jobo: Fat32 umwandeln in NTFS

Hallo nochmal,

meine externe 320-GB-Festplatte ist Fat32-formatiert. "Lohnt" eine Umstellung auf NTFS?

Gruß

jobo

  1. meine externe 320-GB-Festplatte ist Fat32-formatiert. "Lohnt" eine Umstellung auf NTFS?

    JA!
    Ab 1 GB lohnt sich der Umstieg auf NTFS meines erachtens 100%...

    1. Moin!

      »» meine externe 320-GB-Festplatte ist Fat32-formatiert. "Lohnt" eine Umstellung auf NTFS?

      JA!
      Ab 1 GB lohnt sich der Umstieg auf NTFS meines erachtens 100%...

      Allein was die Datensicherheit angeht, ist NTFS ziemlich weit voraus gegenüber FAT. Im alltäglichen Normalbetrieb gibts zwar keine wirklichen Unterschiede, aber spannend wird es ja immer dann, wenn unvorhergesehenes passiert, z.B. Systemabstürze, Stromausfälle etc.

      - Sven Rautenberg

      1. Hallo,

        »» Ab 1 GB lohnt sich der Umstieg auf NTFS meines erachtens 100%...
        Allein was die Datensicherheit angeht, ist NTFS ziemlich weit voraus gegenüber FAT. Im alltäglichen Normalbetrieb gibts zwar keine wirklichen Unterschiede, aber spannend wird es ja immer dann, wenn unvorhergesehenes passiert, z.B. Systemabstürze, Stromausfälle etc.

        eben, und da ist meine Erfahrung, dass FAT16/FAT32 mit solchen Situationen recht robust umgeht - im schlimmsten Fall ist mal eine Datei oder ein Verzeichnis verstümmelt, aber meist hat man Glück und kommt ganz ohne Schaden davon. Bei NTFS ist das Dateisystem aber gern mal so verstümmelt, dass es gar nicht mehr als Dateisystem erkannt wird. Wenn es dann noch die Systempartition ist, ist eine unbequeme Neuinstallation von Windows mit allen Konsequenzen fällig.
        Dazu kommt, dass FAT16/FAT32 sehr gut dokumentiert ist und daher eine große Fülle von Tools zur Verfügung steht, die ein solches Filesystem eventuell retten können.

        Ja, ich weiß, Vinzenz hat schon mehrmals den gegenteiligen Standpunkt vertreten; ich kann nur berichten, was ich bei meinem Ex-Arbeitgeber die letzten 9 Jahre immer mal wieder erlebt habe.

        Für mich gibt es daher nur einen Fall, in dem ich NTFS verwenden würde: Für eine reine Datenpartition, die entweder sehr groß ist (deutlich größer 100GB) oder bei der ich erwarte, dass Dateien >4GB anfallen könnten (Video, DVD-Images, VM-Container).

        So long,
         Martin

        --
        Ja, ja ... E.T. wusste schon, warum er wieder nach Hause wollte.
        1. Hi there,

          eben, und da ist meine Erfahrung, dass FAT16/FAT32 mit solchen Situationen recht robust umgeht - im schlimmsten Fall ist mal eine Datei oder ein Verzeichnis verstümmelt, aber meist hat man Glück und kommt ganz ohne Schaden davon.

          Seh ich auch so, vor allem aber hat man viel leichter Zugriff auf die Daten, wenn man sich einmal aus irgendeinem Grund das Betriebssystem zerschossen hat. (Was wiederum manche vielleicht eher nicht wollen;)...

          1. Hallo,

            also ist es für eine externe Platte eher irrelevant, selbst wenn Dateien bis zu 2GB auftauchen und die Platte selbst 320 GB groß ist (ist ja "nur" für Backups).

            Dank

            jobo

            1. Hallo,

              jetzt sehe ich, dass ich bereits über 4GB-große Dateien (von Acronis Image-Datei-Schnipsel) auf der Fat32-Externen habe. Ich dachte nun FAT verträgt keine Daten größer 4 GB oder so?

              Dank nochmal,

              jobo

              1. Hi,

                jetzt sehe ich, dass ich bereits über 4GB-große Dateien (von Acronis Image-Datei-Schnipsel) auf der Fat32-Externen habe. Ich dachte nun FAT verträgt keine Daten größer 4 GB oder so?

                wenn dir wirklich Dateigrößen über 4GB (4096MB oder 4194304kB) angezeigt werden, dann kann es kein FAT-Dateisystem sein. FAT16/FAT32 sieht im Verzeichniseintrag nur 32bit für die Dateigröße vor, damit ergibt sich diese 4GB-Grenze (genauer: 4GB minus 1 Byte).

                Es kann zwar unter bestimmten Voraussetzungen passieren, dass auch auf einem FAT-Laufwerk Dateien >4GB entstehen. Die werden dann aber mit einer falschen Größe angezeigt, nämlich mit der tatsächlichen Dateigröße modulo 2^32.
                Je nachdem wie ein Programm arbeitet, kannst du solche übergroßen Dateien möglicherweise sogar wieder lesen, vielleicht aber auch nur bis zur angezeigten (falschen) Länge. Und solltest du ein chkdsk oder scandisk auf dieses Laufwerk loslassen, wird es auf jeden Fall "Fehler im Dateisystem" melden und dir anbieten, die überlange Datei zu kürzen - und zwar nicht auf 4GB, sondern auf die angezeigte falsche Länge.

                Wenn dir auf der externen Platte aber tatsächlich Dateigrößen über 4GB angezeigt werden, dann muss sie wohl schon in NTFS formatiert sein. Prüf das nochmal nach!
                Es ist übrigens keine Seltenheit mehr, dass externe Festplatten schon beim Kauf mit NTFS vorformatiert sind. In der Beschreibung steht dann meistens etwas wie "sofort gebrauchsfertig für Windows 2000 und XP", und irgendwo vielleicht ein kleiner Hinweis, dass Linux- oder Mac-User die Platte noch selbst für ihre Bedürfnisse neu formatieren müssten.

                So long,
                 Martin

                --
                Funktion und Referenz auf diese sind mir bekannt, mit Zeigern kann ich nicht viel mehr anfangen, als damit auf Buttons zu klicken.
                  (Ashura)
                1. Hallo,

                  also die Arbeitsplatzverwaltung bzw. Datenträgerverwaltung von Windows hat mich überhaupt erst darauf gebracht, weil das Fat32 steht.

                  Immerhin sah ich aber in "beyond compare" dann größen wie 1,1 TB. Ich habe aber die Acronis-Images kopiert auf eine NTFS-Platte und sie scheinen nicht beschnitten zu sein. Immerhin aber hat Windows beim starten (ich hatte die Platte schon per USB angesteckt) gemeckert und ein chkdsk laufen lassen bzw. irgendwas repariert (weiße Schrift auf hellblauem Grund). Ein echter chkdsk mit den fünf Phasen war es allem Anschein aber nicht.

                  Fazit nun aber wohl: doch NTFS, denn Images sollten da schon drauf Platz haben und rumgurken mit "musst du maximale Größe er Einzeldateien angeben" oder so wollte ich jetzt lieber nicht. Außerdem kann ich nicht absehen, was für Datei (größ)en ich da mal backuppen will.

                  Gruß und Dank,

                  jobo

  2. Hallo,

    Windows "Schnellformatierung" braucht ja nur ein paar Sekunden. Wird schlicht sowas wie eine neue Dateien/Ordnertabelle angelegt? Wäre "echtes" Formatieren "besser"?

    Dank,

    Jobo

    1. Hallo,

      Windows "Schnellformatierung" braucht ja nur ein paar Sekunden. Wird schlicht sowas wie eine neue Dateien/Ordnertabelle angelegt?

      ja, genau. Ein leeres, jungfräuliches Inhaltsverzeichnis und eine Zuordnungstabelle, die alle Blocks als frei markiert.

      Wäre "echtes" Formatieren "besser"?

      Inwiefern besser? Beim vollständigen Formatieren versucht Windows bloß vorher, jeden Sektor des Mediums einmal zu lesen. Ja, falls die Platte sowieso schon Zicken macht, könnte das helfen, defekte Sektoren zu finden.

      Eine echte Formatierung, bei der wirklich noch Track- und Sektormarken neu angelegt werden, gibt's nur bei Disketten.

      So long,
       Martin

      --
      Um die Wahrheit zu erfahren, muss man den Menschen widersprechen.
        (George Bernhard Shaw)