Hallo!
DISCLAIMER: ;-) Das hier ist keine Rechtsberatung - ich mache mir nur schriftliche Gedanken darüber, wie ich die Widerrufsbelehrung einbauen würde.
Ich würde eine ausführliche Widerrufsbelehrung ("Der Kunde hat 14 Tage lang Zeit, den Vertrag zu widerrufen (gemäß § 312d BGB). Der Widerruf kann schriftlich oder durch E-Mail an die Adresse widerruf@url.de erfolgen und wird innerhalb von 2 Werktagen bestätigt.") in die AGBs stecken und in das Bestellformular folgende Checkbox einbauen:
"Ich habe die [verlinkt]AGBs[/verlinkt] zur Kenntnis genommen und akzeptiert. Mir ist bekannt, dass mir ein 14-tägiges Widerrufsrecht zusteht (siehe [verlinkt]AGBs, Absatz XY[/verlinkt]."
Natürlich muss dieser Hinweis im Formular entsprechend erkennbar sein (d.h. 9px-Schrift ist ebenso ausgeschlossen wie graue Schrift auf grauem Grund). Grundsätzlich gilt: wenn im Klagefall das Gericht erkennen muss, dass Du es dem Kunden leicht machst, geht das Urteil eher zu Deinen Gunsten aus.
Und: was kostet es ungefähr, ein "kleines einfaches" Bestellformular von einem Fachanwalt üperprüfen zu lassen?
Rechne optimistisch mit 2-3 Arbeitsstunden, pro Stunde ab 80 Euro aufwärts. Allerdings wirst Du lange nach einem guten Fachanwalt für Internetrecht suchen können - die sind nämlich äußerst selten.
Gruß, LX
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