Hallo,
Ich hab jetzt ein Projekt wo man (durch Vererbung & Codewiederverwendung) deutliche Vorteile durch OOP bekommen würde. Am einfachsten wäre das ganze jedoch zu programmieren indem 80% objektorientiert mit Klassen programmiert wäre und 20% prozedural.
und was hält dich davon ab?
Daher meine Frage: Macht diese Mischform Sinn oder wird die Wartung (bei dem Projekt wichtiger Faktor) deutlich komplizierter dadurch?
Bei realen Projekten wird sich *immer* eine Mischform ergeben. Ein Projekt *rein* objektorientiert anzugehen, ist eher eine akademische Variante; in der Praxis macht man sich die Aufgabe damit meist unnötig kompliziert.
Mach die Mischform, dokumentiere das Projekt sauber. Das ist IMHO die beste Lösung. Die genaue Aufteilung (welcher Anteil prozedural, welcher Anteil OO) wird je nach Projekt variieren; aber 100% das eine oder andere ist selten praktikabel.
Soll ich alles (also auch nur einmal genutzten Code in» Klassen packen, so das die Websites dann eben nur aus dem Aufrufen von Klassenkonstruktoren und -Methoden besteht oder ist die Mischform legitim?
Legitim ist das, was zu einem korrekt funktionierenden Ergebnis führt, und darüber hinaus noch nachvollziehbaren und überschaubaren (und damit auch wartbaren) Quellcode ergibt.
So long,
Martin
Arzt: Gegen Ihr Übergewicht hilft wohl nur noch Gymnastik.
Patient: Sie meinen, Kniebeugen und so?
Arzt: Nein, Kopfschütteln. Immer dann, wenn Ihnen jemand was zu essen anbietet.