Christian Kruse: Linux 32 oder 64 bit

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你好 Andreas,

Man kann auch ein 32-bit-Linux unter 16 GB betreiben, der
    Speicher wird vollständig erkannt (korrekte Kernel-Einstellungen
    vorausgesetzt), nur braucht man dann mehrere parallele Prozesse, um
    den Speicher voll nutzen zu können.

Naja, aber nur mit PAE. Da können dann allerdings bis zu [latex]2^36[/latex]
 Byte (müssten irgendwie 64GB sein oder so) Speicher angesprochen werden. 2^36, weil aktuelle Architekturen (IA32, AMD64) 36 Adress-Leitungen haben.

(2) Performance:
    Ich wollte es erst nicht glauben, aber einige Numbercrunching-
    Anwendungen haben hier seit der Umstellung von 32 -> 64 bit
    (Debian-Linux) erheblich an Performance
    zugelegt - genaugenommen um Faktor 2.
    Dies gilt zumindest für den Linpack-Benchmark als auch
    für einige selbstentwickelte Programme. Meine Vermutung ist,
    dass insbesondere die Speicherbandbreite größer geworden ist.

Äh, ja: nämlich doppelt so breit. Hehe. Die Wortbreite ist halt 64 statt 32 Bit.

(3) Kompatibilität:
    Zumindest vor einiger Zeit (~ 1 Jahr) gab es
    Kompatibilitätsprobleme bei einigen 3D-beschleunigten
    Grafikkartentreibern und einigen proprietären Programmen
    mit 64 bit. Wie der Stand dazu aktuell ist, kann ich nicht sagen.
    Ggf. würde ich mich an Deiner Stelle anhand der aktuell geplanten
    Hardware-Ausstattung vorher gezielt informieren.

Habe in letzter Zeit (ca. 1,5 Jahre) keine Probleme mehr gehabt mit NVIDIA und ATI. Naja, bei ATI die üblichen „meine Fresse, sind die scheisse”-Probleme bei den Linux-Treibern, aber die waren unabhängig vom 64bit-OS.

再见,
 克里斯蒂安

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