Hallo Stefanie,
Zunächst stimmt, dass die eigentliche Ladezeit für die gefühlte Ladezeit nicht so die Rolle Spielt. Wenn Du bspw. die größe Deiner Grafiken angibst, kann die Seite schon sehr gut angezeigt werden, bevor diese geladen werden. Entscheidend ist einfach, bis der Benutzer etwas relevantes sieht.
Die Navigation nach hinten zu packen, wie hier jemand vorgeschlagen hat, kann da übrigens meiner Meinung nach eine schlechte Idee sein. Gerade wenn man schnell etwas sucht, will man sich evtl. gleich durch die Navigation hangeln, ohne auf den gesamten Seiteninhalt zu warten.
Der zweite, wichtige Punkt ist: Liefere die Seiten komprimiert aus. Gerade Text ist extrem gut komprimierbar. Da kann man oft fast 90% einsparen.
Damit sollten auch Deine 80kb Startseite ziemlich schnell heruntergeladen werden sein. Die Header-Grafik braucht dann zwar immer nocht etwas (jpeg, png etc. sind bereits komprimiert, da verbessert sich also praktisch nichts), aber die Ladezeit ist nicht so relevant. Evtl. ist es interessant, die Grafiken noch so zu speichern, dass sie Schrittweise gerendert werden können. Dann sieht der Benutzer schon ein (verschwommenes) Bild, so lange dieses noch geladen wird.
Außerdem kann es auch noch sinnvoll sein, CSS und Javascript in separate Dateien auszulagern, wenn diese auf mehreren Seiten gleich sind. Seiten auch schon ohne CSS und JS sehen, komplett lesen, wenn man das Laden abbricht und die Dateien werden gecacht und müssen für weitere Seiten nicht mehr geladen werden. Man sollte seine Seiten dann natürlich auch so gebaut haben, dass man sehr viel durch zentrale Regeln erreichen kann.
(Extrembeispiel: Kleine gut strukturierte Seite + CSS-Datei im vergleich zu komplexes Tabellenlayout mit inline-CSS (z.B. entstanden durch ein WYSIWYG-Werkzeug)).
Grüße
Daniel