jack from islay: Kunde muss Template anpassen

Hallo, ich würde gerne mal eure Meinung bzw. euren Rat oder Ideen zu folgendem Problem hören:

Für einen Kunden soll ich ein HTML-Template anlegen, dass er als Newsletter-Vorlage in den WYSIWYG-Editor seinen Newsletter-Anbieters kopieren will und dort dann immer die Texte für jeden Newsletter selber anpassen will.

Das Problem ist, dass es in dem Template mehrere _Bausteine_ gibt. Da gibt es z.b. manchmal eine Box mit Bild und Text, dann ein Text, der sich über die ganze Breite zieht usw. (Innerhalb dieser Bausteine sind die Formatierungen im Template hinterlegt, diese will und muss der Kunde also nicht ändern, z.b. Schriftgröße, Textfarbe, Box-Breite)

Diese Bausteine sollen pro Newsletter-Ausgabe anders angeordnet werden, weil ja auch die Inhalte dieses Newsletters immer anders sind.

Wie würdet ihr das machen? Der Kunde versteht nichts von HTML und CSS und wird sich schwertun, sich in das Simpelste einzuarbeiten. Ich könnte extra ein Programm schreiben, dass die Bausteine zusammenfügt und das HTML-Template ausspuckt, aber das ist meines Erachtens zu aufwändig. (wird nicht bezahlt)

Eine andere Möglichkeit wäre, dem Kunden mehrere Templates (mit unterschiedlicher Anordnung der Bausteine) anzubieten. Aber so richtig glücklich bin ich damit auch nicht.

Hat jemand noch eine Idee?

Gruß
Jack

  1. Hi there,

    ich löse ähnliche Probleme mit einem Satz an vorgefertigten "Templates" (drei bis vier reichen da normalerweise locker aus, vor allem da in der Praxis dann ohnehin mit keinem dieser Templates etwas gemacht wird.)

    Wie würdet ihr das machen? Der Kunde versteht nichts von HTML und CSS und wird sich schwertun, sich in das Simpelste einzuarbeiten. Ich könnte extra ein Programm schreiben, dass die Bausteine zusammenfügt und das HTML-Template ausspuckt, aber das ist meines Erachtens zu aufwändig. (wird nicht bezahlt)

    wenn's nicht bezahlt wird, dann würd' ich drüber nicht einmal nachdenken. Wenn der Kunde so etwas haben will, dann wird er auch bezahlen, wenn er es sich nicht leisten kann, dann bekommt er es nicht. In erstem Fall ist es die Frage Deiner Argumentation, im zweiten Pech für den Kunden. Ich hätte auch gerne einen Flugzeugträger, aber weil ich mir den im Moment nicht leisten kann, baut ihn mir halt keiner. Warum sollte das bei Dienstleistungen im EDV-Bereich anders sein?

    Eine andere Möglichkeit wäre, dem Kunden mehrere Templates (mit unterschiedlicher Anordnung der Bausteine) anzubieten. Aber so richtig glücklich bin ich damit auch nicht.

    Was spricht dagegen? Vor allem soll ja auch der Kunde "glücklich" sein. Die optimale Lösung gibts normalerweise ohnehin nicht und für einen Kunden, von dem Du im vorhinein schon weisst, was er alles nicht bezahlten will (kann), würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen (oder glaubst Du, der setzt sich am Sonntag nachmittag hin und überlegt sich, wie er Dich angemessen bezahlen kann???)

    1. Was ähnliches ist mit beim lesen der Frage auch eingefallen :-)
      Ich seh das genauso. Wenn jemand keine Ahnung von einer Technologie hat und haben will und er auch niemanden bezahlen will der das für ihn macht, dann hat er gewisse Dinge eben nicht. Punkt.

    2. Hi Klawischnigg,

      wenn's nicht bezahlt wird, dann würd' ich drüber nicht einmal nachdenken. Wenn der Kunde so etwas haben will, dann wird er auch bezahlen, wenn er es sich nicht leisten kann, dann bekommt er es nicht. In erstem Fall ist es die Frage Deiner Argumentation, im zweiten Pech für den Kunden. Ich hätte auch gerne einen Flugzeugträger, aber weil ich mir den im Moment nicht leisten kann, baut ihn mir halt keiner. Warum sollte das bei Dienstleistungen im EDV-Bereich anders sein?

      Ah, du hast so Recht! Aber ich bin halt manchmal zu gutmütig. Ich möchte, auch wenn wenig bezahlt wird, keinen Schrott abliefern. Ansonsten würde ich von vornehinein sagen, dass ich das nicht mache.

      Eine andere Möglichkeit wäre, dem Kunden mehrere Templates (mit unterschiedlicher Anordnung der Bausteine) anzubieten. Aber so richtig glücklich bin ich damit auch nicht.

      Was spricht dagegen? Vor allem soll ja auch der Kunde "glücklich" sein. Die optimale Lösung gibts normalerweise ohnehin nicht und für einen Kunden, von dem Du im vorhinein schon weisst, was er alles nicht bezahlten will (kann), würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen (oder glaubst Du, der setzt sich am Sonntag nachmittag hin und überlegt sich, wie er Dich angemessen bezahlen kann???)

      Stimmt schon, es ist zwar nicht die beste Art und Weise, aber er bezahlt wirklich wenig (< 200 euro). Dafür sollte ich eigentlich nicht mal mein Gehirn anschmeissen am Sonntag und lieber Spazierengehen!

      Schönen Sonntag!
      jack

  2. Wie würdet ihr das machen? Der Kunde versteht nichts von HTML und CSS und wird sich schwertun, sich in das Simpelste einzuarbeiten. Ich könnte extra ein Programm schreiben, dass die Bausteine zusammenfügt und das HTML-Template ausspuckt, aber das ist meines Erachtens zu aufwändig. (wird nicht bezahlt)

    Versteht ein Kund nichts von Sprache X,, dann gib ihm eine Verständliche Sprache Y.
    Schreibe einen Parser der Sprache Y in Sprache X für Kontext Z übersetzt.

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    mfg Beat

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    Der Valigator leibt diese Fische