Hallo
Du kannst auch mit MS-Word einen Text mit Überschriften, Textböcken, Listen etc. pp. auszeichnen. Dass das viele Benutzer nicht tun, kannst du der Software nicht vorwerfen.
Doch. Diese Software mach es in ihrem GUI dem Nutzer wesentlich einfacher, physische Formatierungen zu nutzen als strukturelle. Da darf man sich dann nicht wundern, dass Nutzer geradezu in diese Richtung gedrängt werden.
Nun kenne ich die Benutzeroberflächen der neureren MS-Office-Versionen nicht -die letzte Version, mit der ich zu tun hatte, war MS Office 2000 und das ist auch schon ein paar Jahre her- aber auch beim von mir benutzten Open Office 2.4 ist das nicht anders gelöst, als dass du links ein Drop Down hast, in dem du eine Formatierung auswählen oder es eben auch lassen kannst. Ich persönlich formatiere meine Texte als Überschriften, Textabsätze und so weiter. Viele andere Anwender, und ich wage zu behaupten: der Großteil, tut das nicht.
Der einzige (mit untergekommene) Unterschied ist, dass eine numerierte oder mit Anstrich begonnene Zeile, automatisch in einen Listenpunkt umgewandelt wird. Das wird nicht alles sein, aber ich, wie wohl auch die meisten anderen Anwender, reize die Möglichkeiten der Software ja bei weitem nicht aus. Und dieser letzte Punkt -das mit dem ausreizen- trifft auf andere Anwender anderer Office-Pakete genauso zu.
Tschö, Auge