sarah: Impressumspflicht

Hallo liebe Community,

gilt das Impressumspflicht nur für .de-Domains oder auch für .com-Domains.

Was ist, wenn ich englischen Inhalt auf einer .com Seite habe, wie kann ich mich denn vor Abmahnungen schützen, heisst das hier dann Imprint statt Impressum?

LG,
sarah

  1. gilt das Impressumspflicht nur für .de-Domains oder auch für .com-Domains.

    die impressumspflicht in deutschland hat afaik nichts mit der top-level-domain zu tun sondern mit dem land in dem der seitenbetreiber "wohnt" bez der gerichtsstand des betreiberunternehmens

    Was ist, wenn ich englischen Inhalt auf einer .com Seite habe, wie kann ich mich denn vor Abmahnungen schützen, heisst das hier dann Imprint statt Impressum?

    wenn dich jemand abmahnt, weil du etwas falsch übersetzt - mahlzeit ;)

    übrigens hat die sprache nichts mit der top-level-domain zu tun - in deutschland mit dem toplevel .de ist die amtssprache deutsch, in österreich auch (.at) - nein, man spricht nicht östereichisch ;) - in der schweiz (.ch) spricht man sogar 4 amtssprachen und nicht "schweizerisch"

    .com ist garnicht länderbezogen - warum du hier englischen inhalt präsentieren willst, verstehe ich auch nicht

    such dir EINE domain aus und stelle auf dieser die sprachmutationen zur verfügung - zb hier

    http://www.w3.org/International/questions/qa-when-lang-neg generisch
    http://www.w3.org/International/questions/qa-when-lang-neg.de.php deutsch
    http://www.w3.org/International/questions/qa-when-lang-neg.en.php englisch
    http://www.w3.org/International/questions/qa-when-lang-neg.fr.php französisch

    und das alles auf einer .org domain

    du kannst also problemlos alle sprache auf deiner .de-domain anbieten, die unterschiedung triffst du üblicherweise über ein "unterverzeichnis" (zb example.com/de/seite und example.com/en/seite), ein suffix (wie oben im beispiel) an der ressource oder über eine subdomain (wie es zb. die wikipedia handhabt)

  2. Moin!

    Hallo liebe Community,

    gilt das Impressumspflicht nur für .de-Domains oder auch für .com-Domains.

    Die Impressumspflicht ist unabhängig von irgendeiner Domain, sondern gilt in Deutschland für Anbieter, die irgendwie in Deutschland niedergelassen sind und ihr Angebot an Deutschland richten.

    Da die Ursache aber eine EU-Verordnung ist, darfst du davon ausgehen, dass es für alle europäischen Länder ähnliche Regeln gibt.

    Lies auch http://aktuell.de.selfhtml.org/artikel/projekt/impressum/.

    Was ist, wenn ich englischen Inhalt auf einer .com Seite habe, wie kann ich mich denn vor Abmahnungen schützen, heisst das hier dann Imprint statt Impressum?

    Zur Impressumspflicht in Deutschland hat es schon einige Gerichtsurteile gegeben. Die kannst du recherchieren. Ob im Ausland schon sowas entschieden wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Ein wichtiger Punkt: Gefordert ist eine leichtzugängliche Möglichkeit der Kontaktaufnahme und der Anzeige des Seitenverantwortlichen. Nicht gefordert ist, dass der Link auf diese Seite "Impressum" lauten muß.

    - Sven Rautenberg

    --
    "Love your nation - respect the others."
    1. Grüße,
      mal spontat gefragt -

      ich bin bei einem freehoster angemeldet - der hat weder mein name noch sonstwas. was kann denn passieren wenn ich da kein impressum einbaue?
      wird jemand beim gericht ip-tracking beantragen oder was?

      irgendwie ist es zweiffelhaft - der impressumwahn soll doch geld bringen - kein gesetz hüten.
      MFG
      bleicher

      1. Mahlzeit bleicher,

        ich bin bei einem freehoster angemeldet - der hat weder mein name noch sonstwas. was kann denn passieren wenn ich da kein impressum einbaue?
        wird jemand beim gericht ip-tracking beantragen oder was?

        Zum Beispiel.

        MfG,
        EKKi

        --
        sh:( fo:| ch:? rl:( br:> n4:~ ie:% mo:} va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:& js:|
        1. Grüße,

          ich bin bei einem freehoster angemeldet - der hat weder mein name noch sonstwas. was kann denn passieren wenn ich da kein impressum einbaue?
          wird jemand beim gericht ip-tracking beantragen oder was?

          Zum Beispiel.

          und wozu? wenn die selbst mahnen, gibts mahngebühr. und übers gericht? da gibts vllt ein urteil - aber mahngebühr ist pfutsch. und selbst wenn die da was raushauen - zeit/lohn verhältniss ist schlecht.

          MFG
          bleicher

          1. Hallo,

            Grüße,

            ich bin bei einem freehoster angemeldet - der hat weder mein name noch sonstwas. was kann denn passieren wenn ich da kein impressum einbaue?
            wird jemand beim gericht ip-tracking beantragen oder was?

            Zum Beispiel.

            und wozu? wenn die selbst mahnen, gibts mahngebühr. und übers gericht? da gibts vllt ein urteil - aber mahngebühr ist pfutsch. und selbst wenn die da was raushauen - zeit/lohn verhältniss ist schlecht.

            Zerbrech Dir doch cniht den Kopf von "denen" - wen immer du auch meinst. Erstelle einfach ein ordentliches Impressum und gut ist...

            Viele Grüße,
            Marc.

            --
            Und immer schön
            validieren (http://validator.w3.org/)
          2. Hi,

            Zum Beispiel.
            und wozu?

            Damit jeder weiß (auch nicht gerade Technik-affine http://www.daufaq.de@titel=Juristen) wissen, an wen man sich zu halten hat, wenn auf der Website (angeblich oder tatsächlich) straf- oder zivilrechtlich problematischer Content zu finden ist.

            Das ist sehr positiv, denn wer *wirklich* straf- oder zivilrechtlich problematischen Content veröffentlichen möchte, der sucht sich dann auch gleich einen anonymen Server z.B. irgendwo in Brasilien oder Thailand.

            Da muß man dann  wenigstens noch richtig Aufwand betreiben, wenn man an die Daten herankommen möchte, die man dann doch nicht kriegt ...

            Gruß, Cybaer

            --
            Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
            (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
            1. Grüße,
              genau. weiss einer warum schutzmittel wie impressum oder kopierschutz von spore AUSSCHLIESSLICH die ehrlichen und unschuldigen treffen?

              allerlei illegaqles zeug gibts wie sand am meer - aber abgemahnt werden homepages mit urlaubsfotos. ich würde es für sinvoll halten solchen jursit lizens zu entziehen - wegen vararschung des justizsystems.

              MFG
              bleicher

              1. Hallo,

                allerlei illegaqles zeug gibts wie sand am meer - aber abgemahnt werden homepages mit urlaubsfotos. ich würde es für sinvoll halten solchen jursit lizens zu entziehen - wegen vararschung des justizsystems.

                [x] Bin dabei.

                Solche Beispiele gibt's ja wie Sand am Meer.

                "Otto Normalverbraucher" wird verknackt, weil er dem Finanzamt ein paar hundert Euro Nebeneinkünfte verschwiegen hat, und die Topverdiener kriegen nur den warnenden Zeigefinger und die Aufforderung, die paar Millionen Steuern, die sie vertuscht haben, nachzuzahlen.

                Den braven Autofahrer, der sich (fast) immer anständig an die Regeln hält, kriegen sie am Wickel, weil er ausnahmsweise mal 10km/h zu schnell gefahren ist, aber die Raser, die bei gerade mal einer Wagenlänge Abstand mit 160 Sachen über die Autobahn düsen, kommen ungeschoren davon.

                Der kleine Angestellte wird fristlos gekündigt, weil er alte Messgeräte mitgenommen hat, die sowieso entsorgt werden sollten, und die hohen Tiere in der Führungsriege lassen sich auf Kosten des Unternehmens die Fassade ihres Bungalows sanieren, weil die Baufirma ja sowieso gerade in der Nähe tätig ist.

                Ein Privatmann, der für den Kauf eines neuen Autos einen Kredit aufnehmen will, muss bei den Banken bitten und betteln, bis er überhaupt etwas bekommt; ein Unternehmer, dessen Betrieb sowieso schon tief in den roten Zahlen steht, kriegt's noch nachgeschmissen. Wieviel, sagten Sie? Vierhunderttausend? Ach, sagen wir, eine halbe Million.

                Es wird an so vielen Stellen mit zweierlei Maß gemessen, und ich finde das zum Kotzen. Aber ich habe keine Ahnung, was man gegen dieses Dilemma tun kann.

                So long,
                 Martin

                --
                "Gestern habe ich die Rede des Parteivorsitzenden gehört. Zwei Stunden lang!" - "Worüber?" - "Hat er nicht gesagt."
                1. Hi,

                  allerlei illegaqles zeug gibts wie sand am meer - aber abgemahnt werden homepages mit urlaubsfotos. ich würde es für sinvoll halten solchen jursit lizens zu entziehen - wegen vararschung des justizsystems.

                  [x] Bin dabei.

                  Bleicher for President ;-)

                  mfG,
                  steckl

                  1. Mahlzeit steckl,

                    Bleicher for President ;-)

                    Schlechte Idee - dann würde als erstes die gültige Rechtschreibung abgeschafft und Großbuchstaben verboten ... ;-P

                    MfG,
                    EKKi

                    --
                    sh:( fo:| ch:? rl:( br:> n4:~ ie:% mo:} va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:& js:|
                    1. Grüße,

                      Bleicher for President ;-)

                      danke, danke ;)

                      Schlechte Idee - dann würde als erstes die gültige Rechtschreibung abgeschafft und Großbuchstaben verboten ... ;-P

                      ok - dann bleib bei deiner rechtschreibung und ungerechtigkeit!
                      mano - das ist ein werbesolgan -

                      "für gleichbehandlung der menschen und wörter!"

                      nebenbei - eine alte weisheit der 30er besagt -

                      klaust du ein huhn - kriegst du 10 jahre arbeitslager,
                      klaust du eine million - kriegt der richter 20%.

                      MFG
                      bleicher

                      1. Hallo :)

                        Bleicher for President ;-)

                        "für gleichbehandlung der menschen und wörter!"

                        also alle gleich klein machen, damit es allen gleich schlecht ergeht?

                        Die Idee kommt mir irgendwie bekannt vor.

                        mfg
                        cygnus

                        --
                        Die Sache mit der Angel und dem  ><o(((°>  hat immer einen Haken ...
                    2. Bleicher for President ;-)
                      Schlechte Idee - dann würde als erstes die gültige Rechtschreibung abgeschafft und Großbuchstaben verboten ... ;-P

                      wenn ihr mich zur rechten hand des neuen imperators wählt, schaffe ich gerne die gross-/kleinschreibung ab :)

                2. Solche Beispiele gibt's ja wie Sand am Meer.

                  Deine Liste liest sich wie ein loser Zusammenschnitt der Schlagzeilen der letzten BILD-Ausgaben.

                  "Otto Normalverbraucher" wird verknackt, weil er dem Finanzamt ein paar hundert Euro Nebeneinkünfte verschwiegen hat, und die Topverdiener kriegen nur den warnenden Zeigefinger und die Aufforderung, die paar Millionen Steuern, die sie vertuscht haben, nachzuzahlen.

                  Es gibt viel mehr Ottos als Topverdiener. Relativ gesehen kriegen die viel mehr Topverdiener als Ottos dran. Außerdem ist Otto leichter zu kriegen, da er regelmäßig zu blöd zum bescheißen ist. Nebenbei ist Steuerbetrug ein Volkssport geworden (wer hat noch nie bei seiner Steuererklärung die Entfernungskilometer ein bisschen großzügiger angegeben?), und wegen ein paar hundert Euro Nebeneinkünften ist noch niemand verknackt worden.

                  Den braven Autofahrer, der sich (fast) immer anständig an die Regeln hält, kriegen sie am Wickel, weil er ausnahmsweise mal 10km/h zu schnell gefahren ist, aber die Raser, die bei gerade mal einer Wagenlänge Abstand mit 160 Sachen über die Autobahn düsen, kommen ungeschoren davon.

                  Murphy's Law. Das hat m.E. nichts mit Ungerechtigkeit zu tun.

                  Der kleine Angestellte wird fristlos gekündigt, weil er alte Messgeräte mitgenommen hat, die sowieso entsorgt werden sollten, und die hohen Tiere in der Führungsriege lassen sich auf Kosten des Unternehmens die Fassade ihres Bungalows sanieren, weil die Baufirma ja sowieso gerade in der Nähe tätig ist.

                  Der kleine Angestellte kann sich wehren, tut er es nicht, ist er selber schuld. Im Übrigen - um bei Deinem Beispiel zu bleiben - sollte man in solchen Fällen vorher fragen, Eigentum ist Eigentum. Wenn er die Dinger aus dem Müll fischt, ist das was anderes.

                  Ein Privatmann, der für den Kauf eines neuen Autos einen Kredit aufnehmen will, muss bei den Banken bitten und betteln, bis er überhaupt etwas bekommt; ein Unternehmer, dessen Betrieb sowieso schon tief in den roten Zahlen steht, kriegt's noch nachgeschmissen. Wieviel, sagten Sie? Vierhunderttausend? Ach, sagen wir, eine halbe Million.

                  Das ist völliger Blödsinn. Hast Du als Unternehmer mit tiefroten Zahlen mal versucht, einen Kredit in der von Dir genannten Höhe zu bekommen? Die kriegen noch nicht mal einen Leasingvertrag genehmigt. Maxfield ist da weißgott nicht repräsentativ.

                  Siechfred

                  --
                  Obacht, hinter jedem noch so kleinen Busch könnte ein Indianer sitzen!
                  1. Das ist völliger Blödsinn. Hast Du als Unternehmer mit tiefroten Zahlen mal versucht, einen Kredit in der von Dir genannten Höhe zu bekommen? Die kriegen noch nicht mal einen Leasingvertrag genehmigt. Maxfield ist da weißgott nicht repräsentativ.

                    Ein Beispiel, was mir grade einfällt. Freenet bekam 400 Mio, um nicht die angekündigten 500 Mitarbeiter zu entlassen, weil die Firma in der Krise steckte.
                    Nach einem Jahr wurde, trotzden 400 Mio von der Regierung, 600 Mitarbeiter entlassen.
                    Und das ist weder eine Geschichte aus der "Bild" noch ein einzelfall.

                    Beim Skandal um Lipobay hat Bayer, nach Todesfällen in den USA, mehrere Milliarden an Steuern erlasen bekommen weil das Werk in Deutschland sonst 1500 Mitarbeiter entlassen müsste (in den USA standen interessanterweise keine Entlassungen an, obwohl dort die Zivilklagen geführt wurden). Nach 1,5 Jahren wurden trotzdem 1200 Mitarbeiter entlassen.

                    Zwei Beispiele von vielen, wie leicht solche Firmen an Geld kommen.

                    1. Grüße,

                      Ein Beispiel, was mir grade einfällt. Freenet bekam 400 Mio, um nicht die angekündigten 500 Mitarbeiter zu entlassen, weil die Firma in der Krise steckte.

                      das ergab pro mitarbeiter
                      400 000 000 / 500 = 800 000€

                      pro mitarbeiter pro monat warens dann in diesem jahr:
                      800 000 / 12 = 66 666.666

                      also dass ebi solchen zahlen was schiefläuft... an die mitarbeiter 66 tausend pro monat zu zahlen, und dann noch mit den "bösen" ziffern...

                      MFG
                      bleicher

                    2. Vorweg: Ich bin grundsätzlich auch der Meinung, dass in vielen Bereichen Gleichbehandlung ein Wunschtraum ist, halte aber Martins Beispiele - vorsichtig ausgedrückt - für nicht repräsentativ.

                      [...Freenet...]
                      [...Lipobay...]
                      Zwei Beispiele von vielen, wie leicht solche Firmen an Geld kommen.

                      Aber sie sind nicht repräsentativ, das wäre für mich die Masse der Unternehmen, das sind die sog. Mittelständler. Und denen weht seit Basel II ein eisiger Wind bei der Kreditvergabe um die Nase. Ich glaube nicht, dass jemand, der eine Autofinanzierung oder einen sog. Konsumentenkredit haben will, derart die Hosen runterlassen muss wie der Mittelständler, der bei einer Bank um einen Investitionskredit ersucht. Das ist meine persönliche Erfahrung aus der Praxis der letzten 5 Jahre.

                      Siechfred

                      --
                      Obacht, hinter jedem noch so kleinen Busch könnte ein Indianer sitzen!
                      1. Aber sie sind nicht repräsentativ, das wäre für mich die Masse der Unternehmen, das sind die sog. Mittelständler.

                        Davon war nie die Rede. Ich zitiere mal den entsprechenden Ausschnitt:

                        <zitat>
                        ein Unternehmer, dessen Betrieb sowieso schon tief in den roten Zahlen steht, kriegt's noch nachgeschmissen. Wieviel, sagten Sie? Vierhunderttausend? Ach, sagen wir, eine halbe Million.
                        </zitat>

                        Da steht kein Wort von der Betriebsgrösse. Es kommt immer nur drauf an, wen man alles schmieren kann, siehe Herrn Schneider, der die Waffenlobby finanziert.

                        Und dassind alles nur ganz kleine Beispiele die man quasi endlos weiterführen könnte.

                        EON baut aktuell ein Kohlekraftwerk für 8 Milliarden, der Autofahrer wird geschröpft, weil er ein wenig CO2 aus dem Auto jubelt.
                        Auch wenn sie das CO2 in der Erde lagern wollen, Erdgasblasen sind nie ganz dicht und es ist jetzt schon sicher, dass dieses Kraftwerk nicht abgeschaltet wird, wenn diese blase voll ist. Dann wird das Zeug in die Atmosphäre geblasen.
                        Diese Kraftwerk ist subventioniert und zu einem erheblichen teul bezahlt der Steuerzahgler den Bau um dann teuren Strom zu bekommen, den er nochmal zahlen muss.

                        Vom Subventionsbetrug von Nokia hört man auch nichts mehr. Ist einfach im Sand verlaufen. Die Bild hat vermutlich nicht mehr drüber berichtet.

                        Du siehst also, die Beispiele sind durchaus repräsentativ, da es reichlich davon gibt.

                        Es gibt auch einiges an Beispielen im mittelständischen Bereich, nur hört man davon weniger. Aber bei Betriebsgrössen von 100-300 Mitarbeitern ist es ebenfalls kein grösserres Problem an Geld zu kommen, da sich keine Stadt und kein Landkreis die Blöse geben will, so einen Firma nicht unterstützt zu haben.

                      2. Hallo,

                        das sind die sog. Mittelständler.

                        Die sind so gut wie ausgerottet.

                        Grüße
                        Thomas

                      3. Hallo.

                        Zwei Beispiele von vielen, wie leicht solche Firmen an Geld kommen.

                        Aber sie sind nicht repräsentativ, das wäre für mich die Masse der Unternehmen, das sind die sog. Mittelständler.

                        Aber gerade dass sie nicht repräsentativ sind, zeigt doch die Ungerechtigkeit, nur eben an anderer Stelle.

                        Und denen weht seit Basel II ein eisiger Wind bei der Kreditvergabe um die Nase.

                        Basel II war ein Eigentor. Zunächst einmal hat Basel II ja gar nichts mit den Bankkunden zu tun, sondern nur damit, dass die Banken ihre Risiken selbst besser absichern müssen. Das Ergebnis ist aber: Die Banken scheuen gegenüber ihren kleinen Kunden jegliches Risiko, da sie deren Geschäfte nicht verstehen, und kaufen stattdessen massenhaft hochriskante, aber durch dubiose AAA-Ratings mit den Banken verbundener Agenturen im besten Licht erscheinende Kreditmüllhalden auf. Klar, irgendetwas müssen sie ja machen. Sich dabei aber auf Basel II zu beziehen, ist seitens der Banken mindestens unseriös.
                        MfG, at

                        1. Zunächst einmal hat Basel II ja gar nichts mit den Bankkunden zu tun, sondern nur damit, dass die Banken ihre Risiken selbst besser absichern müssen.

                          Das ist m.E. so nicht richtig. Die erste Säule "Mindestkapitalanforderungen" verpflichtet die Banken, stärker als bisher ihre Eigenkapitalausstattung im Auge zu behalten. Dazu gehört es auch, die Risiken bei der Kreditvergabe angemessen zu bewerten, da sie rechnerisch in die EK-Quote der Bank einfließen. Um diese Risiken zu bewerten, führen die Banken ein internes Kundenrating durch, für das sich der Unternehmer bis auf's Hemd ausziehen muss. Ist das Rating schlecht, muss der Zins mit einem Risikoaufschlag versehen werden, und das alles ist direkter Ausfluss von Basel II.

                          Siechfred

                          1. Hallo.
                            Ich hatte letztlich nichts anderes geschrieben, komme aber zu einem anderen Ergebnis.
                            MfG, at

                  2. Hallo,

                    Deine Liste liest sich wie ein loser Zusammenschnitt der Schlagzeilen der letzten BILD-Ausgaben.

                    ... was ihre Ungerechtigkeit aber nicht mindert.

                    Nebenbei ist Steuerbetrug ein Volkssport geworden

                    Das liegt aber nicht zuletzt an der Unverschämtheit unseres Steuersystems, bei dem sich der Staat ungeniert überall bedient, ob es ihm zusteht oder nicht.

                    (wer hat noch nie bei seiner Steuererklärung die Entfernungskilometer ein bisschen großzügiger angegeben?)

                    Ich. Und ehrlich gesagt, nachdem ich als Berufsanfänger zwei- oder dreimal brav meinen Lohnsteuer-Jahresausgleich abgegeben habe, mir dafür einen Sonntagnachmittag um die Ohren geschlagen habe und gerade mal ein Taschengeld wieder rausbekommen habe, hab ich's bleibenlassen. Das bisschen Rückzahlung lohnt nicht die Zeit, die ich dafür aufbringen muss - die paar Mark (oder Euro) kann das Finanzamt dann meinetwegen auch noch behalten.
                    Das war anders, als ich noch Student war und nur während der Semesterferien ein Einkommen hatte und dann, weil die auf das Monatsgehalt bezahlte Einkommensteuer aufs ganze Jahr umgelegt wurde, den größten Teil der bezahlten Steuern wieder rausgekriegt habe.

                    Den braven Autofahrer, der sich (fast) immer anständig an die Regeln hält, kriegen sie am Wickel, weil er ausnahmsweise mal 10km/h zu schnell gefahren ist, aber die Raser, die bei gerade mal einer Wagenlänge Abstand mit 160 Sachen über die Autobahn düsen, kommen ungeschoren davon.
                    Murphy's Law. Das hat m.E. nichts mit Ungerechtigkeit zu tun.

                    Zugegeben, ja. Wenn der Raser erwischt wird, ist er tatsächlich dran.

                    Der kleine Angestellte wird fristlos gekündigt, weil er alte Messgeräte mitgenommen hat, die sowieso entsorgt werden sollten, und die hohen Tiere in der Führungsriege lassen sich auf Kosten des Unternehmens die Fassade ihres Bungalows sanieren, weil die Baufirma ja sowieso gerade in der Nähe tätig ist.
                    Der kleine Angestellte kann sich wehren, tut er es nicht, ist er selber schuld.

                    Das ist in der Praxis normalerweise aussichtslos. Was soll er tun? Vor dem Arbeitsgericht klagen? Selbst wenn er Recht bekäme, was ja durchaus sein kann, würde er bei seinem Arbeitgeber keinen ruhigen Tag mehr verbringen.

                    Im Übrigen - um bei Deinem Beispiel zu bleiben - sollte man in solchen Fällen vorher fragen, Eigentum ist Eigentum. Wenn er die Dinger aus dem Müll fischt, ist das was anderes.

                    Das schrieb ich ja: "... die sowieso entsorgt werden sollen".
                    Außerdem weiß ich von einigen Bekannten, dass z.B. bei DB in Untertürkheim nicht einmal das Mitnehmen von Gegenständen aus dem Abfallcontainer geduldet wird. Früher durfte man sich als Mitarbeiter noch bedienen und das Zeug dann zu einem symbolischen Kilo-Preis (z.B. 5 DM/kg) mitnehmen. Die Zeiten sind vorbei.

                    Ein Privatmann, der für den Kauf eines neuen Autos einen Kredit aufnehmen will, muss bei den Banken bitten und betteln, bis er überhaupt etwas bekommt; ein Unternehmer, dessen Betrieb sowieso schon tief in den roten Zahlen steht, kriegt's noch nachgeschmissen. Wieviel, sagten Sie? Vierhunderttausend? Ach, sagen wir, eine halbe Million.
                    Das ist völliger Blödsinn. Hast Du als Unternehmer mit tiefroten Zahlen mal versucht, einen Kredit in der von Dir genannten Höhe zu bekommen?

                    Nö, aber die Nachrichten bringen fast täglich Beispiele dafür, dass Firmen, die ohnehin verschuldet sind, auch noch weitere Kredite bekommen (unser Staat noch viel schlimmer: Schulden in Milliardenhöhe, und trotzdem fleißig weiter Kredite aufnehmen - von wem? Und wer segnet sowas ab?).

                    Die kriegen noch nicht mal einen Leasingvertrag genehmigt. Maxfield ist da weißgott nicht repräsentativ.

                    Wer ist Maxfield, und was hat es mit dem Laden auf sich?

                    So long,
                     Martin

                    --
                    Es sagte...
                    ein korpulenter Lehrer zu einem Schüler, der ihn ein Fass genannt hatte: "Nein. Ein Fass ist von Reifen umgeben, ich dagegen von Unreifen."
                    1. hi,

                      ich möchte mich in eure Diskussion nicht einmischen, nur zu

                      Wer ist Maxfield, und was hat es mit dem Laden auf sich?

                      http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/4/172494/

                      holla holla

                      1. Hallo Malcolm,

                        ich möchte mich in eure Diskussion nicht einmischen, nur zu

                        Wer ist Maxfield, und was hat es mit dem Laden auf sich?

                        http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/4/172494/

                        danke, deswegen "konnte" ich das auch nicht wissen. Ich achte normalerweise nicht auf Promi-Tratsch oder ihre Skandalgeschichten. Außer vielleicht, es geht um jemanden, der/die mich interessiert. ;-)

                        Grüße nach Herne,
                         Martin

                        --
                        Ungeschehene Ereignisse können einen katastrophalen Mangel an Folgen nach sich ziehen.
                          (Unbekannter Politiker)
                        1. hi Martin,

                          Ich achte normalerweise nicht auf Promi-Tratsch oder ihre Skandalgeschichten. Außer vielleicht, es geht um jemanden, der/die mich interessiert. ;-)

                          Diese lästigen/ unnötigen Informationen muss ich mir zwangsläufig ansehen, wenn ich Nachrichten sehen will ;)

                          Grüße nach Stuggitown

                          holla holla

                  3. Wenn er die Dinger aus dem Müll fischt, ist das ...

                    ... trotzdem Diebstahl.

    2. Hi,

      Gefordert ist eine leichtzugängliche Möglichkeit der Kontaktaufnahme und der Anzeige des Seitenverantwortlichen.

      Ist das nicht genau das, was man mit whois abfragen kann?

      Wenn ja:
      Warum ist dann überhaupt noch zusätzlich ein Impressum nötig?

      mfG,
      steckl

      1. echo $begrüßung;

        Gefordert ist eine leichtzugängliche Möglichkeit der Kontaktaufnahme und der Anzeige des Seitenverantwortlichen.
        Ist das nicht genau das, was man mit whois abfragen kann?

        Nein, denn eine whois-Abfrage ist mit dem Aufwand verbunden, den Registrar der Domain oder andere whois-Dienste zu bemühen. Zudem ist der Verantwortliche für den Inhalt nicht zwangsläufig der Domain-Inhaber.

        Warum ist dann überhaupt noch zusätzlich ein Impressum nötig?

        Die Anbieterkennung benötigt unter Umständen Angaben, die für das Registrieren einer Domain nicht erforderlich sind.

        echo "$verabschiedung $name";

  3. Hallo sarah,

    heisst das hier dann Imprint statt Impressum?

    nein - siehe Ingos Antwort in folgendem Posting
    https://forum.selfhtml.org/?t=177165&m=1166775
    lG Ulysses

    1. nein - siehe Ingos Antwort in folgendem Posting

      Ich ergänze noch Impressum - getting it right und ein Überblick über die Rechtslage in GB (nicht minder komplex als in Deutschland, aber eben anders).

      Siechfred

      --
      Obacht, hinter jedem noch so kleinen Busch könnte ein Indianer sitzen!
      1. Hi,

        nein - siehe Ingos Antwort in folgendem Posting
        Ich ergänze noch Impressum - getting it right

        Das liegt wohl daran, daß die Amis ungebildete Halbaf^W^W - ach, ich wollte ja nicht öffentlich über die Republicans i.A. und ihren Präsidenten i.B. lästern ... >;->

        Im Ernst: Die Analogie liegt einfach nah. Das "deutsche" "Impressum" kommt aus dem Verlagswesen, und das dortige englische Pendant ist halt "Imprint". Und ich würde mal sagen (zumal nach einem allerdings kurzen googeln): die Mehrheit der deutschsprachigen Firmen mit angelsächsischen Niederlassungen und/oder englischsprachigen Websites, nutzen halt "Imprint" auf ihren Webseiten. Inkl. der in den USA ihren Sitz habenden "Deutsch-Amerikanischen Handelskammern" ...

        ... und wer damit nichts "anzufangen" weiß, der liest halt nicht. Womit wir wieder bei der Lästerei wären. Na ja, Elchjagd ist bestimmt auch ein sehr intellektuelles Hobby. Auch minderjährig schwanger zu werden macht bestimmt mehr Spaß, als sich in Alaska die kalten Nächte nur mit einem Buch um die Ohren zu schlagen ...

        ... zumindest im Moment des Zeugungsvorgangs (heißt ja auch: "Jehovas zeugen").

        Gruß, Cybaer

        --
        Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
        (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)