Harald Held: Distribution

Hallo,

habe eine Nischensoftware geschrieben, die aber ggf. auch für andere Branchen interessant sein könnte.

Leider bin ich nicht wirklich das, was man ein Marketinggenie oder einen Vertriebsprofi nennt.

Ich möchte hier auch keine Distirbutionsstrategie erhalten, aber ein kurzes Brainstorming könnte mir sicher den ein- oder anderen Denkanstoß geben.

Also, ganz konkret, wie geh ich das Thema "Vertrieb meiner Software" an?

Grüße, H.Held

  1. Also, ganz konkret, wie geh ich das Thema "Vertrieb meiner Software" an?

    Sorry. Kundenkreis = Geschäftskunden

    Grüße, H.Held

    1. hi,

      Also, ganz konkret, wie geh ich das Thema "Vertrieb meiner Software" an?

      Sorry. Kundenkreis = Geschäftskunden

      Ja, hast Du schon einen Kundenkreis? Wenn ja, dann weißt Du ja, was die gebrauchen könnten, fang bei denen an, die Dir etwas näher stehen, also was über die üblichen Geschäftsgebare hinausgeht. Du findest da bestimmt ne Lücke, wo Deine SW reinpasst, im Sinne des Kunden versteht sich.

      Unabhängig davon, mach eine Website, miete eine Domäne an und stelle Dein Produkt da vor. Gut wäre es, eine Demoversion anzubieten oder eine Trial-Version. Evntl. hast Du auch ein, zwei kleinere Progrämmchen, die Du für Umme hergeben möchtest, nur so zum Anfüttern der Beute ;-)

      Horst

      1. Ja, hast Du schon einen Kundenkreis?

        Einen kleinen. Sehr kleinen.
        Vor allem natürlich den Kunden, der die o.g. SW jetzt schon nutzt und auf dessen Wünsche hin sie ursprünglich mal entwickelt wurde.

        Unabhängig davon, mach eine Website, miete eine Domäne an und stelle Dein Produkt da vor. Gut wäre es, eine Demoversion anzubieten oder eine Trial-Version. Evntl. hast Du auch ein, zwei kleinere Progrämmchen, die Du für Umme hergeben möchtest, nur so zum Anfüttern der Beute ;-)

        Horst

        Auch eine gute Idee. Danke schonmal für die beiden guten Anregungen.

        Sonst noch weitere Ideen? Wie siehts mit dem klassischen Weg der Distri aus? Über Aussendienstler (also erstmal ich selber ;-) ) und der persönlichen Vorsprache in Firmen meiner Wahl. Macht sowas Sinn?

        Grüße, Harald

        1. Sonst noch weitere Ideen? Wie siehts mit dem klassischen Weg der Distri aus? Über Aussendienstler (also erstmal ich selber ;-) ) und der persönlichen Vorsprache in Firmen meiner Wahl. Macht sowas Sinn?

          Da ich derzeit Notensatz-Programme teste, dürfte dir vielleicht etwas weiterhelfen.

          Ein Produkt wird beschreiben und empfiehlt sich selbst durch:

          • Eine gute öffentlich verfügbare Dokumentation.
          • Beispielanwendungen.
          • Eine absolut präzise und konsistente Sprache in Bezug auf das, was das Produkt tut oder wie es zu bedienen ist.
          • Supportforum.

          Je mehr du Nachweisen kannst, dass dein Produkt leistet, was ein Kunde wünscht, um so eher kannst du ihn zu einem Kauf überzeugen.

          Leider nehmen heute Dokumentationen immer mehr ab, oder bleiben nur bei einem grösseren Entwicklerteam / Community à jour.

          mfg Beat

          --
          ><o(((°>           ><o(((°>
             <°)))o><                     ><o(((°>o
          Der Valigator leibt diese Fische
          1. Hallo,

            Ein Produkt wird beschreiben und empfiehlt sich selbst durch:

            • Eine gute öffentlich verfügbare Dokumentation.
            • Beispielanwendungen.
            • Eine absolut präzise und konsistente Sprache in Bezug auf das, was das Produkt tut oder wie es zu bedienen ist.
            • Supportforum.

            dem stimme ich soweit zu. Aber alle diese Punkte kommen erst zum Zug, wenn das Produkt überhaupt erst das Interesse eines potentiellen Kunden geweckt hat. Viele Produkte haben aber das Problem, dass der Hersteller (Anbieter) es nicht schafft, in zwei bis drei Sätzen präzise zu beschreiben, was das Produkt überhaupt kann, wozu es gedacht ist. Das trifft hauptsächlich für Software zu - da habe ich schon oft erlebt, dass auf einer Website ein mehr oder minder komplexes Programm angeboten wird, auch umfangreiche Doku, vielleicht auch Screenshots oder etwas in der Art. Aber wenn man das angebotene Produkt nicht sowieso schon kennt, kommt man nicht (oder erst mit großem Zeitaufwand) dahinter, was überhaupt der Anwendungszweck dieses Produkts ist.

            Je mehr du Nachweisen kannst, dass dein Produkt leistet, was ein Kunde wünscht, um so eher kannst du ihn zu einem Kauf überzeugen.

            Klingt logisch. Dazu ist aber auch der Dialog mit Kunden und Interessenten nötig, um herauszufinden, was die wirklich brauchen oder für hilfreich erachten, welche schon existierenden Features sie wirklich nutzen und was eher ungenutzt bleibt.

            Leider nehmen heute Dokumentationen immer mehr ab, oder bleiben nur bei einem grösseren Entwicklerteam / Community à jour.

            Ja, oder sie beschreiben die Verwendung des Produkts nur oberflächlich anhand einiger typischer, meist einfacher Beispiele, gehen aber nicht ausreichend ins Detail, dass der Anwender die Möglichkeiten auch auf andere, vielleicht weniger triviale Fälle übertragen könnte und somit doch wieder auf Erfahrungen anderer Nutzer (Forum) oder aufs Ausprobieren angewiesen ist. Das widerspricht aber der Forderung nach Effizienz.

            So long,
             Martin

            --
            F: Was ist ekliger als ein angebissener Apfel mit einem Wurm drin?
            A: Ein angebissener Apfel mit einem halben Wurm.
          2. Ein Produkt wird beschreiben und empfiehlt sich selbst durch:

            • Eine gute öffentlich verfügbare Dokumentation.

            100% Zustimmung! Das es immer mehr abnimmt, liegt einfach daran, dass es wirklich fürchterlich viel Arbeit ist. Ich hab auch noch keine Doku, aber ich weiß jetzt schon, ich sitz da sicher Monate dran.
            Trotzdem. Was muß, das muß, ich weiß.

            • Beispielanwendungen.

            Ok.

            • Eine absolut präzise und konsistente Sprache in Bezug auf das, was das Produkt tut oder wie es zu bedienen ist.

            Nochmal 100% Zustimmung.
            Im Programmierteil habe ich das bereits umgestzt. Hoffe, dass mir das auch bei der Doku gelingt.

            • Supportforum.

            Sehe ich etwas anders und halte einen vernünftigen Herstellersupport für wichtiger.
            Immerhin sind die Kunden selber geschäftstätig und im Fall des Falles brauchen die auf Zuruf sofort eine Lösung.

            Je mehr du Nachweisen kannst, dass dein Produkt leistet, was ein Kunde wünscht, um so eher kannst du ihn zu einem Kauf überzeugen.

            Ganz viel dabei, worin ich Dir zustimme. Auch wenn es ein wenig an meiner Fragestellung vorbeiläuft. Mir ging es dabei mehr darum, wie ich das Produkt aktiv vermarkte/verteile. Weniger darum, was es "von Hause aus" hierfür mitbringen muß, auch wenn das natürlich völlig richtig und wichtig ist.

            Grüße, HH