Der Martin: Die Monitordiskussion

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Hallo,

es wird in Zukunft darauf hinauslaufen, daß die Hersteller nur noch Breitbild-Monitore im 16:10-Format anbieten

ja, leider ... :-(

Ich stelle mir also die Frage, ob ich mir nun zwei 16:10-Monitore nebeneinander hinstellen soll (die Breite des Schreibtisches ließe noch mehr zu;-), oder ob einer vielleicht ausreicht, weil das neuere Breitbildformat die Vorteile des Dualmonitorings im 4:3-Format möglicherweise bereits besitzt.

Oder zwei 16:10-Monitore *übereinander*, dann hätte man im Endeffekt das für viele Arbeiten praktischere Hochformat.

Denkbar wäre natürlich auch Dualmonitoring mit beiden Monitorformaten (ein 4:3er steht neben einem 16:10er) - so hätte man z.B. auch das z.Zt. noch vorherrschende 4:3-Format bei der Webseitenerstellung im Blick.

Das ist schlecht, weil dann auf mindestens einem der beiden Bildschirme das Bild verzerrt ist.

(2) DIE AUFLÖSUNGSFRAGE: Die nativen Auflösungen der Flachbildschirme bringen es ja leider mit sich, daß Schriften und Bilder heutzutage (im Vergleich zu den älteren Röhrenmonitoren mit den früher gängigen Auflösungen) so verflucht klein dargestellt werden.

Allerdings. :-(

Gegensteuern - wie häufig empfohlen wird - könnte man, indem man die dpi-Einstellung unter Windows erhöht (z.B. von 96 auf 120 dpi oder auch benutzerdefiniert).

Wieso auf 120? Bereits ab 1024x768 ist 120dpi die Standardeinstellung der meisten Grafiktreiber. Und das ist gut so[tm].

Meine diesbezügliche Frage: kennt/hat jemand Flachbildschirme, die (natürlich mit ihrer nativen Auflösung!) eine vergleichbare Schriftengröße ausgeben wie sie z.B. ein 4:3-Röhrenmonitor mit einer Auflösung von 1024x768 (an 800x600 wage ich ja gar nicht mehr zu denken...) ausgibt?

Können sie nicht - die Physik erzwingt durch die geringere Größe der Pixel auch eine insgesamt kleinere Schrift, wenn man nicht durch Anpassung der Skalierungs-Parameter (144dpi, 160dpi) gegensteuert.

Oder könnte man bei einer sehr hohen Auflösung von z.B. 1920x1200 (das haben ja viele neue Breitbild-Monitore und die Schrift muß doch dann winzig sein!?) gegensteuern, indem man einfach einen größeren Monitor benutzt, also z.B. lieber 26 Zoll als 22 Zoll?

Möglich. Schau dir mal das Datenblatt eines solchen Displays an. Die früher üblichen TFTs mit 15..17" und 1024x768 hatten typischerweise Pixelgrößen um 0.26mm, gelegentlich auch etwas kleiner. Ich habe an einem Rechner ein TFT mit 13.3" und 1024x768 (0.22mm), das ist aber sehr selten.

  • Nun: welche Lösungen habt ihr bei der "Monitorfrage" (es ist ja unser vielleicht wichtigstes Arbeitsinstrument) für Euch gefunden?

Solange wie nur möglich das bewährte Anzeigegerät behalten! :-)

Denn du hast noch einen Punkt vergessen. Ein Trend, der bei Notebooks schon einige Zeit herrscht, kommt bei den Desktop-Displays auch so langsam: Dass die Monitore nur noch Schminkspiegel mit Hintergrundbild sind.
Wer immer sich diese hochglänzenden Displays ausgedacht hat, der sollte dazu verdonnert werden, vier Wochen an einem solchen Display zu arbeiten. Zwei Wochen in einem Büroraum mit Leuchtstoffröhren, die anderen zwei Wochen in einem typischen Home Office mit Deckenlampe, Schreibtischlampe und Fenster, durch das Tageslicht hereinscheint.
Nee, ich will *nur* matt entspiegelte Displays!

So long,
 Martin

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Männer haben nur eine Angst: Die Angst, kein Mann zu sein.
  (Liv Tyler, US-Schauspielerin)