peterS.: FYI: Douglas Crockford: »I Want a Browser War!«

... einfach mal unreflektiert in die runde geworfen,
muss selber noch 'drueber nachdenken:

http://digg.com/tech_news/Douglas_Crockford_I_Want_a_Browser_War
http://www.eweek.com/c/a/Application-Development/Douglas-Crockford-I-Want-a-Browser-War/

so long - peterS. - pseliger@gmx.net

--
»Because objects in JavaScript are so flexible, you will want to think differently about class hierarchies.
Deep hierarchies are inappropriate. Shallow hierarchies are efficient and expressive.« - Douglas Crockford
ie:( fl:) br:> va:( ls:& fo:) rl:) n3;} n4:} ss:} de:µ js:} mo:? zu:]
  1. Hallo peterS.!

    http://digg.com/tech_news/Douglas_Crockford_I_Want_a_Browser_War
    http://www.eweek.com/c/a/Application-Development/Douglas-Crockford-I-Want-a-Browser-War/

    Sorry, ich lese sonst immer gerne, was Du schreibst und verlinkst, aber was sind das hier für Links? Beim ersten muss ich »share« oder »buy« um weiterlesen zu könne, was ich garantiert nicht machen werde, beim 2. kommt einfach... nichts.

    Und nein, ich bin nicht mit dem IE unterwegs.

    Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
    Patrick

    --

    _ - jenseits vom delirium - _
    [link:hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash]
    Nichts ist unmöglich? Doch!
    Heute schon gegökt?
    All'alba vincerò!
    1. Re!

      beim 2. kommt einfach... nichts.

      Hm, nach nochmaligen Klicken konnte ich die Seite doch noch ausgeliefert bekommen.

      Nein, wir brauchen kein Browser-War. Sondern den kompletten Austausch der führenden Leute beim W3 mit multilingualen Fachkräften, die sämtliche Specs in den relevanten Sprachen dieses Planeten verfassen - und nicht nur im Englischen.

      Warten, bis irgendwelche Freiwilligen die Arbeit machen, hat sich als ziemlich fruchtlos erwiesen.

      Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
      Patrick

      --

      _ - jenseits vom delirium - _
      [link:hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash]
      Nichts ist unmöglich? Doch!
      Heute schon gegökt?
      All'alba vincerò!
      1. Und rere!

        Und wenn man schon von Barrierefreiheit spricht... Englisch ist für die Meisten die größte Hürde.

        Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
        Patrick

        --

        _ - jenseits vom delirium - _
        [link:hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash]
        Nichts ist unmöglich? Doch!
        Heute schon gegökt?
        All'alba vincerò!
        1. Und wenn man schon von Barrierefreiheit spricht... Englisch ist für die Meisten die größte Hürde.

          Am deutschen Lesen soll das Weltweitnetz genesen.

          Roland°

          --
          Top Fives // »Schlechte Werbung. Gibt es nicht.« // mitmachen
      2. Hi,

        Nein, wir brauchen kein Browser-War. Sondern den kompletten Austausch der führenden Leute beim W3 mit multilingualen Fachkräften, die sämtliche Specs in den relevanten Sprachen dieses Planeten verfassen - und nicht nur im Englischen.

        Du möchtest auf Deutsch nachlesen können, wie die Specs aussehen, die Du nicht nutzen kannst, weil die Browserhersteller die verkopft^w visionären Specs gar nicht umsetzen? Sehr löblich. Mir persönlich aber als Zeitvernichter zu schade ... >;->

        Gruß, Cybaer

        --
        Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
        (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
    2. [latex]Mae  govannen![/latex]

      http://digg.com/tech_news/Douglas_Crockford_I_Want_a_Browser_War
      http://www.eweek.com/c/a/Application-Development/Douglas-Crockford-I-Want-a-Browser-War/

      Sorry, ich lese sonst immer gerne, was Du schreibst und verlinkst, aber was sind das hier für Links? Beim ersten muss ich »share« oder »buy« um weiterlesen zu könne, was ich garantiert nicht machen werde, beim 2. kommt einfach... nichts.

      Der erste Link ist eigentlich uninteressant, da eine Weiterleitung zum Zweiten (auf die Überschrift klicken). Weshalb bei dir der zweite Link nicht funktioniert, kann ich auch nicht sagen, bei mir kommt der Artikel (auch ohne JS und andere Sachen aktiviert zu haben).

      Leider führen alle Treffer, die ich bisher bei Google getestet habe, indirekt auch wieder auf diesen eweek-Artikel

      Cü,

      Kai

      --
      Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul
      selfcode sh:( fo:| ch:? rl:( br:< n4:# ie:{ mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:?
  2. [latex]Mae  govannen![/latex]

    ... einfach mal unreflektiert in die runde geworfen,
    muss selber noch 'drueber nachdenken:

    http://digg.com/tech_news/Douglas_Crockford_I_Want_a_Browser_War
    http://www.eweek.com/c/a/Application-Development/Douglas-Crockford-I-Want-a-Browser-War/

    Ein Sarghersteller ist natürlich auch für Krieg, weil er dann nachher gesicherte Aufträge hat ...

    Jedenfalls habe ich diesen Eindruck. Ist es nicht jetzt schon schwer genug, Javascript-Erweiterungen browserübergreifend zu gestalten? Hat der erste Browser-Krieg dazu geführt, daß alle Browser mit einer einheitlichen Syntax angesprochen werden können? Nein, im Gegenteil, stattdessen Ausnahmen hier, Ausnahmen dort, zwei völlig unterschiedliche "Befehlssätze".

    Und ich denke, daß ein erneuter Browser-Krieg zu noch mehr Ausnahmen führen würde, weil sicherlich "nachher" nicht alle propiertären Entwicklungen zurückgenommen würden. Die Browserhersteller sollten ihre Energie lieber darauf verwenden, die Entwicklungen der letzten Jahre gemeinsam zu beraten, *dabei* einen gemeinsamen Standard zu finden und dies alles dann auch zu implementieren.

    Crockfords "Idee" erscheint mir wie in einen Wald zu gehen, festzustellen, daß ein Baum zu wenig Licht bekommt und als Maßnahme den gesamten Wald um diesen Baum roden zu lassen.

    Aber mein Englich ist eher unteres Mittelmaß und vielleicht missverstehe ich nur etwas.

    Cü,

    Kai

    --
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul
    selfcode sh:( fo:| ch:? rl:( br:< n4:# ie:{ mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:?
  3. ... einfach mal unreflektiert in die runde geworfen,
    muss selber noch 'drueber nachdenken:

    http://digg.com/tech_news/Douglas_Crockford_I_Want_a_Browser_War
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    so long - peterS. - pseliger@gmx.net

    Bin ich jetzt dem Cockfrod sein Feind, weil ich Javascript deaktivisiere?

    mfg Beat

    --
    Woran ich arbeite:
    X-Torah
    ><o(((°>       ><o(((°>
       <°)))o><                      ><o(((°>o
  4. Moin,

    http://www.eweek.com/c/a/Application-Development/Douglas-Crockford-I-Want-a-Browser-War/

    Ich glaube schon, dass ein zunehmendere Wettbewerb der Browser dem Kunden nützt. Wir sind da ja mittlerweile Auf dem Weg vom Quasi-Monopol zu wettbewerbsähnlichen Strukturen. Ich habe gestern mal mit Google Chrome den Webmailer von 1und1 aufgerufen und bin fast hinten runtergefallen, mit welcher Geschwindigkeit der das Webmailer-Interface aufbaute. Gefühlt viermal schneller als IE oder FF! Und komplett anders (gefälliger) dargestellt als durch den IE und FF.

    Was ganz anderes ist für mich die Frage eines Wettbewerb der Web-Standards. Da sollte es bitte nicht noch mal passieren, dass proprietäre Browsererweiterungen de-facto-Standards jenseits von W3C/ISO/IEC/Ecma (schon die Menge der Gremien, die ich jetzt aufzähle, nervt eigentlich) auslösen. Hier ist aber in meinen Augen nicht nur gutes(tm) Verhalten der Browser-Entwickler gefordert sondern in erster Linie eine aktive, vorwärtspreschende, visionäre Arbeit des W3C. Anstatt den Entwicklungen hinterzulaufen sollte sich das W3C mal bemühen, sich an die Spitze der Bewegung zu setzen. Ich verfolge das nicht mehr so intensiv, aber ich habe schon den (vielleicht falschen) Eindruck, das der Laden sich eher mit sich selbst und der Entdeckung der Langsamkeit beschäftigt.

    Grüße

    Swen

    1. @@Swen:

      Hier ist aber in meinen Augen nicht nur gutes(tm) Verhalten der Browser-Entwickler gefordert sondern in erster Linie eine aktive, vorwärtspreschende, visionäre Arbeit des W3C. Anstatt den Entwicklungen hinterzulaufen sollte sich das W3C mal bemühen, sich an die Spitze der Bewegung zu setzen.

      XHTML 2? Was nutzt es, visionäre Arbeit zu leisten, wenn die Browserhersteller diese boykottieren?

      Live long and prosper,
      Gunnar

      --
      Erwebsregel 208: Manchmal ist das einzige, was gefährlicher als eine Frage ist, eine Antwort.
      1. Moin,

        XHTML 2? Was nutzt es, visionäre Arbeit zu leisten, wenn die Browserhersteller diese boykottieren?

        XHTML2 ist in meinen Augen akademisch visionär. Wenn man aber die Welt mitreißen will, dann muss man das Produkt auch verkaufen, sonst verstaubt es in den Regalen - egal, wie "richtig" es ist. Ich maße mir nicht an, die Beweggründe der Browserhersteller zu kennen, vermute aber, dass diesen notwendige Zwischenschritte fehlten, um in echten Web-Leben den Spagat zwischen HTML-alt und XHTML-neu zu schaffen. Das W3C hat nach meiner Wahrnehmung bei der Vorstellung von XHTML2 versäumt, geeignete Umsetzungs- bzw. Implementierungstrategien zu schaffen.

        Zu recht erwähnst Du nur die Browserhersteller. Das gelegentlich zu lesende Argument, man dürfe bitte die privaten Homepagebastler nicht (mit XHMTL2) überfordern, kann nämlich in meinen Augen vernachlässigen werden. Die selbstgeschriebene Homepage ist doch wohl eher ein Auslaufmodell. Die Zukunft für den privaten Webeinsteiger liegt eher in der Kompetenz, all die Dinge um "Web 2.0" und "soziale Software" zu beherrschen.

        Grüße

        Swen

      2. Hi,

        XHTML 2? Was nutzt es, visionäre Arbeit zu leisten, wenn die Browserhersteller diese boykottieren?

        Im RL macht die Industrie die Standards, kein verkopftes Gremium (und sei es auch noch so vermeintlich "visionär"). Logisch, daß dieses übliche Verhalten sich auch im virtuellen Bereich, mit seiner aber durchaus realen Softwareindustrie wiederfindet.

        Oder um mit Helmut Schmidt zu sprechen: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.

        Gruß, Cybaer

        --
        Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
        (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
        1. Oder um mit Helmut Schmidt zu sprechen: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.

          Haben Ärzte denn kein Fensehen?

          mfg Beat

          --
          Woran ich arbeite:
          X-Torah
          ><o(((°>         ><o(((°>
             <°)))o><                      ><o(((°>o
          1. Hi,

            Oder um mit Helmut Schmidt zu sprechen: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
            Haben Ärzte denn kein Fensehen?

            Wenn Du Visionen mit Televisionen verwechselst, verwechselst Du dann auch Telekinese mit K^hChinesen? ;)

            Gruß, Cybaer

            --
            Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
            (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
        2. Im RL macht die Industrie die Standards, kein verkopftes Gremium (und sei es auch noch so vermeintlich "visionär"). Logisch, daß dieses übliche Verhalten sich auch im virtuellen Bereich, mit seiner aber durchaus realen Softwareindustrie wiederfindet.

          Achso, das verkopfte Gremium, mit in der Softwareindustrie irrelevanten Mitgliedern wie Apple, Microsoft, Mozilla Foundation und Opera Software?
          "Die Softwareindustrie", insbesondere Microsoft, ist übrigens hauptverantwortlich für die jahrelange Stagnation im WWW.

          Oder um mit Helmut Schmidt zu sprechen: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.

          Helmut Schmidt? Ich erinnere mich - ist das nicht dieser Rauchlobbyist?

          --
          Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, meine Ausführungen sind Platin.
          Self-Code: sh:( ch:? rl:( br:> n4:( ie:{ mo:) va:) de:> zu:} fl:| ss:| ls:~ js:|
          1. Hi,

            Achso, das verkopfte Gremium, mit in der Softwareindustrie irrelevanten Mitgliedern wie Apple, Microsoft, Mozilla Foundation und Opera Software?

            Ja, genau das. Aber offensichtlich konnten sich diese Mitglieder nicht gegen die anderen Mitglieder durchsetzen, gründeten mit der WHATWG den Gegenentwurf, und haben sich dann über diesen Umweg endlich durchsetzen können.

            Aber das weißt Du ja sicherlich auch ...

            "Die Softwareindustrie", insbesondere Microsoft, ist übrigens hauptverantwortlich für die jahrelange Stagnation im WWW.

            Nein. MS ist verantwortlich für die Stagnation bei der Masse der Web-Developer (wenn man mal davon absieht, daß diese Zeit u.a. ja auch dafür genutzt wurde, die alte MS-Erfindung "Ajax" höchst erfolgreich zu pushen - darauf zielt ja auch Crockford ab. Innovationen die Mozilla oder Safari (oder jetzt Chrome) bzw. auch Yahoo zwischenzeitlich eingeführt haben (da ist HTML 5 ja nur ein Teil), sind offensichtlich auch gegen den stagnierenden Softwareriesen entstanden - und akzeptiert worden (auch darauf spielt Crockford an). Das hat ja letztlich erst MS genötigt, sich wieder aktiv zu beteiligen ...

            Oder um mit Helmut Schmidt zu sprechen: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
            Helmut Schmidt? Ich erinnere mich - ist das nicht dieser Rauchlobbyist?

            Da kann man mal sehen, daß Rauchen vielleicht Krebs verursachen kann, aber das klare Denken nicht unbedaingt behindert. >;->

            Gruß, Cybaer

            --
            Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
            (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
    2. Hi,

      Anstatt den Entwicklungen hinterzulaufen sollte sich das W3C mal bemühen, sich an die Spitze der Bewegung zu setzen.

      Das Web hat nun ein paar Jährchen auf dem Buckel, aber das W3C lief dabei immer hinterher und war noch nie Spitze der Bewegung (außer vielleicht bei HTML 4/XHTML 1, aber auch nur, weil man sich hingestellt hat, und mit dem Brüllen von "Standaaard" verhindert hat, daß die Browserhersteller vorbeiziehen - was immerhin ein paar Jahre funktioniert hat).

      Ich verfolge das nicht mehr so intensiv, aber ich habe schon den (vielleicht falschen) Eindruck, das der Laden sich eher mit sich selbst und der Entdeckung der Langsamkeit beschäftigt.

      Hat sich IMHO auch nichts geändert ...

      Gruß, Cybaer

      --
      Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
      (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
      1. Moin,

        Anstatt den Entwicklungen hinterzulaufen sollte sich das W3C mal bemühen, sich an die Spitze der Bewegung zu setzen.

        Das Web hat nun ein paar Jährchen auf dem Buckel, aber das W3C lief dabei immer hinterher und war noch nie Spitze der Bewegung

        Das ist richtig. Ich hatte auch was anders im Kopf, habe mich aber falsch ausgedrückt. Mein Bild von der "Spitze der Bewegung" taugt nämlich nicht. Sicherlich sollte das W3C eine Rolle als Tempomacher wahrnehmen. Da kann man aber auch schnell Gefahr laufen, sich zu weit von der Gruppe abzusetzen und einsam vorneweg laufen (XHTML2). Eben das ist aber nicht das Ziel. Es soll ja nicht einer gewinnen, sondern möglich viele sollen das Ziel zusammen erreichen. Ich versuche ein neues Bild: Das W3C als Hütehund, der die Richtung (XHTML2) vorgibt, die Browserherde auf Trab hält und sich bemüht, ausbrechende Schäfchen wieder in die Herde zurückzubugsieren.

        Grüße

        Swen

        1. Hi,

          Das W3C als Hütehund, der die Richtung (XHTML2) vorgibt, die Browserherde auf Trab hält und sich bemüht, ausbrechende Schäfchen wieder in die Herde zurückzubugsieren.

          Faktisch war und ist es so (und wird wohl auch so bleiben), daß die Browserhersteller die Herde auf Trab halten. Und das W3C ist dafür da (neben den "Visionen"), eine gemeinsame Diskussionsplattform zu stellen, wo diese Neuerungen diskutiert werden, bzw. ob die mehr oder weniiger tollen Neuerungen offizieller Standard werden sollen.

          Weder war das W3C selbst sonderlich erfolgreich innovativ (die großen  Erfolge sind ja bei den einzelnen Herstellern gereift, und nachträglich standardisiert worden), noch können sie den Hütehund abgeben.

          Der einzige Hütehund ist, auch da stimme ich Crockford zu, das werte Publikum, das die Innovationen der Hersteller akzeptiert, oder eben nicht. *)

          Gruß, Cybaer

          *) Wobei ich die Wirkung eines Multiplikatoreffekts von z.B. in manchen Foren vielleicht vertretenen Einstellungen a la "nichts verwenden, was nicht bereits standardisiert ist" als praktisch irrelevant einschätze. Will heißen: Was die Leute haben möchten (oder auch nur meinen, zu brauchen), wird sich durchsetzen, was nicht, eben nicht.

          --
          Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
          (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
          1. Hallo,

            die großen  Erfolge sind ja bei den einzelnen Herstellern gereift, und nachträglich standardisiert worden

            Hmm, was wurde denn standardisiert? Tabellen? Frames? Okay, zu Zeiten von HTML 2 bis 4. Aber seitdem?

            Hinsichtlich HTML 5 würde mir höchstens Canvas einfallen. Und Kleinigkeiten wie das embed-Element. Okay, innerHTML. Und, abseits von HTML 5, XMLHttpRequest. Davon abgesehen sind bringt HTML 5 echte Neuigkeiten, die erst im Laufe des Arbeitens an der Spec testweise implementiert wurden. Davon abgesehen standardisiert HTML 5 keine »Erfolge«, sondern einfach den Status Quo, also alles das aus der Praxis, was die HTML 4 der Implementation überlassen haben. Sowas wie HTML-Parsing musste aber größtenteils von Grund auf neu spezifiziert werden. Man hat zwar geschaut, wie sich die Browser gegenwärtig verhalten, aber das war nicht alleine maßgeblich.

            Dass sich überhaupt Standardisierungsbemühungen verzeichnen lassen, ist eher sekundär den Browserhersteller zu verdanken. Die haben bloß irgendwann gemerkt, dass es nicht anders geht, wenn sie ihre Produkte weiterentwickeln wollen. Daher haben sie Leute aus der Browserhersteller-unabhängigen Webstandards-Szene wie Ian Hickson und Anne van Kesteren eingekauft. Jetzt löhnt Google aus lauter Verzweiflung die WHATWG und baut seinen eigenen Browser und Gears, weil ihnen die Entwicklung nicht in die gewünschte Richtung ging. Jeder Hersteller versucht halt auf diese Weise, seine Ideen durchzukriegen. Aber im Grunde sind es mit dieser Herstellerunterstützung nur ein paar Entwicklergrüppchen, die sich von sich aus in die Sache der Standardisierung stürzen.

            Mathias

            1. Hallo Mathias

              Hinsichtlich HTML 5 würde mir höchstens Canvas einfallen. Und Kleinigkeiten wie das embed-Element. Okay, innerHTML. Und, abseits von HTML 5, XMLHttpRequest.

              Wenn man Gears als Browserhersteller gelten lässt und eine Syntax-Änderung bei der Spezifizierung verschmerzen kann: Database Storage. Ansonsten noch viele Kleinigkeiten wie @rel=prefetch, @contenteditable und so.

              Davon abgesehen sind bringt HTML 5 echte Neuigkeiten, die erst im Laufe des Arbeitens an der Spec testweise implementiert wurden.

              ... und auch sehr viel komisches Zeug, für das ich noch keinen Bedarf hinsichtlich der Autoren und Browserhersteller gesehen habe. Einiges stammt wirklich wohl nur aus der Privatecke von Hixie & Friends.

              Jetzt löhnt Google aus lauter Verzweiflung die WHATWG und baut seinen eigenen Browser und Gears, weil ihnen die Entwicklung nicht in die gewünschte Richtung ging.

              Ich kann mir gut vorstellen, dass das Hauptziel immer noch der Internet Explorer ist.

              Tim

              --
              Letztendlich ist dies ein meinungsloses Posting
              1. Moin,

                Ich kann mir gut vorstellen, dass das Hauptziel immer noch der Internet Explorer ist.

                Ich denke, dass der IE nur ein Detailziel ist und es Google im wesentlichen darum geht, ihre Werbeeinnahmen zu maximieren, indem sie "Internet-Besucher" möglichst umfassend an ihre Dienste binden. Davon rücke ich erst ab, wenn es für den Chrome ein effizientes Addon zur Unterdrückung von Werbung gibt :-)

                Grüße

                Swen

                1. Hallo Swen,

                  Davon rücke ich erst ab, wenn es für den Chrome ein effizientes Addon zur Unterdrückung von Werbung gibt :-)

                  So deprimierend es auch ist: Ich bezweifel, dass AdBlock & Co. auch wirklich messbaren Einfluss auf Google haben. ;)

                  Tim

                  1. Moin,

                    So deprimierend es auch ist: Ich bezweifel, dass AdBlock & Co. auch wirklich messbaren Einfluss auf Google haben. ;)

                    Wenn Du das sagst, weil es verdammt wenige Nutzer gibt, die solche Blocker überhaupt einsetzen: okay, dann teile ich Deine Zweifel. Ich bin da egoistisch: mir reicht es, wenn der von mir benutzte Browser _mir_ das Blocken ermöglicht.

                    Grüße

                    Swen

            2. Hi,

              Hmm, was wurde denn standardisiert? Tabellen? Frames? Okay, zu Zeiten von HTML 2 bis 4.

              IMG und TABLE stammt auch nicht aus Genf. ;->
              CSS wurde bei Opera entwickelt. Das aktuelle DOM basiert wohl zu einem großen Teil auf dem MS-DOM (bzw. wurde wohl sehr stark davon beeinflußt - zumal wenn man es mit dem DOM des damaligen Marktführers Netscape vergleicht).

              ist wohl zu eine

              Aber seitdem?
              Hinsichtlich HTML 5 würde mir höchstens Canvas einfallen.

              Wie kommst Du ausgerechnet auf das vom W3C so ungeliebte HTML 5? Das wurde ja nun komplett außerhalb vom und gegen den Willen des W3C(s) entwickelt. Und deswegen ...

              Davon abgesehen standardisiert HTML 5 keine »Erfolge«, sondern einfach den Status Quo, also alles das aus der Praxis, was die HTML 4 der Implementation überlassen haben.

              ... kann man wohl auch sagen, daß man schon glücklich sein kann, über Detailfortschritte nach langer W3C-Stagnation. HTML 5 hält, anders als z.B. XHTML 2 die Meute mal wieder auf Trab.

              Dass sich überhaupt Standardisierungsbemühungen verzeichnen lassen, ist eher sekundär den Browserhersteller zu verdanken. Die haben bloß irgendwann gemerkt, dass es nicht anders geht, wenn sie ihre Produkte weiterentwickeln wollen.

              Daher haben sie Leute aus der Browserhersteller-unabhängigen Webstandards-Szene wie Ian Hickson und Anne van Kesteren eingekauft.

              Daß beim Tun von Menschen vielleicht auch solch altmodischen Konzepte wie "Überzeugung" eine Rolle spielen und nicht das "Käuflich sein", offenbart irgendwie kein allzu positives Menschenbild bei dir. Schade.

              Jetzt löhnt Google aus lauter Verzweiflung die WHATWG und baut seinen eigenen Browser und Gears, weil ihnen die Entwicklung nicht in die gewünschte Richtung ging. Jeder Hersteller versucht halt auf diese Weise, seine Ideen durchzukriegen.

              Echt? Sowas gibt's? Ist mir in unserer klassischen Industrie bislang noch nie aufgefallen! >;->

              Aber im Grunde sind es mit dieser Herstellerunterstützung nur ein paar Entwicklergrüppchen, die sich von sich aus in die Sache der Standardisierung stürzen.

              Aber wir sind uns schon einig, daß es noch nie eine so große übergreifende Browserkompatibilität gab, wie aktuell (also im Wesentlichen nur den IE ausgenommen, was sich ja auch ändern soll)?

              Gruß, Cybaer

              PS: Versprechen sich IT-Schwergewichte wie z.B. IBM einen (wirtschaftlichen) Vorteil davon, Open Source i.A. und Linux i.B. zu unterstützen (finanziell wie personell)? Klar. Das macht die Sache IMHO trotzdem nicht schlechter ...

              --
              Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
              (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
    3. @@Swen:

      […] und der Entdeckung der Langsamkeit beschäftigt.

      Entdeckung der Langsamkeit“?

      Hab ich gern gelesen und auch schon einige Male gern angesehen.

      Live long and prosper,
      Gunnar

      --
      Erwebsregel 208: Manchmal ist das einzige, was gefährlicher als eine Frage ist, eine Antwort.
      1. Moin,

        Entdeckung der Langsamkeit“?
        Hab ich gern gelesen

        Jepp, eines meiner Lieblingsbücher - schon weil mich als fahriger Alltagshektiker Franklins Ausdauer und Stehvermögen fasziniert.

        und auch schon einige Male gern angesehen.

        Du wohnst doch in Berlin, oder? Fährst Du dahin (musste eben maps anwerfen um überhaupt eine Ahnung zu bekommen, wo das Theater beheimatet ist) oder gehen die auch mal auf Tournee?

        Grüße

        Swen

        1. @@Swen:

          Du wohnst doch in Berlin, oder? Fährst Du dahin

          Ja. Ja.

          (musste eben maps anwerfen um überhaupt eine Ahnung zu bekommen, wo das Theater beheimatet ist)

          maps reicht so weit? ;-)

          oder gehen die auch mal auf Tournee?

          Meist spielen sie in ihrem Theater. Aber gelegentlich auch mal woanders: 2008-09-27 Hoyerswerda

          Live long and prosper,
          Gunnar

          --
          Erwebsregel 208: Manchmal ist das einzige, was gefährlicher als eine Frage ist, eine Antwort.
          1. Moin,

            Meist spielen sie in ihrem Theater. Aber gelegentlich auch mal woanders: 2008-09-27 Hoyerswerda

            Ha, kenn ich :-) In der Nähe liegt Schwarzkollm, der Handlungsort von Krabat, auch ein Lieblingsbuch (als ich noch jünger war).

            Grüße

            Swen

            1. @@Swen:

              Ha, kenn ich :-) In der Nähe liegt Schwarzkollm

              Es soll doch in der Gegend tatsächlich noch Dörfer geben, die (noch) nicht dem Bagger zum Opfer gefallen sind.

              Live long and prosper,
              Gunnar

              --
              Erwebsregel 208: Manchmal ist das einzige, was gefährlicher als eine Frage ist, eine Antwort.
  5. Hi,

    muss selber noch 'drueber nachdenken:

    Er hält den 1. Browserkrieg für einen Innovationsschub: Recht hat er.
    Er setzt darauf, daß ein neuer Browserkrieg auf Standards basieren wird - und dennoch ebenfalls Innovationen bringen wird. Auch hier stimme ich zu.

    Der jetzt beschrittene Weg weg vom "visionären" (und also wieder unrealistischen) ECMAScript 4 hin zu ECMAScript 3.1 ist für die Standardisierung & Praxis IMHO der richtige Weg. Ich gehe davon aus, daß mit dem IE 9, FF 4 und was dann sonst noch aktuell sein wird, ECMAScript 3.1 als allg. übliche Basis zur Verfügung stehen wird.

    Darüberhinaus werden einzelne Browserhersteller wieder mit proprietären Erweiterungen kommen (mom. tun sich hier insbes. Safari & Chrome, aber auch Mozilla hervor), die dann entweder standardisiert werden, oder eben auch nicht (und dann, so verstehe ich Crockford, auch nicht weiter Beachtung finden werden).

    Oder anders formuliert: BK I war wüst, führte aber zu Innvoation und dem Wunsch nach Standards. BK II wird die Standards weiterentwickeln ...

    Gruß, Cybaer

    --
    Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
    (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
    1. Moin,

      BK II wird die Standards weiterentwickeln ...

      BK 2.0 wäre wohl die mittlerweile übliche Standardnummerierung für Fortschrittorientierte Entwicklungen im Netz :-)

      Ansonsten bin ich dafür, um den Unterschied deutlicher hervorzuheben, diesmal nicht von "Krieg" (gegeneinander) sondern von "Wettbewerb" (competition) zu sprechen.

      Grüße

      Swen

      1. Hi,

        Ansonsten bin ich dafür, um den Unterschied deutlicher hervorzuheben, diesmal nicht von "Krieg" (gegeneinander) sondern von "Wettbewerb" (competition) zu sprechen.

        Hmm, ich glaube, für die Angelsachsen ist ziemlich vieles "War" (s. auch "War on Terror" und sonstige "Wars"). Insofern ist die dt. Übersetzung mit Krieg "kriegerischer", als von denen gemeint ...

        Gruß, Cybaer

        --
        Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
        (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
  6. Hellihello

    http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2008/1/t164390/#m1071463. Hilft vielleicht beim "Einordnen" der Person, der Absichten und Ansichten.

    Dank und Gruß,

    frankx

    --
    tryin to multitain  - Globus = Planet != Welt
    1. Hi,

      http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2008/1/t164390/#m1071463. Hilft vielleicht beim "Einordnen" der Person, der Absichten und Ansichten.

      Ja, schon damals stach heraus, daß wir mit Daniel unreg. einen absolut höherwertigen Web-Experten in unserer Runde haben, als es der senile, von jeglichem Wissen oder Verständnis unbeleckte Crockford jemals darstellen wird ... >;->

      Gruß, Cybaer

      --
      Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
      (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)
  7. Sup!

    Die Forderung ist lächerlich, denn:

    1. Es herrscht ein ständiger Stellungs- bzw. Graben-Krieg zwischen IE, Opera, KHTML- und Gecko-basierten Browsern

    2. Keine Firma wird so blöd sein Microsofts "Strategie" nachzumachen, für ganz viel Geld auf einen Markt vorzudringen, wo man im Endeffekt kein Geld verdienen kann. Der IE kostet M$ nur Geld und bringt nichts ein - außer schlechter Presse, wenn er mal wieder einen Bug hat.

    3. Das Web entwickelt sich auch so weiter.

    Aber was tut man nicht alles, um mal in die Presse zu kommen, damit man sich das Web 3.0 herbeiwünschen kann.

    Gruesse,

    Bio

    --
    Never give up, never surrender!!!
    1. Hallo,

      Aber was tut man nicht alles, um mal in die Presse zu kommen, damit man sich das Web 3.0 herbeiwünschen kann.

      ist ja nicht das erste mal, dass Crockford sich auf diese Weise in die Presse katapultiert.

      Das Web ist momentan gesünder als je zuvor, das sieht jeder, der auch nur ein wenig Ahnung hat.

      Gruß

    2. Hi,

      Die Forderung ist lächerlich, (...) Aber was tut man nicht alles, um mal in die Presse zu kommen

      Lächerliche Forderungen bzw. Postings hindern ja auch so manchen User nicht daran, z.B. hier in diesem Forum zu posten. So what? :-))

      BTW: Deinen Auffassungen stimme ich nicht zu. Aber das wirklich nur am Rande ...

      Gruß, Cybaer

      --
      Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
      (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)