Moin,
Ich hab mal ne Frage zum Programmierstil bei PHP.
Im allgemeinen gilt ja objektorientierte Programmierung
ist dort sinnvoll, wo das ganze deutlich komplexer ist
als seine Teile.
Korrekt.
Daher meine Frage: Macht diese Mischform Sinn oder wird
die Wartung (bei dem Projekt wichtiger Faktor) deutlich
komplizierter dadurch?
Soll ich alles (also auch nur einmal genutzten Code in
Klassen packen, so das die Websites dann eben nur aus
dem Aufrufen von Klassenkonstruktoren und -Methoden
besteht oder ist die Mischform legitim?
Nervig wird es, wenn diese Mischform nicht möglich ist, z.B. in Java. Ich habe in den letzten Monaten an einer Java-App gearbeitet. Serverseitig Java EE auf einem JBoss Server. Als Klient gibt es ein Applet und eine HTML-Version. Der Java EE-Teil (Logik und Datenhaltung) ist komplett objektorientiert.
In den Clients gibt eine ganze Menge Funktionen, die in keine Klassen passten. Die sind jetzt in einer Klasse namens Util gesammelt, die nur auf statischen Funktionen besteht.
Sowas wirst in jeden etwas größeren Projekt finden. Und zumindest ein Teil ist *immer* prozedural: Der Teil der die ersten Klassen aufbaut. In Java ist das zwar in einer Klasse als main-Methode verpackt, aber im Prinzip arbeitst du da prodzedural. Und in PHP brauchst du auch mindest eine Datei, die die ersten Objekte deiner Klassen erzeugt.
Gruß
Stareagle