hotti: Warum www

Malzeit ;

Geschafft. Provider gefunden und Domäne registriert. Glück gehabt, example.com war noch fei. Dann die erfreuliche Info vom Provider: konnektiert. Und dann:

http://example.com "Die Seite kann nicht angezeigt werden"

Anruf beim Provider und Anwort:

http://www.example.com

Hurrah! Vor lauter Aufregung und Freude vergessen, den Provider zu fragen: Warum das dämliche "www" vornedran?

Ich frage mal hier ;)

Hotte

--
WWW tut dir was weh!?
  1. Der dämliche www-Prefix ist ein überflüssiges Relikt aus Zeiten, in denen der Webserver auf einem Rechner noch nicht das Wichtigste für Clients war. Je nachdem, wie der Webserver konfiguriert ist, kann er auf jede beliebige Domain lauschen, bspw. ohnewww.meineseite.de - oder auch einfach meineseite.de.

    Gruß, LX

    --
    RFC 1925, Satz 6: Es ist einfacher, ein Problem zu verschieben (...), als es zu lösen.
    1. Yerf!

      Der dämliche www-Prefix ist ein überflüssiges Relikt aus Zeiten, in denen der Webserver auf einem Rechner noch nicht das Wichtigste für Clients war. Je nachdem, wie der Webserver konfiguriert ist, kann er auf jede beliebige Domain lauschen, bspw. ohnewww.meineseite.de - oder auch einfach meineseite.de.

      Das hat weniger mit der Webserver-Konfiguration zu tun, sondern mehr mit dem DNS. Durch den zusätzlichen Hostname kann jeder Dienst (Web, Mail, IRC, etc.) auf einem eigenständigen Rechner laufen, ohne das man Portforwarding oder ähnliches einsetzen muss. Gut, das ist heute auch nicht mehr so wichtig, wo ein Server leistungsfähig genug ist alle Dienste von mehreren Domains auf einmal anzubieten...

      Gruß,

      Harlequin

      --
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      1. Das hat weniger mit der Webserver-Konfiguration zu tun, sondern mehr mit dem DNS.

        Das ist nur teilweise korrekt. Der DNS sorgt lediglich dafür, welcher Domainname bei welcher IP ankommt. Natürlich kann man auch dadurch bereits eine Filterung vornehmen, wobei eine solche Technik durch Load Balancer mehr und mehr obsolet wird.

        Gruß, LX

        --
        RFC 1925, Satz 6: Es ist einfacher, ein Problem zu verschieben (...), als es zu lösen.
        1. Yerf!

          Das ist nur teilweise korrekt. Der DNS sorgt lediglich dafür, welcher Domainname bei welcher IP ankommt. Natürlich kann man auch dadurch bereits eine Filterung vornehmen, wobei eine solche Technik durch Load Balancer mehr und mehr obsolet wird.

          War eben eine frühe Form des "Load-Balancings". Jeder Dienst konnte so auf einer eigenen Maschine laufen und die Zuordnung lief über den DNS. Ein recht einfaches aber durchaus effektives Verfahren um die Last zu Verteilen (und evtl. auch die Zuständigkeiten bei der Serverwartung).

          Gruß,

          Harlequin

          --
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    2. Hi,

      Der dämliche www-Prefix ist ein überflüssiges Relikt aus Zeiten, in denen der Webserver auf einem Rechner noch nicht das Wichtigste für Clients war.

      das scheinen die Niederländer(vielleicht auch andere Länder) noch nicht mitbekommen zu haben. Ich ärgere mich fortlaufend bei niederländischen Seiten über diesen Umstand. Ohne www = 404, mit = 200

      Jan

      1. Hi,

        das scheinen die Niederländer(vielleicht auch andere Länder) noch nicht mitbekommen zu haben.

        die Niederländer glauben ja auch, "niedere Beweggründe" sei Beamtendeutsch für "Schienen".

        Cheatah, SCNR

        --
        X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:| br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
        X-Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
        X-Will-Answer-Email: No
        X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
  2. Hallo,

    Glück gehabt, example.com war noch fei.
    [...]
    Warum das dämliche "www" vornedran?

    Geht doch beides:
    http://example.com/
    http://www.example.com/

    ;-)

    Ale×

  3. Warum das dämliche "www" vornedran?

    Blöde Frage :)

    1. hi,

      »» Warum das dämliche "www" vornedran?
      Blöde Frage :)

      Danke für die Links!!!

      Btw., der Witz ist der: ich selbst war ein paar Jahre bei einem ISP, habe fleißig Zonenfiles und www-a-Records geschrieben und hab mich damals nie gefragt warum, das war ebend so.

      Und nun ab in die Lektüre, wird bestimmt lustig ...
      Hotte

      --
      Wenn der Kommentar nicht zum Code passt ist mir das auch egal.
  4. @@hotti:

    Warum das dämliche "www" vornedran?

    Warum das "www" vornedran u.U. doch nicht ganz so dähmlich* ist, ist im Webkrauts-Advendskalender 2008: Sehr sehr schnelle Seiten - Website Performance Best Practice - Teil 2 unter „Nicht auf der gleichen Domain wie die Cookies ablegen“ zu lesen.

    Live long and prosper,
    Gunnar

    * mit 'h' nämlich.

    --
    Das einzige Mittel, den Irrtum zu vermeiden, ist die Unwissenheit. (Jean-Jacques Rousseau)
    1. @@hotti:

      hi,

      »» Warum das dämliche "www" vornedran?

      Warum das "www" vornedran u.U. doch nicht ganz so dähmlich* ist, ist im Webkrauts-Advendskalender 2008: Sehr sehr schnelle Seiten - Website Performance Best Practice - Teil 2 unter „Nicht auf der gleichen Domain wie die Cookies ablegen“ zu lesen.

      Link von suit
      cite:
      Succinctly, use of the www subdomain is redundant and time consuming to communicate. The internet, media, and society are all better off without it.
      :cite

      Link von Dir
      cite:
      ...da jede Domain gleichzeitig auch einen zusätzlichen DNS-Lookup voraussetzt, der selbst wieder eine Verzögerung darstellt.
      :cite

      Meinerseits zur Redundanz: Ja, wenn die a-Records (DNS) von
      example.com
      www.example.com

      auf die gleich IP-Adresse zeigen UND es im Webserver für
      example.com
      www.example.com

      jeweils einen virtuellen Host für einunddenselben Inhalt gibt, ist das redundant und eigentlich sinnbefreit. Ich als Webmaster hab damit nur unnütze Arbeit, beispielsweise bei statistischen Erhebungen die ich damit doppelt machen muss für 'www.example.com/index.html' und 'example.com/index.html' wobei ich und evntl. auch maln Besucher eigentlich nur wissen will, wie oft 'index.html' in den letzten 30 Tagen aufgerufen wurde.

      Aber es gibt genügend Nachzügler die heute dabei sind, das Internet zu entdecken (Politiker, Öffentlich Rechtliche...) für die ist WWW==Internet und insofern macht eine solche Redundanz auch wieder einen Sinn.

      Have a cigar,
      Hotte

      --
      Wenn der Kommentar nicht zum Code passt, kann auch der Code falsch sein.
      1. @@hotti:

        auf die gleich IP-Adresse zeigen UND es im Webserver für
        example.com
        www.example.com

        jeweils einen virtuellen Host für einunddenselben Inhalt gibt, ist das redundant und eigentlich sinnbefreit.

        Ja. Man sollte mit mod_rewrite eine Umleitung von http://www.example.com(.*) auf http://example.com$1 bzw. andersrum machen.

        Live long and prosper,
        Gunnar

        --
        Das einzige Mittel, den Irrtum zu vermeiden, ist die Unwissenheit. (Jean-Jacques Rousseau)
        1. Ja. Man sollte mit mod_rewrite eine Umleitung von http://www.example.com(.*) auf http://example.com$1 bzw. andersrum machen.

          Das aber nicht unbedingt, aus Gründen "www" ja/nein sondern, um die Ressource eindeutig zu machen. Wenn man mehrer Domains hat, sollte man sich für eine Entscheiden - das kann auch eine Subdomain sein.

          z.B. movies.example.com und www.example.com sowie example.com leiten darauf um

      2. Hi,

        Ich als Webmaster hab damit nur unnütze Arbeit, beispielsweise bei statistischen Erhebungen die ich damit doppelt machen muss für 'www.example.com/index.html' und 'example.com/index.html'

        ? Da beides im gleichen Logfile geloggt wird: Nein. (Oder Du solltest die Auswertungssoftware wechseln.)

        Die "Mehrarbeit" bezieht sich auf das einmalige Einrichten eines weiteren VHosts (das geht quasi automatisch bei der Ersteinrichtung mit). Sonstige Mehrarbeit fällt mir spontan nicht ein.

        Und da, wie geschrieben, es im Normalfall ohnehin für den Surfer schneller ist, wenn sich die Requests verteilen, sollte man das sowieso tun ...

        Gruß, Cybaer

        --
        Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
        (Jean-Jacques Rousseau, Philosoph u. Schriftsteller)