Aus meiner Sicht geht es darum, dass "SELF" heute etwas völlig anderes ist als vor 10, 15 Jahren. Nicht mehr die Kunst, selber HTML zu können, befähigt heute zum erfüllten (erfolgreichen oder sonstwie erwünschten) Leben im Web, sondern die Kenntnis der Kommunikationskanäle, der Verlinkungs-Sphären, und die Kenntnis von Webanwendungen, ihren Erweiterungs- und Anpassungsmöglichkeiten. Und es wurmt mich einfach, wenn ich hier immer wieder mal lese, wofür "SELF" hier angeblich steht.
Danke, für deine ausführliche Erklärung. Die Vorwürfe bzw. deine Bemerkungen klangen für mich halt so, dass bei allen, die nicht auf den neusten Hype abfahren Hopfen und Malz verloren ist und nur dort wo jedem Trend gefolgt wird, "da draussen" ist.
Soweit ich das sehe, ist (und war) deine Interpretation des "self" eine andere, als hier gerne postuliert wird. Worüber sich jetzt natürlich auch wieder tagelang debatieren liesse, was das im einzelnen in den unterschiedlichen Einschätzungen bedeutet und welche Konsequenzen das haben müßte oder sollte.
Aber ich will das mal so stehen lassen und beende das mit dem Satz von Schuer:
... wir kommen da nicht mehr auf einen Nenner -- und müssen es auch gar nicht.
Struppi.