Mark: Wie administriert man Server ohne Bildschirm und Tastatur?

Hallo,
mal 'ne vielleicht blöde Frage: wie administriert man (installiert/aktualisiert Software usw.) solche Server die keinen Bildschirm und keine Tastatur haben?
Gruß Mark

  1. Hallo,

    mal 'ne vielleicht blöde Frage: wie administriert man (installiert/aktualisiert Software usw.) solche Server die keinen Bildschirm und keine Tastatur haben?

    zum Beispiel über Fernzugriff.

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

  2. Moin!

    mal 'ne vielleicht blöde Frage: wie administriert man (installiert/aktualisiert Software usw.) solche Server die keinen Bildschirm und keine Tastatur haben?

    Erstens: An die Server lässt sich in der Regel Tastatur und Bildschirm anschließen - diese Peripherie macht nur im normalen Betrieb keinen Sinn, also steht sie nicht im Rechenzentrum herum.

    Zweitens: Die Kommandozeile wird üblicherweise über das SSH-Protokoll von einem weiteren Rechner aus bedient.

    Drittens: Wer es ganz komfortabel will, kann auch grafische Benutzeroberflächen über das Netz übertragen lassen. Klassiker hierfür ist X-Window, welches explizit seit Anbeginn für Mehrbenutzer- und Netzwerkbetrieb ausgelegt wurde. Für Windows-Rechner gibt es beispielsweise diverse Implementationen von "VNC", den "Remote Desktop" oder ähnliches. Mit solcher Software wird der Bildschirminhalt des entfernten Rechners über Netzwerk auf den lokalen Rechner übertragen und dargestellt, und Maus- und Tastatureingaben, die in diesem Fenster erfolgen, zurückübertragen als Nutzereingabe.

    - Sven Rautenberg

    1. Hi,

      Erstens: An die Server lässt sich in der Regel Tastatur und Bildschirm anschließen - diese Peripherie macht nur im normalen Betrieb keinen Sinn, also steht sie nicht im Rechenzentrum herum.

      doch, das kann passieren. So alle zwei oder drei Gänge gibt es einen Monitor mit Tastatur :-) Vor allem in Rechenzentren, in denen die Hardware einer großen Fluktuation unterliegt, ist ein Fernzugriff von geringer Ferne[1] durchaus effizient.

      Im Regelfall hast Du aber natürlich Recht.

      Cheatah

      [1] ;-)

      --
      X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:| br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
      X-Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
      X-Will-Answer-Email: No
      X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
      1. Moin!

        »» Erstens: An die Server lässt sich in der Regel Tastatur und Bildschirm anschließen - diese Peripherie macht nur im normalen Betrieb keinen Sinn, also steht sie nicht im Rechenzentrum herum.

        doch, das kann passieren. So alle zwei oder drei Gänge gibt es einen Monitor mit Tastatur :-) Vor allem in Rechenzentren, in denen die Hardware einer großen Fluktuation unterliegt, ist ein Fernzugriff von geringer Ferne[1] durchaus effizient.

        Man kann natürlich auch eine Armee KVM-Switche anschließen. Dann muss die Zugriffshardware nicht mehr durch die Gegend bewegt werden.

        In der Regel will man allerdings in einem Rechenzentrum nicht länger als unbedingt notwendig verweilen. Entweder weil die Klimaleistung zu hoch ist (kalt), oder weil sie zu gering ist (warm), in jedem Fall aber weil es extrem laut ist.

        - Sven Rautenberg

        1. echo $begrüßung;

          » So alle zwei oder drei Gänge gibt es einen Monitor mit Tastatur :-) Vor allem in Rechenzentren, in denen die Hardware einer großen Fluktuation unterliegt, ist ein Fernzugriff von geringer Ferne[1] durchaus effizient.

          In der Regel will man allerdings in einem Rechenzentrum nicht länger als unbedingt notwendig verweilen. Entweder weil die Klimaleistung zu hoch ist (kalt), oder weil sie zu gering ist (warm), in jedem Fall aber weil es extrem laut ist.

          Was hat das damit zu tun, dass es durchaus nicht unüblich ist, dass es fest installierte KVM-Hardware gibt? Beispielsweise als auszieh- und ausklappbare KVM-Konsolen (Weitere Größen links im Menü. Das Bild zeigt nur die Bedienkonsole. Der eigentliche Switch mit einer Armada von Kabeln ist auch noch irgendwo im Rack eingebaut.)

          So ein Server oder andere im Rechenzentrum stehende Hardware interessiert sich - ob Regel oder nicht - nicht für die Wünsche des Personals. Es ist immer mal wieder erforderlich, Wartungsarbeiten direkt am Server durchzuführen. CD, DVD und andere Medien einlegen und Bedienaufgaben jenseits eines hochgefahrenen und damit wenigstens funktionierenden Betriebssystems (z.B. BIOS, RAID-Konfiguration) sind real existierende Tätigkeiten. Gegen Lautstärke gibt es Ohrstöpsel.

          Es gibt auch Lösungen, die einen Server mit spezieller Hardware bereits ab dem Bootprozess von fern steuern können. Doch auch dann bleiben Resttätigkeiten, bei denen man nicht zwischen Rechenzentrum und Büro pendeln will, wenn man am Server Änderungen vornimmt.

          echo "$verabschiedung $name";

        2. Moin Moin!

          In der Regel will man allerdings in einem Rechenzentrum nicht länger als unbedingt notwendig verweilen. Entweder weil die Klimaleistung zu hoch ist (kalt), oder weil sie zu gering ist (warm), in jedem Fall aber weil es extrem laut ist.

          Ich kann mich an den einen oder anderen Sommertag erinnern, an dem mir die gut klimatisierten Serverräume deutlich lieber waren als die gut ausgeglühten Büros. ;-)

          Alexander

          --
          Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
  3. Alles klar, danke für Eure Antworten!
    Gruß Mark