Michi: Verschiedene Titel im ausgelagerten Header

Hallo Forum,

ich habe in JSP unsere Webseite in mehrere Teilstücke gesplittet. Header, Footer, Main.

Nun überlege ich mir, dass der <title> sich in Head je nach Aufenthaltsort auch ändern soll. Durch die Splittung war es praktisch, dass ich für alle Seiten eine Header.jsp hatte.

Ich frage mich nun, wie ich am geschicktesten den title variable gestalte?

Eine Seite1.jsp ist in etwa so aufgebaut, dass oben ein Header und unten ein Footer includiert wird.

1. Sollte ich nun vor dem einfügen vom Header immer eine Logik-Datei noch einfügen, die den Seitennamen mittels IF-Abfragen durchgeht und je nachdem in eine Variable den title speichert. Im Header gebe ich dann die Variable aus? (Ist die Frage, wie umfangreich es wird, wenn die Seitenzahl groß wird)

2. Oder sollte ich eine generelle main.jsp erstellen und als Parameter den Seitennamen übergeben. Je nachdem includiert dann die main.jsp die Seite1.jsp in diesem Fall. Header und Footer würde dann main.jsp selber inkludieren?

Wie könnte man das sonst am geschicktesten, verschiedene Titel für die Seiten zu generieren?
Was ich mir noch überlegen müsste, da ich 4 Buttons oben habe, die dann jeweils Unterlinks und somit Unterseiten haben, den geklickten Button zu markieren/speichern, damit der Besucher weiß, auf was er geklickt hat.

Grüße

  1. Hallo,

    ich habe in JSP unsere Webseite in mehrere Teilstücke gesplittet. Header, Footer, Main.

    das klingt vernünftig, wenn man sowieso aktive Komponenten auf dem Server nutzt.

    Nun überlege ich mir, dass der <title> sich in Head je nach Aufenthaltsort auch ändern soll. Durch die Splittung war es praktisch, dass ich für alle Seiten eine Header.jsp hatte.

    Hä? Das verstehe ich nicht ganz.
    Klar ist, dass jede Seite des Webauftritts auch ihren individuellen eigenen Titel hat (bzw. haben kann).

    1. Sollte ich nun vor dem einfügen vom Header immer eine Logik-Datei noch einfügen, die den Seitennamen mittels IF-Abfragen durchgeht und je nachdem in eine Variable den title speichert. Im Header gebe ich dann die Variable aus? (Ist die Frage, wie umfangreich es wird, wenn die Seitenzahl groß wird)
    2. Oder sollte ich eine generelle main.jsp erstellen und als Parameter den Seitennamen übergeben. Je nachdem includiert dann die main.jsp die Seite1.jsp in diesem Fall. Header und Footer würde dann main.jsp selber inkludieren?
      Wie könnte man das sonst am geschicktesten, verschiedene Titel für die Seiten zu generieren?

    Ich weiß nicht, ob du das "geschickt" findest, aber ich kann dir sagen, wie ich sowas prinzipiell angehe: Ich habe *eine* zentrale Hauptdatei, in der Regel ein PHP-Script. Dieses Hauptscript bekommt einen URL-Parameter, der die gewünschte Anzeigeseite angibt.
    In einer Konfigurationsdatei (kann bei größeren Projekten auch eine DB-Tabelle sein) sind alle in diesem Projekt vorgesehenen Seiten mit URL, Titel, Name der zugehörigen Include-Datei und ggf. noch weiteren Seiteninformationen hinterlegt. So kann das Hauptscript einfach in dieser Tabelle nachsehen, ob die angefragte URL überhaupt vorgesehen ist, und wenn ja, aus den gefundenen Informationen die Seite generieren. Falls nein, erzeugt das Script im gleichen Layout, mit dem gleichen Header und Footer, eine 404-Fehlerseite.
    Damit das alles für den Nutzer "nett" aussieht, lasse ich per mod_rewrite lesefreundliche URLs wie /kategorie/seite3 in die Form mit URL-Parametern umwandeln, die ich intern haben möchte, z.B. /index.php?page=/kategorie/seite3.

    Was ich mir noch überlegen müsste, da ich 4 Buttons oben habe, die dann jeweils Unterlinks und somit Unterseiten haben, den geklickten Button zu markieren/speichern, damit der Besucher weiß, auf was er geklickt hat.

    Buttons sind sehr ungewöhnlich für die Navigation; ich würde da lieber bei bewährten Links bleiben. Und wo siehst du das Problem, auch die Navigation dynamisch aufzubauen und dort, wo die aktuell angezeigte Seite referenziert wird, den Link anders zu gestalten? Manche vertreten auch die Ansicht, dass dieser Link dann gar kein Link sein sollte (sehe ich nicht so, aber das ist eine andere Geschichte).

    So long,
     Martin

    --
    Treffen sich zwei Holzwürmer im Käse: "Na, auch Probleme mit den Zähnen?"
    1. Hallo Martin,
      danke für die ausführliche Antwort.

      Ich weiß nicht, ob du das "geschickt" findest, aber ich kann dir sagen, wie ich sowas prinzipiell angehe: Ich habe *eine* zentrale Hauptdatei, in der Regel ein PHP-Script. Dieses Hauptscript bekommt einen URL-Parameter, der die gewünschte Anzeigeseite angibt.
      In einer Konfigurationsdatei (kann bei größeren Projekten auch eine DB-Tabelle sein) sind alle in diesem Projekt vorgesehenen Seiten mit URL, Titel, Name der zugehörigen Include-Datei und ggf. noch weiteren Seiteninformationen hinterlegt. So kann das Hauptscript einfach in dieser Tabelle nachsehen, ob die angefragte URL überhaupt vorgesehen ist, und wenn ja, aus den gefundenen Informationen die Seite generieren. Falls nein, erzeugt das Script im gleichen Layout, mit dem gleichen Header und Footer, eine 404-Fehlerseite.

      Genau. An sowas hatte ich auch gedacht, indem ich der main.jsp das generieren überalle. D.h., wie du es schon sagtest, dass ich die zu generierende Seite als Parameter an die main.jsp übergebe. Datenbankverbindungen wegen Seiteninformationen wollte ich eigentlich vermeiden, wobei bei vielen Seiten es in der DB sehr gut aufgehoben wäre.

      Damit das alles für den Nutzer "nett" aussieht, lasse ich per mod_rewrite lesefreundliche URLs wie /kategorie/seite3 in die Form mit URL-Parametern umwandeln, die ich intern haben möchte, z.B. /index.php?page=/kategorie/seite3.

      Aaah, ok. Du gibst als Parameter praktisch den Namen, wie es in der URL erscheinen sollte.
      Wie funktioniert denn in etwa das mod_rewrite? Könnte man das in 1-2 Sätzen erklären? Bzw. wäre die Konfiguration simpel?

      »» Was ich mir noch überlegen müsste, da ich 4 Buttons oben habe, die dann jeweils Unterlinks und somit Unterseiten haben, den geklickten Button zu markieren/speichern, damit der Besucher weiß, auf was er geklickt hat.

      Buttons sind sehr ungewöhnlich für die Navigation; ich würde da lieber bei bewährten Links bleiben. Und wo siehst du das Problem, auch die Navigation dynamisch aufzubauen und dort, wo die aktuell angezeigte Seite referenziert wird, den Link anders zu gestalten? Manche vertreten auch die Ansicht, dass dieser Link dann gar kein Link sein sollte (sehe ich nicht so, aber das ist eine andere Geschichte).

      Genau. Wenn ich der main.jsp die Seitengeneration überlasse, dann könnte er auch die Buttons (bzw. Link-Formatierung) übernehmen. Ich sollte das ganze dann schön variable gestalten, damit man die Unterseiten problemlos woanders hinschieben kann :-)

      Grüße

      1. Hi,

        »» Damit das alles für den Nutzer "nett" aussieht, lasse ich per mod_rewrite lesefreundliche URLs wie /kategorie/seite3 in die Form mit URL-Parametern umwandeln, die ich intern haben möchte, z.B. /index.php?page=/kategorie/seite3.
        Aaah, ok. Du gibst als Parameter praktisch den Namen, wie es in der URL erscheinen sollte.
        Wie funktioniert denn in etwa das mod_rewrite? Könnte man das in 1-2 Sätzen erklären? Bzw. wäre die Konfiguration simpel?

        ob man das mod_rewrite-Modul des Apachen so kurz erklären kann ...
        Ich kann aber erklären, wie ich es nutze. :-)
        Ich habe folgende Konfiguration in einer .htaccess-Datei:

        RewriteEngine on  
        RewriteBase /  
          
        RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f  
        RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d  
        RewriteRule ^(.*) index.php?page=$1  [QSA,L]
        

        Das heißt: Die Rewrite-Engine wird erstmal überhaupt eingeschaltet, dann wird festgelegt, dass URLs sich immer auf / beziehen sollen. Bedingungen für das Umschreiben der URL sind, dass der Original-Request NICHT auf eine existierende Datei und NICHT auf ein existierendes Verzeichnis geht. Dann wird, wie schon erwähnt, alles in der Form
          /<path>
        auf
          index.php?page=<path>
        umgeschrieben. Eventuelle URL-Parameter aus dem Original-Request werden zusätzlich wieder mit angehängt (QSA).

        Da ich außerdem noch meine Include-Dateien im gleichen Verzeichnis ablage, ergänze ich noch:

        <Files ~ "\.inc$">  
         Order allow,deny  
         Deny from all  
        </Files>
        

        Dann kann niemand meine *.inc-Dateien per HTTP abrufen.

        So long,
         Martin

        --
        Er:  Mit wem warst du gestern abend aus?
        Sie: Du bist mal wieder eifersüchtig wie immer!
        Er:  Wer ist Immer?
        1. Hi Martin,

          cool. So wird mir alles etwas verständlich.

          ob man das mod_rewrite-Modul des Apachen so kurz erklären kann ...
          Ich kann aber erklären, wie ich es nutze. :-)
          Ich habe folgende Konfiguration in einer .htaccess-Datei:

          Einmal für Apache mod_rewrite installiert, kann man in einer .htaccess-Datei die Konfiguration vornehmen, welches wahrscheinlich in httpdocs liegt, bzw. da wo die index.php liegt. (Bei mir wäre es main.jsp, welche im Tomcat liegt)

          RewriteEngine on

          RewriteBase /

          RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
          RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d

            
          Bis hier her ist es relativ verständlich.  
            
          
          > ` RewriteRule ^(.*) index.php?page=$1  [QSA,L]`{:.language-apache}  
            
          Hier muss ich lernen :-)  
          ^(.\*)  
          Regulärer Ausdruck?  
          ^ würde bedeuten: "alles was nicht"  
          Wie auch immer. Das heißt, dass der Platzhalter $1, der für den Parameter "page" übergeben würde, dann die URL ist.  
            
          www.domain.tld/index.php?page=fotogalerie  
          ->  www.domain.tld/fotogalerie  
            
            
            
          
          > Das heißt: Die Rewrite-Engine wird erstmal überhaupt eingeschaltet, dann wird festgelegt, dass URLs sich immer auf / beziehen sollen. Bedingungen für das Umschreiben der URL sind, dass der Original-Request NICHT auf eine existierende Datei und NICHT auf ein existierendes Verzeichnis geht. Dann wird, wie schon erwähnt, alles in der Form  
          >   /<path>  
          > auf  
          >   index.php?page=<path>  
          > umgeschrieben. Eventuelle URL-Parameter aus dem Original-Request werden zusätzlich wieder mit angehängt (QSA).  
          >   
          > Da ich außerdem noch meine Include-Dateien im gleichen Verzeichnis ablage, ergänze ich noch:  
          >   
          > ~~~apache
          
          <Files ~ "\.inc$">  
          
          >  Order allow,deny  
          >  Deny from all  
          > </Files>
          
          

          Dann kann niemand meine *.inc-Dateien per HTTP abrufen.

          Ja, das ist gut. Das sollte ich auch in Erwägung ziehen.
          Sollte da statt $ kein * Zeichen?

          <Files ~ "\.inc*">  
          Order allow,deny  
          Deny from all  
          </Files>
          

          Für index.php, sprich localhost würde die Sperre aber nicht gelten. Sosnt wär es ja dumm :-)

          Grüße

          1. Hallo,

            cool. So wird mir alles etwas verständlich.

            das ist doch schon was wert. :-)

            »» RewriteRule ^(.*) index.php?page=$1  [QSA,L]

            Hier muss ich lernen :-)
            ^(.*)
            Regulärer Ausdruck?
            ^ würde bedeuten: "alles was nicht"

            Im Prinzip ja - der Apache interpretiert das hier aber anders. Das Zeichen ^ am Anfang des Ausdrucks bedeutet: Ausdruck muss am Anfang des Suchstrings auftauchen.

            Wie auch immer. Das heißt, dass der Platzhalter $1, der für den Parameter "page" übergeben würde, dann die URL ist.

            Genau.

            www.domain.tld/index.php?page=fotogalerie
            ->  www.domain.tld/fotogalerie

            Technisch gesehen gerade andersrum: "/fotogalerie" kommt beim Apachen an, und er baut das intern in "/index.php?page=fotogalerie" um. Aber das ist jetzt nur eine Frage der Betrachtung.

            »» ~~~apache

            <Files ~ ".inc$">

            »»  Order allow,deny
            »»  Deny from all
            »» </Files>

            
            > Sollte da statt $ kein \* Zeichen?  
              
            Nein. Ein $ am Ende des Ausdrucks heißt auch hier: Ausdruck muss am Ende des Suchstrings auftreten. Hier im Klartext: Die Zeichenfolge ".inc" muss am Ende der URL stehen, damit dieser Files-Container zutrifft.  
              
            
            > ~~~apache
            
            <Files ~ "\.inc*">  
            
            > Order allow,deny  
            > Deny from all  
            > </Files>
            
            

            Das würde den Zugriff auf alles sperren, wo ".in" und null bis beliebig viele 'c' dahinter im Request auftaucht. Wäre das sinnvoll? Nö.

            Für index.php, sprich localhost würde die Sperre aber nicht gelten.

            PHP greift ja auch (wenn man's richtig macht) nicht über HTTP auf die include-Dateien zu, sondern direkt übers Dateisystem des Servers.

            Ciao,
             Martin

            --
            F: Wer ist der Herrscher über Wasser, Wind und Wellen?
            A: Der Friseur.
            1. Hallo,

              »» cool. So wird mir alles etwas verständlich.

              das ist doch schon was wert. :-)

              Bin voll happy, dass wir von der Frage des includes auf mod_rewrite gekommen sind, damit ich mir nen Überblick verschaffen konnte. Ich habe auch alles verstanden, außer dieses $-Zeichen noch.

              »» »» RewriteRule ^(.*) index.php?page=$1  [QSA,L]
              »»
              »» Hier muss ich lernen :-)
              »» ^(.*)
              »» Regulärer Ausdruck?
              »» ^ würde bedeuten: "alles was nicht"

              Im Prinzip ja - der Apache interpretiert das hier aber anders. Das Zeichen ^ am Anfang des Ausdrucks bedeutet: Ausdruck muss am Anfang des Suchstrings auftauchen.

              Also, er nimmt den letzten . (Punkt) ?

              »» »» ~~~apache

              <Files ~ ".inc$">

              »» »»  Order allow,deny
              »» »»  Deny from all
              »» »» </Files>

              
              > »» Sollte da statt $ kein \* Zeichen?  
              >   
              > Nein. Ein $ am Ende des Ausdrucks heißt auch hier: Ausdruck muss am Ende des Suchstrings auftreten. Hier im Klartext: Die Zeichenfolge ".inc" muss am Ende der URL stehen, damit dieser Files-Container zutrifft.  
                
                
                
              Also, das .inc muss am Ende des Ausdrucks stehen, in Form von dateiname.inc?  
              Wäre dies dann nich so \\*.inc ?  
                
              Verwechseln darf ich aber das Dollarzeichen vom index.php?page=$1 nicht. Dort wäre es ein Platzhalter. Platzhalter1.  
                
                
                
              
              > »» ~~~apache
              
              <Files ~ "\.inc*">  
              
              > »» Order allow,deny  
              > »» Deny from all  
              > »» </Files>
              
              

              Das würde den Zugriff auf alles sperren, wo ".in" und null bis beliebig viele 'c' dahinter im Request auftaucht. Wäre das sinnvoll? Nö.

              »» Für index.php, sprich localhost würde die Sperre aber nicht gelten.

              Oh, mein Fehler, sorry :-)

              1. Moin,

                »» Das Zeichen ^ am Anfang des Ausdrucks bedeutet: Ausdruck muss am Anfang des Suchstrings auftauchen.
                Also, er nimmt den letzten . (Punkt) ?

                äh, nein - wie kommst du darauf?
                Nochmal: Das Suchmuster für das Rewriting ist  ^(.*)

                Nehmen wir das auseinander:
                 ^ am Anfang des Suchmusters:
                   Der gesuchte Ausdruck muss am Anfang der URL aufreten.
                   Stünde das ^ innerhalb einer Zeichenklasse, z.B. [^uvw], dann hieße das
                   "jedes beliebige Zeichen außer u, v, und w".
                 ( ) Klammern:
                   Bedeutet, dass der in der Klammer beschriebene Ausdruck als $1,$2,$3
                   usw. gespeichert wird.
                 .* in der Klammer:
                   Ein . steht für *ein* beliebiges Zeichen, der Stern hinter einem Zeichen
                   bedeutet: Beliebig viele davon, eventuell auch gar keins. Ein Pluszeichen
                   hieße übrigens: Beliebig viele, aber mindestens eins.

                Zusammengefasst bedeutet ^(.*) also:
                Finde eine beliebige Anzahl beliebiger Zeichen, die am Anfang der URL stehen, und speichere den gefundenen Ausdruck in $1. Effektiv heißt das natürlich, dass das Suchmuster auf *alles* passt, was da kommen könnte. Wenn ich es recht überlege, ist damit sogar das ^ am Anfang überflüssig, denn wenn sowieso der gesamte URL-String auf das Suchmuster passt, steht dieser String eh am Anfang.

                Also, das .inc muss am Ende des Ausdrucks stehen, in Form von dateiname.inc?

                Genau.

                Wäre dies dann nich so \*.inc ?

                Wozu der Stern? Es wäre äußerst unwahrscheinlich, dass in URLs ein Stern auftritt (obwohl es AFAIK in HTTP sogar erlaubt wäre). Du würdest so eine Angabe einfangen, die einen Stern gefolgt von ".inc" am Ende enthält.
                Ich will dagegen nur den Teilausdruck ".inc" am Ende finden, egal was davor steht.

                Verwechseln darf ich aber das Dollarzeichen vom index.php?page=$1 nicht. Dort wäre es ein Platzhalter. Platzhalter1.

                Ja, richtig. Wenn es als Platzhalter gemeint ist, folgt immer eine Ziffer; das ist also von "steht am Ende" eindeutig unterscheidbar.

                Schönen Sonntag noch,
                 Martin

                --
                Lieber eine Fliege im Porzellanladen
                als ein Elefant in der Suppe.
                1. Hi,

                  Nehmen wir das auseinander:
                  ^ am Anfang des Suchmusters:
                     Der gesuchte Ausdruck muss am Anfang der URL aufreten.
                     Stünde das ^ innerhalb einer Zeichenklasse, z.B. [^uvw], dann hieße das
                     "jedes beliebige Zeichen außer u, v, und w".

                  Weiter unten meine Antwort.

                  ( ) Klammern:
                     Bedeutet, dass der in der Klammer beschriebene Ausdruck als $1,$2,$3
                     usw. gespeichert wird.

                  Ahja, ok danke.

                  .* in der Klammer:
                     Ein . steht für *ein* beliebiges Zeichen, der Stern hinter einem Zeichen
                     bedeutet: Beliebig viele davon, eventuell auch gar keins. Ein Pluszeichen
                     hieße übrigens: Beliebig viele, aber mindestens eins.

                  Bin nur verwirrt gewesen, da ich es so im Kopf hatte:

                  ? entspricht {0,1}, also entweder das Zeichen taucht gar nicht auf oder höchstens 1 mal.

                  * entspricht {0,}, das entsprechende Zeichen kann also beliebig oft auftauchen, muß aber nicht.

                  • entspricht {1,}, das entsprechende Zeichen kann beliebig oft, muss aber mindestens 1 mal vorkommen.

                  . {1], also genau einmal.

                  Zusammengefasst bedeutet ^(.*) also:
                  Finde eine beliebige Anzahl beliebiger Zeichen, die am Anfang der URL stehen, und speichere den gefundenen Ausdruck in $1. Effektiv heißt das natürlich, dass das Suchmuster auf *alles* passt, was da kommen könnte. Wenn ich es recht überlege, ist damit sogar das ^ am Anfang überflüssig, denn wenn sowieso der gesamte URL-String auf das Suchmuster passt, steht dieser String eh am Anfang.

                  Genau, deshalb hatte mich das ^ erst recht verwirrt.
                  Könnte ich dennoch ein kleines Beispiel machen.

                  text1=dasistdasautovonmeinemfreund
                  text2=istdaseinauto

                  wenn ich nun im "text1" wie folgt suche:
                  ^(das)
                  hier findet er das "das" am Anfang.

                  in "text2" hingegen findet er nichts, da es nicht am Anfangt steht?
                  Hoffentlich habe ich es nun verstanden und nerve dich nicht weiter ;)

                  »» Also, das .inc muss am Ende des Ausdrucks stehen, in Form von dateiname.inc?

                  Genau.

                  »» Wäre dies dann nich so \*.inc ?

                  Wozu der Stern? Es wäre äußerst unwahrscheinlich, dass in URLs ein Stern auftritt (obwohl es AFAIK in HTTP sogar erlaubt wäre). Du würdest so eine Angabe einfangen, die einen Stern gefolgt von ".inc" am Ende enthält.
                  Ich will dagegen nur den Teilausdruck ".inc" am Ende finden, egal was davor steht.

                  Ja, ich hatte den Stern anders intepretiert, nämlich:

                  * entspricht {0,}, das entsprechende Zeichen kann also beliebig oft auftauchen, muß aber nicht.

                  d.h, dass vor dem .inc beliebig viele oder kein Zeichen vorkommen kann. Eventuel verwechsle ich das auch mit dem Linux-Shell -> Befehl find *.inc

                  Grüße

                  1. n'Abend!

                    »»  .* in der Klammer:
                    »»    Ein . steht für *ein* beliebiges Zeichen, der Stern hinter einem Zeichen
                    »»    bedeutet: Beliebig viele davon, eventuell auch gar keins. Ein Pluszeichen
                    »»    hieße übrigens: Beliebig viele, aber mindestens eins.

                    Bin nur verwirrt gewesen, da ich es so im Kopf hatte:
                    ? entspricht {0,1}, also entweder das Zeichen taucht gar nicht auf oder höchstens 1 mal.

                    Ist korrekt.

                    * entspricht {0,}, das entsprechende Zeichen kann also beliebig oft auftauchen, muß aber nicht.

                    Ist auch korrekt.

                    • entspricht {1,}, das entsprechende Zeichen kann beliebig oft, muss aber mindestens 1 mal vorkommen.

                    Ist auch korrekt.

                    . {1], also genau einmal.

                    Hier liegt dein Interpretationsproblem: Die Symbole ?,+,* stehen sozusagen für den Wiederholungsfaktor - und zwar des Zeichens oder der Gruppe, die *vor* diesem Zeichen steht. Der Punkt dagegen steht selbst als Platzhalter für genau ein Zeichen. Also:

                    .     Ein beliebiges Zeichen
                    .?    Ein beliebiges Zeichen oder gar keins
                    .+    Mindestens ein beliebiges Zeichen, können auch mehrere sein
                    .*    Beliebig viele beliebige Zeichen, können auch null sein
                    Z+    Mindestens einmal, gern auch mehrmals der Buchstabe Z

                    Die Symbole ?,+,* stehen also nicht selbst für Inhalt, sondern nur für die Anzahl des Vorangegangenen.

                    text1=dasistdasautovonmeinemfreund
                    text2=istdaseinauto
                    wenn ich nun im "text1" wie folgt suche:
                    ^(das)
                    hier findet er das "das" am Anfang.
                    in "text2" hingegen findet er nichts, da es nicht am Anfangt steht?

                    Richtig.

                    Ja, ich hatte den Stern anders intepretiert, nämlich:
                    * entspricht {0,}, das entsprechende Zeichen kann also beliebig oft auftauchen, muß aber nicht.

                    Ja, aber es geht dabei um das Zeichen, das dem Stern vorausgeht.

                    d.h, dass vor dem .inc beliebig viele oder kein Zeichen vorkommen kann. Eventuel verwechsle ich das auch mit dem Linux-Shell -> Befehl find *.inc

                    Ja, das ist eine andere Interpretation. Da ist der Stern selbst tatsächlich ein Platzhalter, und nicht nur ein Quantifier.

                    Gute Nacht,
                     Martin

                    --
                    Es existiert kein Weg, "für" etwas zu optimieren, sondern nur gegen alles andere.
                      (Cheatah)
                    1. Moin,

                      Ja, das ist eine andere Interpretation. Da ist der Stern selbst tatsächlich ein Platzhalter, und nicht nur ein Quantifier.

                      Hier lag dann genau mein Fehler, weswegen ich das falsch verstanden hatte. Danke für die Geduld und die Mühen die du mitgebracht hast :-)