Standard, wissenschaftl. Doku.
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0 Christoph0 Alexander (HH)0 Der Martin0 Tom
Hallo Selfer,
muss eine sog. "wissenschaftl. Doku." schreiben.
Gibt es für so etwas einen genormten Standard (deutschland-, branchen-, welt-, universitäts, ... -weit)?
Sprich Seitenrand, Fusszeilen, Schriftarten, Zeilenabstände, Überschriften, ...
Hier erhält man von jedem Lehrer neue Instruktionen, die sich nur geringfügig unterscheiden, aber das kann ja nicht der Sinn der Sache sein.
Verwende zuweilen gerne OpenOffice- oder Latex-Standardformatierungen, die scheinen mir schlicht, funktional, logisch, gut, aber unterscheiden sich ja auch schon, können also kein genormten Standard darstellen.
Was wird denn z.B. an Universitäten verlangt oder beim Patentamt ... ?
Gibts hier keine Deutsche Industrie Norm ...
Grüße
Moin.
Gibt es für so etwas einen genormten Standard (deutschland-, branchen-, welt-, universitäts, ... -weit)?
Nicht wirklich. Nutze die Vorgaben deines Lehrers, falls der welche liefert.
Verwende zuweilen gerne OpenOffice- oder Latex-Standardformatierungen, die scheinen mir schlicht, funktional, logisch, gut, aber unterscheiden sich ja auch schon, können also kein genormten Standard darstellen.
In Mathe und Physik kommt man um Latex nicht herum, in anderen Naturwissenschaften wird auch gerne mit Word gearbeitet.
Stöbere einfach mal auf arxiv.org und schau dir an, wie die Paper dort aussehen.
Christoph
Moin Moin!
»» Gibt es für so etwas einen genormten Standard (deutschland-, branchen-, welt-, universitäts, ... -weit)?
Nicht wirklich. Nutze die Vorgaben deines Lehrers, falls der welche liefert.
Besorge Dir alte Dokus von anderen Studenten.
In Mathe und Physik kommt man um Latex nicht herum, in anderen Naturwissenschaften wird auch gerne mit Word gearbeitet.
Word heißt nicht umsonst Word und nicht Sentence, Page, Chapter oder gar Book. Ich würde Word nicht für Dokumente benutzen, die mehr als ein paar Seiten und zwei bis drei Bilder haben, solche Versuche habe ich schon zu oft scheitern sehen. Wie es um die Stabilität von OpenOffice bestellt ist, habe ich noch nicht ausprobiert. TeX / LaTeX hat jedenfalls keine Probleme mit ganzen Büchern, das haben genügend Leute demonstriert, nicht zuletzt ein gewisser Herr Knuth.
Alexander
Hallo,
Word heißt nicht umsonst Word und nicht Sentence, Page, Chapter oder gar Book. Ich würde Word nicht für Dokumente benutzen, die mehr als ein paar Seiten und zwei bis drei Bilder haben, solche Versuche habe ich schon zu oft scheitern sehen.
ich verstehe nicht, was manche Leute für Probleme mit Word haben. Ich habe seinerzeit meine gesamte Diplomarbeit mit Word 6.0 für Windows erstellt, benutze privat Word 97 auch für Dokumente mit um die 100 Seiten und etlichen Skizzen und Fotos drin, habe bei meinem Ex-Arbeitgeber mit Word 2003 Hunderte von Prüfberichten mit 30+ Seiten und vielen eingebundenen Excel-Diagrammen, Zeichnungen und Fotos geschrieben. Ich hatte damit nie Probleme - außer wenn man in der Firma mal ein Dokument direkt vom Server geöffnet hatte, anstatt erst eine lokale Kopie zu machen. Aber dafür konnte Word nichts, das war ein Problem unserer labilen internen Netzwerk-Infrastruktur.
Probleme ergeben sich höchstens durch die vielen lästigen Automatik-Funktionen von Word. Die können einen in den Wahnsinn treiben, wenn man sie nicht abstellt.
So long,
Martin
Hello,
Probleme ergeben sich höchstens durch die vielen lästigen Automatik-Funktionen von Word. Die können einen in den Wahnsinn treiben, wenn man sie nicht abstellt.
Guter Hinweis. Die habe ich auch immer alle abgestellt und dafür ein paar personalisierungen in die Menuleisten eingebaut, die man immer wieder benötigt.
Das Abstellen aller Automatiken und das Kastrieren dieser lästigen dynamischen Menus hat aber bei Word 2003 dann schon über eine Stunde gedauert nach der Neuinstallation. Bei den Menus musste immer wieder aufs neue suchen, wo das denn abgestellt wurde *puh*.
Jetzt, wo ich WOrd nicht mehr so oft benutzte, weiß ich es :-)
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Moin.
ich verstehe nicht, was manche Leute für Probleme mit Word haben [...]
Du kennst keine Horrorgeschichten über spontane Korrumpierung von Word-Dokumente, besonders gerne, wenn deren Größe eine bestimmte kritische Masse überschreitet?
Vor Jahren (vielleicht sogar über einem Jahrzehnt) habe ich mal einen Artikel über das alte Word Binärformat gelesen. Der Kern der Sache war glaube ich, dass es sich dabei im Wesentlichen um einen memory dump des aktuellen Zustands handelt, d.h., es wurden nur bedingt Aufräum- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Dabei war sicherlich nicht hilfreich, dass die Bearbeitungs-History mitgeführt werden musste. Ab einem gewissen Grad an Komplexität geschahen dann eben Dinge, die nicht vorgesehen waren.
Die Nutzung eines Klartext-Formats wie Latex kombiniert mit separater Versionskontrolle wie git oder mercurial ist da um einiges robuster.
Christoph
Hallo,
»» ich verstehe nicht, was manche Leute für Probleme mit Word haben [...]
Du kennst keine Horrorgeschichten über spontane Korrumpierung von Word-Dokumente, besonders gerne, wenn deren Größe eine bestimmte kritische Masse überschreitet?
Nein, zumindest nicht bei Dokumenten in der Größenordnung von 100 Seiten und bis zu 20MB.
[...] dass es sich dabei im Wesentlichen um einen memory dump des aktuellen Zustands handelt, d.h., es wurden nur bedingt Aufräum- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.
Ja, das ist gut möglich. Aber spätestens beim nächsten Öffnen ist das Dokument wieder "sauber". Man darf natürlich nicht den Fehler machen und in den Optionen die
[X] Schnellspeicherung zulassen
Dann wird tatsächlich immer nur Müll an Müll angehängt (die neuen Änderungen ans Ende der Datei angefügt) und die Dateigröße wächst und wächst.
Die Nutzung eines Klartext-Formats wie Latex kombiniert mit separater Versionskontrolle wie git oder mercurial ist da um einiges robuster.
Ja, keine Frage.
So long,
Martin
Hello,
Word heißt nicht umsonst Word und nicht Sentence, Page, Chapter oder gar Book. Ich würde Word nicht für Dokumente benutzen, die mehr als ein paar Seiten und zwei bis drei Bilder haben, solche Versuche habe ich schon zu oft scheitern sehen. Wie es um die Stabilität von OpenOffice bestellt ist, habe ich noch nicht ausprobiert.
Also, dass ich nun gerade Fan der Microsoft-Philosophie (viele $$$ für alte Fehler) bin, kann ich auch nicht gerade behaupten, aber ich habe mit Word 2000 auf Windows 98SE und später auf Win2000 und zum Schluss auf Win XP 62 Ausgaben unserer kleinen Zeitung erstellt und gedruckt. Und da ist nur dann mal etwas schief gegangen, wenn mal wieder gerade Stromausfall angesagt war. Den haben wir hier im Winter öfter. Da hilft dann auch die USV nicht mehr, wenn mitten in der Nacht alle paar Minuten eine neue Lücke klafft.
Und früher haben wir mit Word ca. 80 bis 150seitige Lehrgangsunterlagen erstellt. Das hat auch immer geklappt. Man muss nur wissen, was man nicht tun darf.
Der Formeleditor hat bis Word 97 auch immer nochmal gesponnen.
Und Hauptspeicher benötigt man möglichst Vollausbau des jeweiligen Systems.
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg