Olli: Druckreif DPI anpassen

Hallo,

ein Bild bearbeiten/gestalten geht ja heutztage recht einfach mit
PS,PI, usw...

Aber wenn es dann professionell gedruckt werden soll fangen die Probleme
an:

Die Druckerei wünscht sich mindestens 300DPI.

Was solls, dann erstelle ich halt in 300DPI, aber moment mal ich kann
zwar Pixel per Inch(PPI) einstellen aber kein wirkliches Dot per Inch(DPI).

Na gut dann eben PPI, aber was passiert dann, die Bilder erreichen riesige
Ausmasse auf dem Bildschirm, so dass nicht mal ein 21Zoll da mithalten kann. Vernünftiges Arbeiten ist aufgrund ewigem Scrollen dahin, vor allem
die ganzen Objekte sauber zu platzieren und anzuschauen geht nur mit ewigem Zoomen.

Ist das normal oder mache ich da irgend etwas falsch?

Beispiel(600DPI): lediglich armselige 3cm x 4cm

Olli

  1. Hallo

    Aber wenn es dann professionell gedruckt werden soll fangen die Probleme
    an:
    Die Druckerei wünscht sich mindestens 300DPI.

    das ist normal, das ist kein Problem.

    Was solls, dann erstelle ich halt in 300DPI, aber moment mal ich kann
    zwar Pixel per Inch(PPI) einstellen aber kein wirkliches Dot per Inch(DPI).

    was bitte, möchtest Du uns damit sagen?

    Na gut dann eben PPI, aber was passiert dann, die Bilder erreichen riesige
    Ausmasse auf dem Bildschirm, so dass nicht mal ein 21Zoll da mithalten kann.

    Wieso denn das?

    Vernünftiges Arbeiten ist aufgrund ewigem Scrollen dahin, vor allem
    die ganzen Objekte sauber zu platzieren und anzuschauen geht nur mit ewigem Zoomen.

    Wieso ewiges Zoomen? Es gibt übrigens in vielen Anwendungen die Möglichkeit, Objekte mit Koordinatenangaben zu platzieren. Das sollte die bevorzugte Methode sein.

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Hi,

      Die Druckerei wünscht sich mindestens 300DPI.

      das ist normal, das ist kein Problem.

      Doch

      Was solls, dann erstelle ich halt in 300DPI, aber moment mal ich kann
      zwar Pixel per Inch(PPI) einstellen aber kein wirkliches Dot per Inch(DPI).

      was bitte, möchtest Du uns damit sagen?

      Das DPI != PPI ist.

      Na gut dann eben PPI, aber was passiert dann, die Bilder erreichen riesige
      Ausmasse auf dem Bildschirm, so dass nicht mal ein 21Zoll da mithalten kann.

      Wieso denn das?

      »»

      Erstelle doch mal ein Bild mit Schriften mit den Ausmassen eines DIN A4 = 210mm x 029mm
      und zwar in 300DPI(besser noch 600DPI).

      Wieso ewiges Zoomen? Es gibt übrigens in vielen Anwendungen die Möglichkeit, Objekte mit Koordinatenangaben zu platzieren. Das sollte die bevorzugte Methode sein.

      Weil ich die immer wieder Gesamtheit sehen muss, nicht nur Teilausschnitte.

      Mir ist schon klar, da so eine Frage nicht oft auftaucht, das ich irgendetwas falsch mache, nur ich weiss nicht was.

      Olli

  2. Hi,

    Die Druckerei wünscht sich mindestens 300DPI.

    und die erste Frage wäre: In welcher Form bearbeitest und erstellst du dein Bild?
    Als Vektorgraphik? Dann ist dir die Auflösung erstmal egal, sie kommt erst ganz zum Schluss ins Spiel, wenn das Bild für die Druckausgabe gerastert wird.
    Oder als Rastergraphik? Dann sind für dich nur die Maße in Pixel wichtig, für reine Pixelgraphiken an sich gibt es keine "Auflösung". Sie ergibt sich dadurch, dass das Bild zum Schluss bei der Druckausgabe auf eine bestimmte Größe skaliert wird. Natürlich kann man (und sollte man) sich gleich von Anfang an auf eine bestimmte Größe des endgültigen Bildes einstellen und danach die Abmessungen in Pixel festlegen:

    Breite/Höhe in Pixel = Breite/Höhe in Zoll mal gewünschte Auflösung in dpi

    ich kann zwar Pixel per Inch(PPI) einstellen aber kein wirkliches Dot per Inch(DPI).

    Und was ist der Unterschied? Ob du die Bildpunkte nun Dots oder Pixel nennst, ist nur eine andere Bezeichnung für ein- und dasselbe.

    Na gut dann eben PPI, aber was passiert dann, die Bilder erreichen riesige Ausmasse

    Logisch: Ein Bild im Postkartenformat (ca. 4"x6") in 300dpi ergibt 1200x1800 Pixel.

    auf dem Bildschirm, so dass nicht mal ein 21Zoll da mithalten kann. Vernünftiges Arbeiten ist aufgrund ewigem Scrollen dahin, vor allem die ganzen Objekte sauber zu platzieren und anzuschauen geht nur mit ewigem Zoomen.

    Kann dein Grafikprogramm das Bild während der Bearbeitung am Bildschirm nicht einfach kleiner skalieren (die Anzeige herunterskalieren)?

    Ist das normal oder mache ich da irgend etwas falsch?

    Im Grunde ist das normal - aber ich vermute, du kennst die Möglichkeiten deines Graphikprogramms noch nicht richtig.

    Beispiel(600DPI): lediglich armselige 3cm x 4cm

    Genau.

    So long,
     Martin

    --
    Denken ist wohl die schwerste Arbeit, die es gibt. Deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit.
      (Henry Ford, amerikanischer Industriepionier)
    1. Hi,

      und die erste Frage wäre: In welcher Form bearbeitest und erstellst du dein Bild?
      Als Vektorgraphik? Dann ist dir die Auflösung erstmal egal, sie kommt erst ganz zum Schluss ins Spiel, wenn das Bild für die Druckausgabe gerastert wird.
      Oder als Rastergraphik? Dann sind für dich nur die Maße in Pixel wichtig, für reine Pixelgraphiken an sich gibt es keine "Auflösung". Sie ergibt sich dadurch, dass das Bild zum Schluss bei der Druckausgabe auf eine bestimmte Größe skaliert wird. Natürlich kann man (und sollte man) sich gleich von Anfang an auf eine bestimmte Größe des endgültigen Bildes einstellen und danach die Abmessungen in Pixel festlegen:

      »»

      Na ja, wenn ich es erst im Nachhinein ändere leidet die Qualität erheblich
      darunter, weil ich die Bilder(also keine Vektorgraphiken, denn Photos)ja
      in wesentlich geringerer Grösse/Qualtiät bearbeite und später künstlich hochrechen bringt dann nichts.

      ich kann zwar Pixel per Inch(PPI) einstellen aber kein wirkliches Dot per Inch(DPI).

      Und was ist der Unterschied? Ob du die Bildpunkte nun Dots oder Pixel nennst, ist nur eine andere Bezeichnung für ein- und dasselbe.

      Nein, siehe http://praegnanz.de/essays/72dpi

      Kann dein Grafikprogramm das Bild während der Bearbeitung am Bildschirm nicht einfach kleiner skalieren (die Anzeige herunterskalieren)?

      Doch, nur bestehen die Bilder aus verschiedenen Objekten wobei an den Bildschirm angepasst nicht viel von den Kleinen oder gar nicht zu sehen ist und die Grossen darstellerisch (treppenstufen) schlecht aussehen.

      Ist das normal oder mache ich da irgend etwas falsch?

      Im Grunde ist das normal - aber ich vermute, du kennst die Möglichkeiten deines Graphikprogramms noch nicht richtig.

      Davon gehe ich auch aus, würde mir mal ein Video eines erfahrenen
      Layouters für Plakate, Flyer , usw... wünschen, der aber auch einem
      Windows PC arbeitet(Ja ich weiss, ist selten)

      Gruss
      Olli

      1. Hallo Olli,

        ich kann zwar Pixel per Inch(PPI) einstellen aber kein wirkliches Dot per Inch(DPI).

        Und was ist der Unterschied? Ob du die Bildpunkte nun Dots oder Pixel nennst, ist nur eine andere Bezeichnung für ein- und dasselbe.

        Nein, siehe http://praegnanz.de/essays/72dpi

        Doch. Selbstverständlich.

        Du musst diesen Artikel völlig missverstanden haben.
        Ach ja, die Maßeinheit Punkt im Druckwesen hat nichts, gar nichts überhaupt nichts mit physischen Bildpunkten pro Quadratzoll zu tun ...

        Freundliche Grüße

        Vinzenz

      2. Hallo,

        [PPI vs. DPI]
        Und was ist der Unterschied? Ob du die Bildpunkte nun Dots oder Pixel nennst, ist nur eine andere Bezeichnung für ein- und dasselbe.
        Nein, siehe http://praegnanz.de/essays/72dpi

        schön herausgesucht, aber der Artikel bestätigt genau das, was ich sagte: Die dpi _sind_ historisch eigentlich ppi auf dem "Ur-Monitor" (und auf dem Bildschirm sind Größenangaben in anderen Einheiten als Pixel eine rein willkürliche, vom System oder vom Benutzer festgelegte Skalierung).

        Kann dein Grafikprogramm das Bild während der Bearbeitung am Bildschirm nicht einfach kleiner skalieren (die Anzeige herunterskalieren)?
        Doch, nur bestehen die Bilder aus verschiedenen Objekten wobei an den Bildschirm angepasst nicht viel von den Kleinen oder gar nicht zu sehen ist und die Grossen darstellerisch (treppenstufen) schlecht aussehen.

        Ah, das heißt, für die Detailbearbeitung musst du doch wieder heranzoomen. :-(

        Im Grunde ist das normal - aber ich vermute, du kennst die Möglichkeiten deines Graphikprogramms noch nicht richtig.
        Davon gehe ich auch aus, würde mir mal ein Video eines erfahrenen Layouters für Plakate, Flyer , usw... wünschen, der aber auch einem Windows PC arbeitet(Ja ich weiss, ist selten)

        Mag sein. Tja, dann muss ich da auch passen.
        Übrigens: Warum zerhackst du die einzelnen Sätze deines Postings in so kleine, sinnentstellte Absätze? Lass doch bitte dem Fließtext seinen Lauf.

        Ciao,
         Martin

        --
        Dieser Satz wurde in mühsamer Kleinstarbeit aus einzelnen Wörtern zusammengesetzt.
          (Hopsel)
      3. Hallo Olli

        Davon gehe ich auch aus, würde mir mal ein Video eines erfahrenen
        Layouters für Plakate, Flyer , usw... wünschen, der aber auch einem
        Windows PC arbeitet(Ja ich weiss, ist selten)

        Tut mir leid, ein Video kann ich dir nicht anbieten, ein Windows-PC stellt aber absolut kein Problem dar.
        Mein Sohn erstellt ständig Flyer, CD- und Videocover, Plakate und Banner bis A1 Größe auf seinem XP-Rechner und schickt diese per Internet zur Druckerei. (OK, die ganz großen Plakate nur in 150dpi)

        Meine Frage jetzt, welche Grafikbearbeitungssoftware genau steht dir zur Verfügung, mit der du nicht klar kommst?

        Auf Wiederlesen
        Detlef

        --
        - Wissen ist gut
        - Können ist besser
        - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
        1. Hallo Detlef

          Mein Sohn erstellt ständig Flyer, CD- und Videocover, Plakate und Banner bis A1 Größe auf seinem XP-Rechner und schickt diese per Internet zur Druckerei. (OK, die ganz großen Plakate nur in 150dpi)

          150dpi ist nicht ganz das Gleiche wie 300 oder gar 600.

          Wenn er dann noch die Entwürfe auf Bildschirmgrösse bearbeitet,
          kann ich mir nur schwer ein gestochen scharfes Bild auf Din A1 vorstellen.

          Ich habe es auch mal probiert und klar für Jupp's Pommesbude reicht
          die Qualität dann aber im direkten Vergleich mit einer grossen Version
          siehts nur noch amateurhaft aus. Zumindest bei mir.

          Meine Frage jetzt, welche Grafikbearbeitungssoftware genau steht dir zur Verfügung, mit der du nicht klar kommst?

          PS & Ulead PhotoImpact

          Gruss
          Olli

          1. Hallo Olli

            150dpi ist nicht ganz das Gleiche wie 300 oder gar 600.

            150dpi nur bei den großen Plakaten (über A3)

            Wenn er dann noch die Entwürfe auf Bildschirmgrösse bearbeitet,
            kann ich mir nur schwer ein gestochen scharfes Bild auf Din A1 vorstellen.

            Ich weiß nicht, was du machst. Fotos auf Pixelebene bearbeiten und zusammenfügen?

            Ich habe es auch mal probiert und klar für Jupp's Pommesbude reicht
            die Qualität dann aber im direkten Vergleich mit einer grossen Version
            siehts nur noch amateurhaft aus. Zumindest bei mir.

            Dann machst du etwas verkehrt. ;)
            Kannst du näher erläutern, was du genau machst?

            PS & Ulead PhotoImpact

            Bei PS kannst du mit Ebenen arbeiten und bei PhotoImpact mit Objekten.
            Du kannst Pfadobjekte verwenden, die sich verlustfrei skalieren lassen. Du darfst natürlich niemals Pixelgrafiken aus einer niedrigeren Auflösung vergrößern.

            Das Hauptproblem bei PhotoImpact (zumindest bei der 8er Version) besteht darin, dass es CMYK und Farbprofile nicht vernünftig unterstützt, wodurch dann die Farbtöne beim fertigen Druck kaum vorhersehbar sind.

            Auf Wiederlesen
            Detlef

            --
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            - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
            1. Hallo Detlef,

              Ich weiß nicht, was du machst. Fotos auf Pixelebene bearbeiten und zusammenfügen?

              Ja unter anderem und Texte hinzufügen Farbumgebungen anpassen usw...

              Du kannst Pfadobjekte verwenden, die sich verlustfrei skalieren lassen. Du darfst natürlich niemals Pixelgrafiken aus einer niedrigeren Auflösung vergrößern.

              Bei Vektorgrafiken wärs einfach, klar, aber das ist bei Photos ja nie der Fall.
              Genauso wenig darf ich hochwertige Photos/Grafiken verkleinern oder runterpolieren um damit besser arbeiten zu können. So bleibt das Problem der riesigen Bildausmaße auf meinem Bildschirm bestehen.

              Beispiel bei Threaderöffnung.

              Gruss
              Olli

              1. Hallo Olli

                Ja unter anderem und Texte hinzufügen Farbumgebungen anpassen usw...

                Texte schreibst du auf einer separaten Ebene (PS) bzw. die werden ein Objekt (PI) und lassen sich ohne Probleme skalieren, solange du sie nicht ins Bild einbindest.

                Was meinst du mit Farbumgebungen?

                Bei Vektorgrafiken wärs einfach, klar, aber das ist bei Photos ja nie der Fall.
                Genauso wenig darf ich hochwertige Photos/Grafiken verkleinern oder runterpolieren um damit besser arbeiten zu können. So bleibt das Problem der riesigen Bildausmaße auf meinem Bildschirm bestehen.

                Dafür gibt es die Zoomfunktion des Grafikprogramms. Damit bekommst den gesamten Entwurf auf den Bildschirm, arbeitest dann grob und dort wo es nötig ist, macht du dann Feinarbeiten in originaler Pixelgröße.

                Beispiel bei Threaderöffnung.

                Du meinst lediglich armselige 3cm x 4cm

                Das sollte nicht als Pixelwüste sondern als Vektorgrafik bzw. Pfadobjekt bearbeitet und als allerletzter Schritt erst in der gewünschten Auflösung als Pixelgrafik gespeichert werden.
                Es ist zwar etwas mühevoll die Objekte erstmal zu vektorisieren, weil das vollautomatisch nicht wirklich klappt und noch nachbearbeitet werden müssen, dann lassen sie sich aber ohne Qualitätseinbuße beliebig skalieren und verformen.

                Auf Wiederlesen
                Detlef

                --
                - Wissen ist gut
                - Können ist besser
                - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!