Klassenarbeit.
ich
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Tach.
Ich sitze gerade an einem "Kurzen Informatiktest", den der Sohn meines Nachbarn vorgesetzt bekam und wobei er wohl versagt hat.
Aber Hier mal die Aufgabenstellung:
Notiere, was nach dem Aufrufen der Webseite auf dem Bildschirm zu sehen ist. (Unter Umständen nichts außer Script 1, 2 und 3 XD)
Schreibe ein Script, das den Anwender so lange auffordert, den Namen einzugeben, bis er Gymgan eingibt. (Hat wohl nix mit dem Code zu tun.)
Schreibe ein Skript, das den Anwender auffordert, eine Zahl einzugeben. Ist die Zahl kleiner als 5, dann soll "zu klein"; bei einer Zahl >= 5 "in Ordnung" ausgegeben werden. (wie 2) was eigenes also nicht wichtig für hier)
Soweit die Aufgabenstellung...
Code zu Aufgabe 1:
<html>
<head>
<title> Test </title>
<script language="JavaScript" type="text/javascript">
</script>
</head>
<body>
<h1>Script 1</h1>
<script>
var x, y, z;
x=9; y=8; z="6";
document.write(x-y);
document.write(z+5);
if (x>y) {document.write("Tage")}
else {document.write("Jahre")};
if (x+y == 10)
{ document.write("zählt die Stunde");
document.write("außer bei Schalttagen")};
else if (x+y==11)
{ document.write("zählt das Jahr");
document.write("außer bei Schaltjahren")}
else {document.write("oder auch nicht <br>")}
document.write("Oder ?");
var a, b, c, d;
a=x>y; b=true; c=false; d=x+y==17;
if (a) {document.write("oder 8760 Stunden")};
if (b) {document.write("oder 525600 Minuten")};
if (c) {document.write("oder 31536000 Sekunden")};
if (d) {document.write("Gut")}
else{document.write("Das wars")}
</script>
<h1>Script 2</h1>
<script>
var i;
for (i=1;i<5;i++){
document.write("Hallo"+i+"<br>")}
</script>
<h1>Script 3</h1>
<script>
var erste, zweite;
erste=1;
for (zweite=1;zweite<=5;zweite++){
erste=erste*zweite;
document.write("Ergebnis Nummer "+ zweite);
document.write(" ist "+ erste);
document.write("<br>");
}
</script>
</body>
</html>
Das war's. Die bekommen also beigebracht HTML und JavaScript irgendwie zusammen zu schustern. Also Unabhängig davon ob das geht oder nicht, ist doch der Grundaufbau schon mal schlecht.
Wie es vernünftig geht lernt man dabei jedenfalls nicht.
MfG
ich
Lieber ich,
hattest Du eine Frage?
Nebenbei gefragt: Was haben die drei Aufgaben mit dem geposteten Code zu tun?
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.
Hallo Felix,
hattest Du eine Frage?
Muss man immer eine Frage haben, um eine Diskussion zu beginnen?
Nebenbei gefragt: Was haben die drei Aufgaben mit dem geposteten Code zu tun?
Anhand des Codes sollte die Aufgabe 1 gelöst werden, die Schüler sollten also notieren, was nach Aufruf der Webseite passiert. Stand doch dabei!
File Griese,
Stonie
Tag
Das war's. Die bekommen also beigebracht HTML und JavaScript irgendwie zusammen zu schustern. Also Unabhängig davon ob das geht oder nicht, ist doch der Grundaufbau schon mal schlecht.
Wie es vernünftig geht lernt man dabei jedenfalls nicht.
"Informatik" ist in Schulen leider selten das, was "Informatik" sein sollte. Als ich zur Schule ging wurden Basisfähigkeiten für Word und Excell gelehrt und das ganze "Grundinformatik" genannt. Kein Problem, dass man Schülern Text- und Tabellenverarbeitung beibringt, aber dann nennt es doch... keine Ahnung "Bürosoftwarelehre" oder so (war eine zweiwöchige Unterrichtseinheit im Rahmen von "Deutsch").
Im Fach "Informatik" habe ich zunächst gelernt, wie Software ungefähr funktioniert (was ist eine Funktion, was ist ein Algorithmus etc.) danach prozedurales Programmieren in Pascal. Das war soweit okay. Danach aber sattelten wir um auf Delphi (Objektpascal), der Lehrer erklärte uns kurz was OOP ist (bzw. was er dafür hielt) und anschließend wurden wir zu dem ausgebildet, was gemeinhin als "Scripkiddie" bezeichnet wird.
Klar, hat großen Spaß gemacht, aber gerade in letzterer Einheit (die immerhin ~1,5 Jahre war) habe ich nichts informatisches gelernt.
Erfahrungen anderer Schüler von anderen Schulen waren und sind leider meistens nicht besser.
Hoffen wir einfach, dass es mit jeder Generation (von Lehrern) besser wird :)
Hello,
Im Fach "Informatik" habe ich zunächst gelernt, wie Software ungefähr funktioniert (was ist eine Funktion, was ist ein Algorithmus etc.) danach prozedurales Programmieren in Pascal. Das war soweit okay. Danach aber sattelten wir um auf Delphi (Objektpascal), der Lehrer erklärte uns kurz was OOP ist (bzw. was er dafür hielt) und anschließend wurden wir zu dem ausgebildet, was gemeinhin als "Scripkiddie" bezeichnet wird.
Das mit "erklärte uns kurz was OOP ist" würde mich näher interessieren.
Wie hat der Lehrer euch das näher gebracht und begründet, wann diese Technik sinnvoll ist?
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Hallo,
"Informatik" ist in Schulen leider selten das, was "Informatik" sein sollte. Als ich zur Schule ging wurden Basisfähigkeiten für Word und Excell gelehrt und das ganze "Grundinformatik" genannt.
in meiner Schulzeit (Abi 1988) wurde uns in etwa zwei Unterrichtsstunden erst ganz kurz und abstrakt gezeigt, wie ein Computer aufgebaut ist und wie die Komponenten zusammenspielen - also die Von-Neumann-Architektur in ihrer einfachsten Form. Der Rest des Schuljahres ging mit einer Einführung in BASIC und ein paar einfachen Programmierbeispielen drauf. Okay, der Informatikunterricht war sowieso nur ein Schuljahr mit zwei Unterrichtsstunden pro Woche.
Im Fach "Informatik" habe ich zunächst gelernt, wie Software ungefähr funktioniert (was ist eine Funktion, was ist ein Algorithmus etc.)
So einen Ansatz halte ich auch für sinnvoll. Bei uns war's eher die Feststellung, dass man mit PRINT lustige Dinge auf den Bildschirm zaubern und Rechenoperationen anstellen konnte, und dass man mit FOR ... NEXT Schleifen bilden konnte. Schon das Konzept der Variablen hat unser Lehrer uns nicht wirklich plausibel darstellen können; es gab eine Handvoll Leute in der Klasse, die sich sowieso schon gut auskannten, und der Rest der Klasse hat meiner Ansicht nach von diesem Unterricht nicht viel gehabt.
Erfahrungen anderer Schüler von anderen Schulen waren und sind leider meistens nicht besser.
Ja, den Eindruck habe ich bis heute auch.
Hoffen wir einfach, dass es mit jeder Generation (von Lehrern) besser wird :)
Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;-)
Die Frage ist aber auch: Was SOLL der Informatikunterricht an den Schulen überhaupt vermitteln? Informatik ist ein Thema, für das viele Leute mehrere Jahre studieren (ganz abgesehen von der Vielzahl an Spezialisierungen). Der Schulunterricht sollte IMHO nur Grundlagen vermitteln (der Umgang mit einem PC als Arbeitsmittel und der Umgang mit Standardsoftware mag dazu gehören) und nicht schon einzelne Themen im Detail angehen. Das sollte man lieber den weiterführenden Schulen überlassen, für die sich die Schüler aus freien Stücken und aus ehrlichem Interesse entscheiden.
Ciao,
Martin
Hello,
Die Frage ist aber auch: Was SOLL der Informatikunterricht an den Schulen überhaupt vermitteln? Informatik ist ein Thema, für das viele Leute mehrere Jahre studieren (ganz abgesehen von der Vielzahl an Spezialisierungen). Der Schulunterricht sollte IMHO nur Grundlagen vermitteln (der Umgang mit einem PC als Arbeitsmittel und der Umgang mit Standardsoftware mag dazu gehören) und nicht schon einzelne Themen im Detail angehen. Das sollte man lieber den weiterführenden Schulen überlassen, für die sich die Schüler aus freien Stücken und aus ehrlichem Interesse entscheiden.
Naja, Du wirst Dir vorstellen können, dass es zu meiner Schulzeit das Fach "Informatik" noch gar nicht gab. Das ist an der Uni dann auch erst eingeführt worden, als ich schon ins Dritte Semester kam.
Dafür haben wir aber an der Schule eine Digitaltechnik-AG gehabt, die sehr viel Spaß gemacht hat. Im Prinzip haben wir damals eigene kleine Computer aus DIL-Chips gebaut udn auch verstanden, wie sie funktionieren. Gatter, Flip-Flops, Schieberegister, usw.
Und auch die Analogrechnentechnik hatte damals noch einen hohen Stellenwert.
Ich möchte fast behaupten, dass die Digialttechnik als Einstieg auch heute noch sinnvoll wäre.
Darüber hinaus benötigt man allerdings auch simpelste Umgangstechniken mit den gebräuchlichen Plattformen, also DOS-basierten Systemen (incl. Linux). Grundbegriffe, wie Datei, Verzeichnis, Formatieren, Programm, Wiederbenutzbarkeit, Zeichnsatz, Datenübertragung, usw. sollten schon rüber kommen. Ob man das nun durch Surfen im Internet näher bringt, oder durch Nutzung einer _einfachen_ Textverarbeitung, die nicht vom Thema ablenkt (MS-Word ist mMn nicht mehr geeignet für Grundlagenvermittlung), ist mMn egal.
Wenn dieser Unterricht dann geeignet ist, nutzbare Kenntnisse zu hinterlassen, für Sicherheitsfragen zu sensibilisieren, und gleichzeitig klar zu machen, wie weitreichend und verzweigt die Vertiefung des Themas sein kann, hat man mMn das Unterrichtsziel erreicht.
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg
Hallo,
"Informatik" ist in Schulen leider selten das, was "Informatik" sein sollte.
Das seh ich genauso!
Nur du kannst froh sein, berhaupt etwas programmiert zu haben oder anderes _was_Spaß_mach_ ...
Wenn ich zurückdenke(so lange ist es nicht her: Abschluss 08) dann haben wir immer nur "kleine Einführungen" gehabt: Datenbanken, Word, Excel, Algorythmus, theorie und bli bla blubb ...
das EINZIGE, was wir programmiern durften war Robot Karol. Das mag für Anfänger ok sein. Aber der Großteil fand es einfach nur lächerlich(ich auch) !
MfG. Christoph Ludwig