Steel: (Netzwerke) MTU / TCP ACK Freq.

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Jo!

Nu wird's theoretisch. Und es bezieht sich auf Pings, Latenzen und Onlinespiele.

Angenommen ich spiele ein Onlinegame und möchte meine meine Verbindung etwas aufmöbeln um den Tick schneller zu sein, als die anderen, bzw. um überhaupt ordentlich spielen zu können.

Was mir vertraut ist: Die MTU. Der Wert regelt die Größe der Pakete. Weil jedes Paket ja nun Headerdaten und Checksumme enthält sendet man lieber ein Paket als zwei, und spart ein paar Byte. Man versucht also ein möglichst großes Paket zu generieren, das nicht vom Router fragmentiert wird (man aalso wieder 2 Pakete hat).

Gut. Soweit zur Theorie. Womit ich mich nun nicht auskenne: die TCP ACK Frequenz. Diese regelt, soweit ich das verstanden habe, Die Wartezeit, bis ein Paket als vollständig deklariert wird. Um Geschwindigkeitsverbesserungen zu erreichen, soll dieser Wert nun möglichst gering (1) eingestellt werden. Es werden also, so verstehe ich das, in schnellerer Reihenfolge Pakete versendet - zur Not fast leere - hauptsache weg.

Hier nun meine Frage: Einerseits versuche ich also möglichst große Pakete zu verschicken und auf der anderen Seite möglichst viele, auch winzige, um den Ping zu verbessern? Das klingt doch erstmal paradox. Dann kann ich auch die MTU einfach runtersetzen und schicke dann dauernd winzige Pakete.

Vielleicht hat ja unser öhm. 'Netzwerkanalytiker' Cheatah dazu was zu sagen? Ich wunder mich jedenfalls grad etwas und überlege, mich mal wieder etwas intensiver mit diesen Dingen zu beschäftigen.

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"Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
      - T. Pratchett