Ich bin NICHT Klaus Müntefering: Scheißlicht für die Umwelt?

Tach,

wollte mal fragen, ob jemand von Euch gute Energiesparlampen kennt, die man auch wirklich im Wohnraum einsetzen kann. Die haben ja meist so ein fahles Licht. In Stiftung Warentest wurden auch mal welche gestestet, und auch da wurde bei ALLEN die Lichtfarbe bemängelt.

Gibt's das mittlerweile Alternativen? Stromsparen ist nicht alles, man will sich ja zuhause nicht fühlen wie auf'm Bahnhofsklo. Da bleib ich doch im Zweifel lieber bei meinen coolen Baustellen-Halogenscheinwerfern.

  1. Hallo

    wollte mal fragen, ob jemand von Euch gute Energiesparlampen kennt, die man auch wirklich im Wohnraum einsetzen kann. Die haben ja meist so ein fahles Licht. In Stiftung Warentest wurden auch mal welche gestestet, und auch da wurde bei ALLEN die Lichtfarbe bemängelt.

    Es gibt durchaus Leuchtmittel, auf deren Verpackung die Lichttemperatur angegeben ist. Entweder ist diese in Kelvin (wie bei Monitoren) oder als "kalt" (mehr bläulich) oder "warm" (gelblich) angegeben. Allerdings habe ich (für mich) festgestellt, dass, gerade bei der Angabe von "kalt" oder "warm", meine und des Herstellers Vorstellungen von dem damit verbundenen Licht oft differieren.

    Gibt's das mittlerweile Alternativen? Stromsparen ist nicht alles, man will sich ja zuhause nicht fühlen wie auf'm Bahnhofsklo.

    Es gibt als Alternative (wenn es ums Stromsparen geht) noch LED-Leuchten, allerdings sind die nicht für jeden Einsatzfall praktisch.

    Da bleib ich doch im Zweifel lieber bei meinen coolen Baustellen-Halogenscheinwerfern.

    Die haben nun aber _überhaupt_nichts_ mit Stromsparen zu tun. ;-)

    Tschö, Auge

    --
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    1. Hello,

      Es gibt als Alternative (wenn es ums Stromsparen geht) noch LED-Leuchten, allerdings sind die nicht für jeden Einsatzfall praktisch.

      Haben die LE Dioden eigentlich ein breites Spektrum oder sind die eher monochromatisch?
      Wenn sie als Schlussleuchten von Autos benutzt werden, dann fühlt sich mein Blick davon immer magisch angezogen, sodass ich Angst habe, den übrigen Straßenverkehr zu übersehen. Dabei empfinde ich das Licht als unangenehm aufdringlich. Ich finde immer, es flimmert ganz eigenartig, fast, wie so ein Laserpointer.

      Ein breites Spektrum mit dem passenden Maximum und der passenden (minderen) Güte scheint mir immer noch das angenehmste Licht zu ergeben.

      Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund

      Tom vom Berg

      --
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      1. Hi,

        Haben die LE Dioden eigentlich ein breites Spektrum oder sind die eher monochromatisch?

        herkömmliche, nicht-weiße Leuchtdioden haben normalerweise nur eine einzige Spektrallinie. Schließlich wird ja in den Datenblättern der LEDs auch die Wellenlänge des emittierten Lichts angegeben.

        Anders natürlich bei den neuartigen "weißen" LEDs. Der Eindruck von weißem Licht entsteht ja durch die Überlagerung mehrerer Spektralanteile. Dennoch haben auch weiße LEDs kein breitbandiges Spektrum, sondern emittieren ein diskretes Linienspektrum.
        Übrigens verbreiten die LED-Leuchten meist ein sehr kaltes, bläuliches Licht; und durch die geringe Lichtstärke sind sie zwar als Orientierungslicht im Flur brauchbar, aber nicht wirklich als Beleuchtung.

        Wenn sie als Schlussleuchten von Autos benutzt werden, dann fühlt sich mein Blick davon immer magisch angezogen, sodass ich Angst habe, den übrigen Straßenverkehr zu übersehen. Dabei empfinde ich das Licht als unangenehm aufdringlich. Ich finde immer, es flimmert ganz eigenartig, fast, wie so ein Laserpointer.

        Den Eindruck kenne ich aus eigener Erfahrung auch; ich nehme an, dass die LEDs zur Erreichung der gewünschten Helligkeit gepulst werden, daher der Stroboskop-Effekt.

        Schönes Wochenende,
         Martin

        --
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        1. Hello,

          Wenn sie als Schlussleuchten von Autos benutzt werden, dann fühlt sich mein Blick davon immer magisch angezogen, sodass ich Angst habe, den übrigen Straßenverkehr zu übersehen. Dabei empfinde ich das Licht als unangenehm aufdringlich. Ich finde immer, es flimmert ganz eigenartig, fast, wie so ein Laserpointer.

          Den Eindruck kenne ich aus eigener Erfahrung auch; ich nehme an, dass die LEDs zur Erreichung der gewünschten Helligkeit gepulst werden, daher der Stroboskop-Effekt.

          Das hatte ich auch schon vermutet.
          Wäre dann natürlich besser, man würde sie abwechselnd oder höherfrequent (>150Hz) pulsen.
          Wo kann man das denn erfahren? Jemand von der Autoindustrie hier?

          Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund

          Tom vom Berg

          --
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        2. Hallo Martin

          … und durch die geringe Lichtstärke sind sie zwar als Orientierungslicht im Flur brauchbar,

          Würdest du 160000 Lux als Orientierungslicht bezeichnen?

          … aber nicht wirklich als Beleuchtung.

          Wenn größere Lichtstärken gebraucht werden, ist die Wärmeabführung ein Problem, obwohl nur einen Bruchteil im Vergleich zu einer Glühlampe gleicher Helligkeit entsteht. Eine normale Glühlampe darf sehr heiß werden und eine Leuchtstofflampe besitzt eine große Oberfläche, so dass bei beiden die natürliche Konvektion in der Regel ausreicht. LEDs sind im Vergleich zu ihrer Leistung sehr klein und vertragen keine hohen Temperaturen, so dass dies nur bei relativ kleinen Leistungen funktioniert. Entsprechend gibt es LED-Leuchtmittel auch nur mit relativ kleinen Leistungen. Für eine vollwertige Allgemeinbeleuchtung würde eine größere Menge an einzelnen LEDs nötig, und damit dann wohl zu teuer.
          Wir haben die Halogenlampen in etlichen Einbauspots durch LEDs ersetzt, und obwohl diese nur sehr warm aber nicht wirklich heiß wurden, mussten wir noch zusätzliche Lüftungsöffnungen schaffen.

          Auf Wiederlesen
          Detlef

          --
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          1. Hallo Detlef,

            … und durch die geringe Lichtstärke sind sie zwar als Orientierungslicht im Flur brauchbar,
            Würdest du 160000 Lux als Orientierungslicht bezeichnen?

            nein, aber ich meinte ja auch keine Arrays mit -zig LEDs.

            … aber nicht wirklich als Beleuchtung.

            Denn das, was man als Normalsterblicher heute als LED-Lampe kaufen kann, hat üblicherweise eine E14- oder GU-irgendwas-Fassung und ist mit 3 bis 5, allerhöchstens 10 LEDs bestückt. Ich wollte mir schon mal so ein Teil kaufen - aber nachdem ich die Dinger bei einigen Bekannten "in Aktion" gesehen habe, ist mein Interesse mächtig zurückgegangen. Schwache Funzeln, bei denen man sich dauernd fragt, wo denn das Licht angeht.

            Wenn größere Lichtstärken gebraucht werden, ist die Wärmeabführung ein Problem, obwohl nur einen Bruchteil im Vergleich zu einer Glühlampe gleicher Helligkeit entsteht.

            Ich kann eigentlich nicht nachvollziehen, warum das ein Problem sein sollte.
            Klar, auch die sehr effizienten LEDs haben eine gewisse Verlustleistung, die man abführen muss. Aber bei Halogenleuchten wird ja auch der größte Teil der Abwärme durch den Reflektor nach vorn abgestrahlt, das sollte bei den LED-Leuchten eigentlich auch funktionieren.

            LEDs sind im Vergleich zu ihrer Leistung sehr klein und vertragen keine hohen Temperaturen, so dass dies nur bei relativ kleinen Leistungen funktioniert.

            Ja, sicher. Aber *eine einzelne* LED hat ja auch nur eine geringe Leistung in der Größenordnung von vielleicht einem halben Watt, wahrscheinlich sogar noch weniger (angenommene Werte: Vorwärtsspannung ca. 3V, Betriebsstrom etwa 100mA).

            Für eine vollwertige Allgemeinbeleuchtung würde eine größere Menge an einzelnen LEDs nötig, und damit dann wohl zu teuer.

            Genau das meinte ich mit meinem ursprünglichen Urteil.

            Schönen Abend noch,
             Martin

            --
            Wenn die Amerikaner eines Tages von jeder Tierart ein Pärchen nach Cape Canaveral treiben ...
            ja, DANN sollte man endlich misstrauisch werden.
            1. Hallo Martin

              nein, aber ich meinte ja auch keine Arrays mit -zig LEDs.

              Sind doch nur 184 ;)

              Klar, auch die sehr effizienten LEDs haben eine gewisse Verlustleistung, die man abführen muss. Aber bei Halogenleuchten wird ja auch der größte Teil der Abwärme durch den Reflektor nach vorn abgestrahlt, das sollte bei den LED-Leuchten eigentlich auch funktionieren.

              Nein, genau das funktioniert bei LEDs nicht. Bei Halogenlampen entsteht der größte Teil der Abwärme in Form von Wärmestrahlung, bei LEDs nicht.

              Ja, sicher. Aber *eine einzelne* LED hat ja auch nur eine geringe Leistung in der Größenordnung von vielleicht einem halben Watt, wahrscheinlich sogar noch weniger (angenommene Werte: Vorwärtsspannung ca. 3V, Betriebsstrom etwa 100mA).

              Darfs auch etwas mehr sein?

              Auf Wiederlesen
              Detlef

              --
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              1. Hello Detlef,

                Darfs auch etwas mehr sein?

                Gibt es sowas auch schon als Fahrradscheinwerfer mit den typischen 2,4 Watt?

                Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund

                Tom vom Berg

                --
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                1. Hallo Tom

                  Gibt es sowas auch schon als Fahrradscheinwerfer mit den typischen 2,4 Watt?

                  Bisher kannte ich nur die Batteriescheinwerfer in LED-Ausführung, nach kurzer Suche fand ich auch welche für Dynamobetrieb wie z.B. Edelux oder Lumotec Topal.
                  Wenn du dir ein wenig Zeit nimmst, findest du bei Google mit Sicherheit noch weitere.

                  Auf Wiederlesen
                  Detlef

                  --
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                  1. Hello Detlef,

                    Bisher kannte ich nur die Batteriescheinwerfer in LED-Ausführung, nach kurzer Suche fand ich auch welche für Dynamobetrieb wie z.B. Edelux oder Lumotec Topal.

                    Interessant, wie weit die mit ihren LED-Entwicklungen bisher schon sind.
                    Da muss ich mein Fahrrad doch glatt mal aufmotzen, aber vermutlich erst im nächsten Frühjahr. Für dieses Jahr reicht es noch :-)

                    Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund

                    Tom vom Berg

                    --
                    Nur selber lernen macht schlau
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  2. wollte mal fragen, ob jemand von Euch gute Energiesparlampen kennt, die man auch wirklich im Wohnraum einsetzen kann.

    Ich setze zum Bilder Anstrahlen die 3 W Lunartec Strahler ein. Sie geben ein helles weisses (wichtig für die Farben der Bilder) Licht ähnlich einer LED- Taschenlampe. So hell wie 60 W Halogen sind sie aber nicht und wirken auch nur, wenn man mehrere im Raum einsetzt.

    Die haben ja meist so ein fahles Licht. In Stiftung Warentest wurden auch mal welche gestestet, und auch da wurde bei ALLEN die Lichtfarbe bemängelt.

    Test März 2008: Nicht die Lichtfarbe, sondern die Farbwiedergabe war bei allen mur befriedigend.

    Kalle

    1. Hello,

      Ich setze zum Bilder Anstrahlen die 3 W Lunartec Strahler ein.

      Und wie sieht es da mit dem UV-Anteil aus?

      Bei der Bilderbeleuchtung sollte man das schon wissen, bzw. er sollte möglichst nicht vorhanden sein, auch wenn irgendeine Faren dann nicht so doll rauskommt. Besser, als wenn sie kurzfristig gar nicht mehr vorhanden ist.

      Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund

      Tom vom Berg

      --
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    2. Test März 2008: Nicht die Lichtfarbe, sondern die Farbwiedergabe war bei allen mur befriedigend.

      ...und genau die ist von der Lichtfarbe bzw. den enthaltenen Einzelfrequenzen abhängig :-)

  3. Hallo _Ich bin NICHT Klaus Müntefering_!

    Hm, heißt er nicht Franz? Wäre diese Frage beim Einbürgerungstest relevant, müsstest Du jetzt vielleicht auswandern - wie ChrisB mal meinte (Deutsche, die den Einbürgerungstest nicht bestehen, sollte man _ausbürgern_ - oder so...)

    Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
    Patrick

    --

    _ - jenseits vom delirium - _
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    Nichts ist unmöglich? Doch!
    Heute schon gegökt?
    All'alba vincerò!
    1. Hm, heißt er nicht Franz?

      selbsverständlich heiße ich Franz! deshalb bin ich ja nicht Klaus ;-)