Hallo,
Meiner Meinung nach machen transparente Hintergründe keinen Sinn. Sieht sich ein betrachter der Webseite die Seite so an, wie vom Autor gewünscht, ist ohnehin alles in Butter. Wenn ich einen blauen Pfeil auf weißen Hintergrund haben will, darf der Hintergrund der Grafik getrost weiß sein.
wenn Du dann jedoch einen Pfeil haben möchtest, der auf mehreren verschiedenen Hintergründen existieren soll, sind Transparenzen und Alphatransparenzen unumgänglich.
Ja, das hatte ich vorausgesehen und in meinem ursprünglichen Posting hatte ich auch darauf hingewiesen, dass ich es vertretbar finde, solche gif-Grafiken, die in der Regel nur wenige kbyte groß sind, mit unterschiedlichen Hintergründen bereitzustellen, je nachdem wo ich sie auf der Webseite einsetzen möchte.
Stellt sich aber ein zum Beispiel blendempfindlicher Menschen einen blauen Hintergund ein, "verschwindet" ein blauer Pfeil auf transparentem Hintergrund - erst recht, wenn ein Alphakanal verwendet wird (sonst würde man wenigstens noch die Kanten sehen).
Ja, jedem Nutzer steht es frei, sich die Nutzung des Webs aktiv zu erschweren. Wer seinen Browser umkonfiguriert, darf es auch richtig tun. Oder anders gesagt: Dein Argument ist identisch mit dem, der Nutzer könne weiße Schrift einstellen, was auf einem weißen Hintergrund sehr schwer lesbar ist. Accessibility funktioniert anders.
Wie denn? es gibt viele umstrittene Punkte bei der Gestaltung von zugänglichen Webseiten, aber der Verzicht auf Transparenzen kann sich an und für sich breiter zustimmung erfreuen. Siehe auch BITV-Test - ein Prüfschritt der eher selten kritisiert wird.
Dass sich jemand einen schwarzen Hintergrund einstellt, ohne die (möglicherwiese) Schriftfarbe anzpassen, halte ich im übrigen für ein Märchen. So schlau, zu wissen, wie man den Hintergrund ändert und dabei so dumm die direkt daneben änderbare Vordergrundfarbe (in jedem Browser) nicht ändern zu können, ist wohl wirklich niemand auf dieser Welt...
Viele Grüße,
Marc.