Gunnar Bittersmann: Sonderzeichen am Ende einer URL

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Für Milliarden von Menschen sind ASCII-Zeichen nicht der kleinste gemeinsame Nenner, sondern „Sonderzeichen“.

natürlich, komplexe schriften, die aus "sonderzeichen" bestehen sind da durchaus praktikabel - aber was stört die leute an kaese.example.com im vergleich zu käse.example.com

Nichts. Es sollte beides möglich sein. Und beides denselben Inhalt haben; also hinter dem einen IRI eine Weiterleitung auf den anderen stecken.

durch das first come, first serve prinzip bei den meisten toplevels führt das zu willkürlichem domaingrabbing oder pauschalbelgungen durch grosskonzerne

Internationalisierung von IRIs ist ein technisches roblem, Domaingrabbing ein juristisches. Man sollte nicht nützliche Technik unterbinden, nur weil sie irgendwer missbrauchen könnte.

konkretes beispiel: http://www.kaesewelt.at/ und http://www.käsewelt.at/ erster war vorher da, zweite wurde vom spar-konzern offenbar nur mal "pauschal" registiert

Frag die zuständige NIC.

in solchen fällen wäre eine autmatische doppelvergabe bzw übersetzung angebrachter gewesen - beim scharfen s wurde das gemacht groß.example.com wird zu gross.example.com - warum ist das nicht auch bei umlauten möglich gewesen?

Frag die zuständige NIC.

Live long and prosper,
Gunnar

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“New Jersey Hall of Fame? […] But then I ran through the list of names: Albert Einstein, Bruce Springsteen... my mother's going to like that. […] it's the only time she's going to hear those two names mentioned in the same sentence, so I'm going to enjoy it.” (Bruce Springsteen when inducted into the New Jersey Hall of Fame, 2008-05-04)