pixxma: Die Monitordiskussion

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Nabend,

ich brauche ein oder zwei neue Monitore und das wirft Fragen auf, die ich hier gerne mal stellen möchte. Die verschiedenen Argumente bzgl. der "Monitordiskussion" in diesen für mich sehr lesenswerten und empfehlenswerten Threads (Monitordiskussion Februar 2008, Juni 2008, November 2008) habe ich zur Kenntnis genommen, möchte sie aber nicht alle aufgreifen, sondern nur zwei Kernfragen herausheben:

(1) DIE FORMATFRAGE: Ich arbeite bisher mit zwei älteren 4:3-Röhrenmonitoren, die nebeneinander stehen (Dualmonitoring). Mein Problem: es wird in Zukunft darauf hinauslaufen, daß die Hersteller nur noch Breitbild-Monitore im 16:10-Format anbieten (Flachbild, versteht sich, Röhre gibt's ja eh schon so gut wie nicht mehr). Ich stelle mir also die Frage, ob ich mir nun zwei 16:10-Monitore nebeneinander hinstellen soll (die Breite des Schreibtisches ließe noch mehr zu;-), oder ob einer vielleicht ausreicht, weil das neuere Breitbildformat die Vorteile des Dualmonitorings im 4:3-Format möglicherweise bereits besitzt. Mit den "Vorteilen" meine ich z.B.: paralleles Arbeiten mit zwei geöffneten Anwendungen nebeneinander, Verschieben von Werzzeugpaletten bei Programmen wie Photoshop, FreeHand, Dreamweaver auf den zweiten Monitor usw. - Denkbar wäre natürlich auch Dualmonitoring mit beiden Monitorformaten (ein 4:3er steht neben einem 16:10er) - so hätte man z.B. auch das z.Zt. noch vorherrschende 4:3-Format bei der Webseitenerstellung im Blick.

Mich würde einfach interessieren, ob jemand von Euch schon diesbezügliche Erfahrungen mit dem 16:10-Format gemacht hat, und wenn ja, welche?

(2) DIE AUFLÖSUNGSFRAGE: Die nativen Auflösungen der Flachbildschirme bringen es ja leider mit sich, daß Schriften und Bilder heutzutage (im Vergleich zu den älteren Röhrenmonitoren mit den früher gängigen Auflösungen) so verflucht klein dargestellt werden. Gegensteuern - wie häufig empfohlen wird - könnte man, indem man die dpi-Einstellung unter Windows erhöht (z.B. von 96 auf 120 dpi oder auch benutzerdefiniert). Das kann leider dazu führen (ich habe es bei meinem Flachbildschirm im Büro ausprobiert, und bei einem der oben erwähnten Threads bestätigt es ja auch jemand), daß Schaltflächenbeschriftungen und Programm-Menüs nicht mehr vollständig lesbar sind! Auch verschieben sich auf einer Reihe von Internetseiten die Ebenenkonstruktionen, so daß dann z.B. ein Text über einen ihm zugewiesenen Hintergrund in eine andere Spalte hinausreicht (Überschneidungen finden statt). Deswegen habe ich bei meinem Büro-Flachbildmonitor die dpi-Einstellung wieder zurückgesetzt... Also kein Ausweg aus dem Leben im Mikrokosmos?

Meine diesbezügliche Frage: kennt/hat jemand Flachbildschirme, die (natürlich mit ihrer nativen Auflösung!) eine vergleichbare Schriftengröße ausgeben wie sie z.B. ein 4:3-Röhrenmonitor mit einer Auflösung von 1024x768 (an 800x600 wage ich ja gar nicht mehr zu denken...) ausgibt? Oder könnte man bei einer sehr hohen Auflösung von z.B. 1920x1200 (das haben ja viele neue Breitbild-Monitore und die Schrift muß doch dann winzig sein!?) gegensteuern, indem man einfach einen größeren Monitor benutzt, also z.B. lieber 26 Zoll als 22 Zoll?

  • Nun: welche Lösungen habt ihr bei der "Monitorfrage" (es ist ja unser vielleicht wichtigstes Arbeitsinstrument) für Euch gefunden?

Bin gespannt auf Antworten bzw. kurze Erfahrungsberichte.

MfG

pixxma