlich gerne.

            analytics.google.com gehoert deshalb nebst einigen anderen fuer mich persoenlich auf jeden Fall geblockt. (Dafuer, dass sie den Krempel unter einer eigenen Subdomain ausliefern, bin ich in dem Falle recht dankbar.)

            MfG ChrisB

            --
            "The Internet: Technological marvel of marvels - but if you don't know *what* you're lookin' for on the Internet, it is nothing but a time-sucking vortex from hell."
  2. Google ads code in eine .php zu integrieren ist nicht möglich oder?

    Die Google-Werbung wird über einen <script>-Abschnitt eingebunden. Genauso, wie du allgemein HTML-Code von einem PHP-Skript ausgeben lassen kannst, kannst du auch <script>-Abschnitte und somit auch die Google-Werbung ausgeben.

    Falls es bei dir nicht funktioniert, solltest du am besten die URL der betreffenden Seite nennen sowie den verantwortlichen PHP-Auszug zeigen.