Bio: Hab ich 'was verpasst?

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Sup!

und er tut mir irgendwie so überhaupt nicht leid... Bin ich jetzt ein böser Mensch?

Nein. Auch Behinderte haben ein Recht, nicht gemocht zu werden (Frei nach Harald Schmidt).

Klopfte nicht die Musik- und Filmbranche unserer Zensursula kräftig auf die Schultern...? Und ich bin mir sicher, dass es beim reinen Schulterklopfen nicht geblieben sein wird. Diese Lobby ist doch ziemlich finanzkräftig, oder nicht?

Aber Abgeordnete müssen ihre Nebeneinkünfte offenlegen.

Im Grunde finde ich es gut, wenn Frauen ebenso mitreden und mitbestimmen. Immerhin besteht unsere Gesellschaft ebenso aus Vertretern beiderlei Geschlechts, warum sollten dann die Vertreter dieser Vertreter nicht ebenso beiderlei Geschlechts sein?

Ist ja immer die Frage, wer kandidiert und wer gewählt wird.
Und natürlich, ob Parteien aus Gründen der Aussenwirkung oder aus programmatischen Gründen Frauen pushen.

In mir keimt der Verdacht auf, dass der geschlechtliche Unterschied nicht der einzige zwischen Mann und Frau ist. Und wenn man die Kulturen der Welt so beobachtet, dann ist die "biologische Rollenverteilung" sicherlich nicht nur darauf zurückzuführen, dass Männer keine Kinder gebären können, sondern dass auch die Psyche, die Denkmuster und die Wahrnehmungsfähigkeiten tatsächlich geschlechterspezifisch sind. Wenn man also eine "Frauenquote" haben will, um scheinbar eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau einzurichten, dann tut man beiden Geschlechtern keinen Gefallen!

Das sehen Du und ich und manche Parteien so, andere (z.B. die Grünen) sehen es anders und haben entsprechende Regeln, um Frauen zu bevorteilen.

Ich finde überhaupt diese Idee der "Gleichberechtigung" im Grunde zwar richtig, ihre bisherige Umsetzung aber völlig am Ziel vorbeigeschossen. Eine echte Gleichberechtigung würde die biologischen Unterschiede nicht nur im Hinblick auf getrennte Räumlichkeiten für Sanitäre Anlagen berücksichtigen, sondern in so vielen anderen Bereichen auch. Gerade im Schulwesen halte ich eine wesentlich ausdifferenziertere Geschlechterbehandlung für angebracht. Man denke nur an die Sportnoten für Weit- und Hochsprung: Jungs müssen ab einem gewissen Alter mehr erreichen, um die gleichen Noten zu bekommen. Warum aber sind dann in den Naturwissenschaften (ab besagtem Alter) die Aufgabenstellungen für beide Geschlechter identisch? Und warum wird in den Grundschulen auf das höchst unterschiedlich ablaufende biologische Entwicklungsprogramm keine Rücksicht genommen (Jungs haben "immer" eine "Sauklaue" und Mädchen eine "Schönschrift" -> grobmotorische vs. feinmotorische Entwicklungsphase)?

Es gibt biologische Unterschiede, und diese sollte man anerkennen und berücksichtigen, ohne allzuviel Rücksicht darauf zu nehmen.
Denn manche Geschlechtsunterschiede sind doch anerzogen; und bestimmt kann es beiden Geschlechtern nicht schaden, die Erfahrung zu machen, in manchen Bereichen überfordert zu sein ;-)

Und nun zurück zur Politik: Warum sollten Frauen dieselben Posten/Ämter/Aufgaben erhalten wie Männer? Ist es wirklich eine gerechte Sache, wenn man ihre biologisch angelegten Unterschiede im Hinblick auf ihre Aufgaben so völlig ignoriert? Wenn es um die Leitung eines Wolfsrudels geht, dann hat die Alphawölfin eine deutlich andere Aufgabe, als das Alphamännchen. Beide haben eine leitende Position, jedoch sind diese nicht identisch! Auch wenn wir nicht immer und in allen Aspekten mit den Wölfen vergleichbar sind, warum sollte es bei uns dann so anders sein?

Ja, ich hör' schon auf. Da ich das nicht ändern kann, sollte ich eben versuchen damit zu leben...

Tja, bisher gibt es hauptsächlich "FrauenrechtlerInnen", um mögliche Benachteiligungen von Männern hat man sich wenig Gedanken gemacht, höchstens die (IMHO schrecklich benannte) Disziplin des Gender-Mainstreaming beschäftigt sich mit sowas.
Vielleicht fühlst Du Dich ja berufen, mal was gegen die Diskriminierung von Männern z.B. durch die Wehrpflicht zu tun?

Gruesse,

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