Hi,
Hier scheint schon wieder der unsinnige Ansatz einer »Browsererkennung« durch,
Sicher.
Aber ich predige ja selbst, wo ich gehe und stehe, daß man sich nicht vom (vermeintlichen) Browsertyp abhängig machen soll. Sowohl auf meiner Website, als auch in diesem Forum, als auch sonstwo, sondern daß man bei der "normalen" Programmierung sich nur nach den Fähigkeiten des jeweiligen Clients richten soll. Und das ziehe ich auch konsequenter durch, als so mancher andere (z.B. soll es hier auch User geben, die gar nicht mehr abfragen, ob es sich um einen DOM-fähigen/HTML-4-Browser handelt, sondern dies ungefragt voraussetzen - ich will ja keine Namen nennen ... >;-)).
Davon abgesehen gibt es aber *mind.* 4 Dinge zu bedenken:
1. Es ist für statistische Zwecke durchaus interessant zu wissen, mit welchem Browser die eigene Zielgruppe wie unterwegs ist. (Nebenbei ist da vielleicht auch noch interessant, wieviele User ihre Browser via UA "tarnen".)
2. Auch Browser haben schlichtweg Bugs. Man kann sich auf den Standpunkt stellen: "Was interessieren mich die Bugs? Sollen die User doch updaten. Das ist nicht mein Problem!" Man kann sich aber auch auf den Standpunkt stellen: Wenn ich einen (zumindest wirklich ärgerlichen) Bug kenne, dann kann (nicht muß) ich auch ihn auch mal berücksichtigen. Denn man kann ja bekanntlich nicht davon ausgehen, daß alle User ihre Browser regelmäßig updaten wollen oder können.
Sowohl wg. 1) (hauptsächlich) als auch wg. 2) (gelegentlich) setze ich dieses Mittel ein.
3. Die Browserhersteller haben sich vermutlich was dabei gedacht. Sowohl, daß sie "allg. UAs" einbauen (bzw. dem User ermöglichen, eigene UAs zu definieren), als auch dabei, daß sie jenseits des UAs eine verläßliche Erkennungsmöglichkeit bieten. Die Abfrage dessen ist auch kein "Hack", sondern (zumindest im Fall von Konqueror und Opera) "offiziell garantiert" (bei Safari & Google habe ich leider noch nichts offizielles finden können - was auch der jeweils vergleichsweise schlechten Doku zugeschrieben werden mag).
*Was* sich die Browserprogrammierer dabei (sonst noch?) gedacht haben, kann ich vermuten (s.o.), wissen tue ich es nicht.
4. Ich bin ja kein Freund von Dogmen. Diese Methode geht, sie ist vorgesehen, und ich bin nicht Gott, der alles weiß, und anderen Wissen vorenthält, weil ich das selbst nicht nutzen möchte. Wenn Du dir (für dich oder allg.) keinen Anwendungsfall vorstellen möchtest oder kannst, bitte sehr. Ich lasse die Entscheidung darüber (durchaus nebst entsprechenden "Belehrungen" - s.o.) dem jeweiligen Programmierer, um dessen jeweiligen Problemfall ich konkret nicht weiß, und wo auch meine Phantasie nicht ausreicht, mir vorzustellen, was alles möglich ist. Ich sehe mich schlicht nicht im Stande, weise Ratschläge zu geben, für Dinge, die ich nicht kenne (aber die vielleicht andere bedrückt).
Was es nicht sinnvoller macht.
Gruß, Cybaer
Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
(Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)