Der Martin: Scheißlicht für die Umwelt?

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Hallo Detlef,

… und durch die geringe Lichtstärke sind sie zwar als Orientierungslicht im Flur brauchbar,
Würdest du 160000 Lux als Orientierungslicht bezeichnen?

nein, aber ich meinte ja auch keine Arrays mit -zig LEDs.

… aber nicht wirklich als Beleuchtung.

Denn das, was man als Normalsterblicher heute als LED-Lampe kaufen kann, hat üblicherweise eine E14- oder GU-irgendwas-Fassung und ist mit 3 bis 5, allerhöchstens 10 LEDs bestückt. Ich wollte mir schon mal so ein Teil kaufen - aber nachdem ich die Dinger bei einigen Bekannten "in Aktion" gesehen habe, ist mein Interesse mächtig zurückgegangen. Schwache Funzeln, bei denen man sich dauernd fragt, wo denn das Licht angeht.

Wenn größere Lichtstärken gebraucht werden, ist die Wärmeabführung ein Problem, obwohl nur einen Bruchteil im Vergleich zu einer Glühlampe gleicher Helligkeit entsteht.

Ich kann eigentlich nicht nachvollziehen, warum das ein Problem sein sollte.
Klar, auch die sehr effizienten LEDs haben eine gewisse Verlustleistung, die man abführen muss. Aber bei Halogenleuchten wird ja auch der größte Teil der Abwärme durch den Reflektor nach vorn abgestrahlt, das sollte bei den LED-Leuchten eigentlich auch funktionieren.

LEDs sind im Vergleich zu ihrer Leistung sehr klein und vertragen keine hohen Temperaturen, so dass dies nur bei relativ kleinen Leistungen funktioniert.

Ja, sicher. Aber *eine einzelne* LED hat ja auch nur eine geringe Leistung in der Größenordnung von vielleicht einem halben Watt, wahrscheinlich sogar noch weniger (angenommene Werte: Vorwärtsspannung ca. 3V, Betriebsstrom etwa 100mA).

Für eine vollwertige Allgemeinbeleuchtung würde eine größere Menge an einzelnen LEDs nötig, und damit dann wohl zu teuer.

Genau das meinte ich mit meinem ursprünglichen Urteil.

Schönen Abend noch,
 Martin

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Wenn die Amerikaner eines Tages von jeder Tierart ein Pärchen nach Cape Canaveral treiben ...
ja, DANN sollte man endlich misstrauisch werden.