Inita: Visitkarten format

Hoi,

wenn ich eine visitkarte machen moechte, was fuer ein Format muss sein. Also, um die visitkarte zu machen, muss es in vectors sein? es darf nicht ein .jpg/.gif file sein?

LG,
Inita

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  1. wenn ich eine visitkarte machen moechte, was fuer ein Format muss sein. Also, um die visitkarte zu machen, muss es in vectors sein? es darf nicht ein .jpg/.gif file sein?

    nachdem visitenkarten gedruckt werden, ist ein cmyk-fähiges vektorformat sicher am besten geeignet dafür - jedes andere format ist natürlich auch möglich, die güte des endprodukts leidet aber sicher dadurch

    es kann natürlich auch sein, dass deine druckerei bzw dein copy-shop nix mit vektorformaten anfangen kann mit mit einem handelsüblichen tintenstrahldrucker druckt ;)

    vektorgrafiken in pixelformate konvertieren ist leicht, umgekehrt ist das zumindest theoretisch unmöglich

    1. Hi!

      vektorgrafiken in pixelformate konvertieren ist leicht, umgekehrt ist das zumindest theoretisch unmöglich

      Praktisch auch. Nur wenn ich z.b. Fotos in Farbe vektorisieren moechte gibt mein Rechner regelmaessig auf. ;) Ne einfache Visitenkarte sollte aber genuasowenig ein Problem darstellen wie einfache Zeichnungen oder die per Kantendetektion erstellten Raender von Objekten in Grafiken.

      1. Praktisch auch. Nur wenn ich z.b. Fotos in Farbe vektorisieren moechte gibt mein Rechner regelmaessig auf. ;) Ne einfache Visitenkarte sollte aber genuasowenig ein Problem darstellen wie einfache Zeichnungen oder die per Kantendetektion erstellten Raender von Objekten in Grafiken.

        natürlich kann man eine pixelgrafik vektorisieren, dazu gibts genug software

        nur wie siehts mit so einem konstrukt beim vektorisieren aus? ist es ein kreis/ring oder eine eine ansammlung von quadraten? oder ein acht-eck?

        XXX
         X   X
         X   X
         X   X
          XXX

        bei fotos ist das teilwiese schon extrem schwierig, da muss ein guter algorithmus dahinterstecken, aber egal wie gut der ist, die informationen liegen in pixel vor - die fehlenden informationen für echte vektoren lassen sich nicht ergänzen (ausser man hat glück und das bild setzt sich nur aus linien, die entweder exakt horizontal oder vertikal verlaufen)

        1. Hallo.

          nur wie siehts mit so einem konstrukt beim vektorisieren aus? ist es ein kreis/ring oder eine eine ansammlung von quadraten? oder ein acht-eck?

          Das ergibt sich im Allgemeinen aus der Kantenglättung. Beim Freistellen werden ja ähnliche Techniken angewandt.

          bei fotos ist das teilwiese schon extrem schwierig, da muss ein guter algorithmus dahinterstecken, aber egal wie gut der ist, die informationen liegen in pixel vor - die fehlenden informationen für echte vektoren lassen sich nicht ergänzen (ausser man hat glück und das bild setzt sich nur aus linien, die entweder exakt horizontal oder vertikal verlaufen)

          In Kombination mit freiflächigen Verläufen kann man mit der Vektorisierung heute frappierende Ergebnisse erzielen.
          MfG, at

          1. Das ergibt sich im Allgemeinen aus der Kantenglättung. Beim Freistellen werden ja ähnliche Techniken angewandt.

            In Kombination mit freiflächigen Verläufen kann man mit der Vektorisierung heute frappierende Ergebnisse erzielen.

            das ist mir durchaus klar - nur eine pixelgrafik lässt sich per defintion nicht 1:1 in ein vektorformat übertragen - auch wenn die ergebnisse sehr gut sind, das bestreite ich ja nicht

            noch banaleres beispiel: wie siehts mit einer 4-pixel-grafik mit 2 farben aus?

            X
            X

            ist das eine vereinfachte diagonale linie oder ein tile für ein winziges schachbrettmuster?

            kein algorithmus kann die intetion des autors erahnen, bei diesem beispiel wird klar, dass es auch für einen menschen unmöglich ist

            mit einer vektorgrafik wäre oberes beispiel einfach gelöst

            es ist entweder eine diagonale line auf einem einfärbigen hintergund oder es sind 2 quadrate auf einfärbigem hintergrund (bzw 4, die arbeitsfläche voll ausfüllend)

            1. Hallo.

              ist das eine vereinfachte diagonale linie oder ein tile für ein winziges schachbrettmuster?

              Bei den etwa 300dpi beim Farbdruck ist das ein Fliegenschiss, bei den etwa 1200dpi bei einer Strichgrafik ein Amöbenfurz.

              mit einer vektorgrafik wäre oberes beispiel einfach gelöst

              RIP geben keine Vektorgrafik aus.
              MfG, at

              1. RIP geben keine Vektorgrafik aus.

                ja, aber eine seiner essentiellen funktionen ist die umwandlung von vektorgrafiken in rastergrafiken ist ;)

                das ganze ist in diesem fall ein null argument, denn die umwandlung von vektorgrafiken in rastergrafiken ist sehr simpel - umgekehrt ist es wie gesagt etwas uncool

                zum thema fliegenschiss, klar war das ein extrem beispiel - aber wenn ich ein 2 megapixel foto mit 1600x1200 mit 1200 dpi drucke, habe ich auch kein schönes grosses foto sondern eine briefmarke ;)

                1. Hallo.

                  RIP geben keine Vektorgrafik aus.
                  ja, aber eine seiner essentiellen funktionen ist die umwandlung von vektorgrafiken in rastergrafiken ist ;)

                  Klar, sonst bräuchte man ihn ja auch nicht.

                  das ganze ist in diesem fall ein null argument, denn die umwandlung von vektorgrafiken in rastergrafiken ist sehr simpel - umgekehrt ist es wie gesagt etwas uncool

                  Uncool vielleicht, jedoch keineswegs schwierig, sondern lediglich komplex. Und wenn uncool hier das Gegenteil von beeindruckend meint, finde ich die Technik wirklich cool -- das richtige Werkzeug vorausgesetzt.

                  zum thema fliegenschiss, klar war das ein extrem beispiel - aber wenn ich ein 2 megapixel foto mit 1600x1200 mit 1200 dpi drucke, habe ich auch kein schönes grosses foto sondern eine briefmarke ;)

                  Dann hat man aber im Normalfall auch kein Problem mehr mit der Konvertierung in eine Vektorgrafik.
                  Du verstehst, worum es mir ging? Bei hoch aufgelösten Bildern ist inzwischen sehr viel möglich, und niedrig aufgelöste Bilder sind per se ungeeignet, egal ob als Raster- oder Vektorgrafik.
                  MfG, at

                  1. Du verstehst, worum es mir ging? Bei hoch aufgelösten Bildern ist inzwischen sehr viel möglich, und niedrig aufgelöste Bilder sind per se ungeeignet, egal ob als Raster- oder Vektorgrafik.

                    ja, aber wenn ich eben gleich ein vektorformat bereitstelle, spare ich mir den krampf völlig - warum soll man also ein extrem hochauflösendens png für eine schrift erzeugen, wenn ich das ganze mit wesentlich weniger datenmenge als pfad hinterlegen kann? - von der seite ist es, mit ausnahme von sehr kleinen grafiken (zb 16x16px-icons) unklug, keine vektorgrafiken zu verwenden sondern man diese direkt erstellt

                    bei digitalkameras ist das natürlich eine andere sache, die rohdaten werden von einem ccd natürlich als rastergrafik gespeichert, die nehmen leider keine vektoren auf und mit der richtigen software und den entsprechenden rohdaten bekommt man das ganze gut in ein vektorformat

                    nur zuerst sein foto auf eine visitenkarte (macht man das überhaupt noch?), die man von rohdaten der profikamera aus dem fotostudio leicht vektorisieren könnte, dann ein winziges jpg machen um das dann wieder zu vektorisieren um es dann nochmal zu rastern für den druck ist etwas absurd

                    entweder gleich als vektoren anfertigen oder als rastergrafik druckfertig mit entsprechender durckauflösung bereitstellen (und wenn man sie nicht selbst druckt, muss man diese vorher erfragen)

                    1. Hallo.

                      nur zuerst sein foto auf eine visitenkarte (macht man das überhaupt noch?), die man von rohdaten der profikamera aus dem fotostudio leicht vektorisieren könnte, dann ein winziges jpg machen um das dann wieder zu vektorisieren um es dann nochmal zu rastern für den druck ist etwas absurd

                      Vertriebsmitarbeiter werden gern mal auf ihrer Vititenkarte verewigt, damit der Kunde auch ein paar Tage später noch weiß, mit wem er gesprochen hat.
                      Der Weg von Rasterung und Vektorisierung ist aber üblicherweise ein anderer als der von dir beschriebene -- und keineswegs absurd. Gerade in der Logo-Entwicklung sind Kombinationen aus Vektoren und Rastergrafiken schon lange nicht mehr ungewöhnlich. Und vielfach wird auch gar nicht an eine Mehrfachnutzung gedacht. So gilt es nicht selten, für ein kleines Unternehmen die Elemente eines Banners der Website in einen Briefbogen oder eine Vititenkarte zu überführen, und zwar nicht durch Neukonzeption, sondern innerhalb kürzester Zeit für eine wichtige Konferenz oder Messe.

                      entweder gleich als vektoren anfertigen oder als rastergrafik druckfertig mit entsprechender durckauflösung bereitstellen (und wenn man sie nicht selbst druckt, muss man diese vorher erfragen)

                      Leider bekommt man die benötigten Grafiken häufig nicht in geeigneten Formaten. Die Gründe dafür sind übrigens vielfältig und können in den unterschiedlichsten Verantwortungsbereichen liegen. Dennoch wird völlig Zu Recht ein ansprechendes Ergebnis vorausgesetzt. Der Hinweis auf auf ein falsches Datenformat ruft da bestenfalls Unverständnis hervor.
                      Kurzum: Da man als Grafiker mit jeder Widrigkeit leben können muss, gilt zunächst einmal alles als möglich. Und wenn man bestimmte Techniken besser beherrscht, sind deren Ergebnisse häufig mindestens ebenbürtig mit denen, die Laien als die einzig wahren betrachten. -- Es wäre ja auch seltsam, wenn es in diesem Bereich anders zuginge als in allen anderen.
                      MfG, at

                      1. -- Es wäre ja auch seltsam, wenn es in diesem Bereich anders zuginge als in allen anderen.

                        zusammenfassend: ich bin froh, dass ich kein grafiker bin ;) wenn ich etwas mit meinem gimp zusammenschustere sieht das immer nach arsch und friedrich aus

                        1. Hallo.

                          zusammenfassend: ich bin froh, dass ich kein grafiker bin ;) wenn ich etwas mit meinem gimp zusammenschustere sieht das immer nach arsch und friedrich aus

                          Die Grundlagen hast du doch. Was fehlt, kann dann nur Übung sein, vor allem für das Auge.
                          MfG, at

    2. Hallo.

      nachdem visitenkarten gedruckt werden, ist ein cmyk-fähiges vektorformat sicher am besten geeignet dafür - jedes andere format ist natürlich auch möglich, die güte des endprodukts leidet aber sicher dadurch

      Das ist ein weit verbreitetes Vorurteil, denn die besten Visitenkarten werden nicht im Vierfarbdruck erstellt, sondern unter Verwendung von Sonderfarben. Flächen oder gar visitenkartentypisch kleine Schrift unnötig aufzurastern, um eine CMYK-Mischfarbe zu erzielen, sie sich ebenso gut als Sonderfarbe drucken ließe, ist mindestens fahrlässig.
      MfG, at

  2. wenn ich eine visitkarte machen moechte, was fuer ein Format muss sein.

    Das hängt alleine davon ab, was der Drucker drucken kann.

    Also, um die visitkarte zu machen, muss es in vectors sein? es darf nicht eine .jpg/.gif-Datei sein?

    Es muss kein Vektorformat sein, es ist aber überaus hilfreich, um unabhängig vom Ausgabemedium die beste Qualität zu erreichen. Zu den Vektorformaten gehören auch PDF- sowie Word-Dokumente.

    Pixelbasierte Formate wie TIFF sind zwar genauso gut möglich, jedoch sollten diese dann auf die Auflösung und das Farbformat des Druckers abgestimmt sein.

    GIF ist etwas ungünstig, da es höchstens 256 verschiedene Farben speichern kann und nur RGB kennt; beschränkt man sich auf Graustufen, ist das aber kein Problem.
    JPG allerdings ist grundsätzlich für alles, was nicht fotoähnlich ist, eine sehr schlechte Wahl, das gilt nicht nur für Visitenkarten. Die Verluste der Komprimierung lassen an kontrastreichen Kanten wie sie insbesondere bei Schriften entstehen, grausige Fransen entstehen.

    1. Es muss kein Vektorformat sein, es ist aber überaus hilfreich, um unabhängig vom Ausgabemedium die beste Qualität zu erreichen. Zu den Vektorformaten gehören auch PDF- sowie Word-Dokumente.

      pdf- und word-dokumente sind keine keine vektorformate

      pdf ist eine markupsprache - so wie latex oder html, wenn ich eine pdf-datei mit pixelgrafiken vollpacke habe ich noch lang keine vektorgrafiken

      word-dokumente oder auch pdf-dokumente arbeiten auch mit truetype-schriften, diese sind vektorformate - aber nur weil ich eine auf vektoren basierende schrift verwende, macht es das darumliegende dateiformat nicht gleich zu einem vektorformat

      sogar jpg nutzt zur kompression einach ausgedrückt vektoren, genauergesagt diskrete kosinustransformation - aber das macht daraus noch lange kein vektorformat

    2. Hallo.

      Es muss kein Vektorformat sein, es ist aber überaus hilfreich, um unabhängig vom Ausgabemedium die beste Qualität zu erreichen. Zu den Vektorformaten gehören auch PDF- sowie Word-Dokumente.

      Wobei Word-Dokumente zunächst in PDF konvertiert werden sollten, wenn man keine böse Überraschung erleben möchte. Denn auch wenn die üblichen Schwierigkeiten mit verschobenen Umbrüchen etc. meist bei umfangreicheren Dokumenten auftreten, mahnt die Erfahrung zur Vorsicht mit diesem Dateiformat.
      MfG, at

  3. Hallo.

    wenn ich eine visitkarte machen moechte, was fuer ein Format muss sein.

    Gängig ist ID-1, das mit 85,6 x 53,98mm gängigste Chipkartenformat. Damit ist zumindest sichergestellt, dass die Visitenkarte in gängige Brieftaschen, Geldbörsen, Kartenfächer und -etuis passt. Aufgrund der krummen Werte wird hier natürlich gern gerundet -- und nein, nicht nur an den Ecken.

    Also, um die visitkarte zu machen, muss es in vectors sein?

    Gängig sind die nativen Formate aus Freehand, Illustrator und XPress sowie unter Umständen Corel Draw oder InDesign, wenn auch natürlich nicht in allen Versionen. Allerdings müssen dann die Schriftzüge bereits in Vektoren umgewandelt sein oder der Dienstleister muss ebenfalls im Besitz der verwendeten Schriftarten sein. Letzteres kann urheberrechtlich problematisch sein, ist aber zu bevorzugen, weil der Dienstleister im Bedarfsfall an bereits zu Vektoren gewandelten Schriftzügen natürlich keine Textkorrekturen mehr vornehmen kann.
    Außerdem sind EPS und PDF meist gern gesehen und vor allem letzteres weitgehend problemlos, sofern beim Erstellen auf eine Optimierung für den Druck geachtet wurde. WMF hingegen ist prinzipiell ungeeignet.
    Wer jedoch keine böse Überraschung erleben möchte, sollte sich ohnehin unbedingt beim Dienstleister seines Vertrauens über die genauen Anforderungen und die damit einhergehende Vorgehensweise erkundigen.
    MfG, at